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28 Jährige Tochter will nicht ausziehen

Sarnade

Aktives Mitglied
Wo ich ihr von der Wohnung erzählt haben war ihre Ausrede das keine Lust hat so weit zu fahren.
Die Wohnung wäre in einer anderen Stadt und sie müsste dreimal umsteigen aber andere müssen auch so weit fahren.
Ich verstehe nicht warum sie nicht ausziehen will.
Offenbar ist deine Tochter unselbstständig und maßlos verwöhnt. Höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Ihr müsst nicht dulden, dass sie immer noch zu Hause wohnt. Setzt ihr eine Frist zum Auszug und schmeißt sie notfalls raus. Klingt brutal, ich weiß, aber sonst wird sie nie erwachsen. Meine Schwester ist ewig zu Hause wohnen geblieben, auch, weil unsere Mutter klammerte, und hat schließlich eine Schizophrenie entwickelt. Die Situation hat sich so zugespitzt, dass es nach dem Tod unserer Mutter zur Teilungsversteigerung des seit Jahrzehnten schuldenfreien Elternhauses kam und meine Schwester schließlich im Wege der Zwangsräumung aus der Wohnung gewiesen werden musste. Heute lebt sie in einer kleinen Sozialwohnung, hat nie gearbeitet und wird auch nie arbeiten. Aber den erzwungenen Umzug hat sie dennoch überlebt, obwohl sie vorher noch mit Selbstmord gedroht hatte. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, weil es nicht zum Aushalten ist. 12 Jahre nervenaufreibende, zermürbende Versuche, ihr zu helfen, und zum "Dank" dafür noch ihren Verleumdungen und ihrem Psychoterror ausgesetzt zu werden, waren genug.

Ich denke nicht, dass ihr scharf darauf seid, so etwas auch zu erleben, also sorgt besser jetzt konsequent dafür, dass eure Tochter auszieht.
 
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G

Gelöscht 75067

Gast
Ich finde 800 Euro durchaus legitim. Was einige nicht begreifen ist, dass bei festsetzenden Familienstrukturen nur noch rabiate Methoden helfen. Kompromisse sorgen nur dafür, dass sie es wieder bequem hat.
 

Maya111

Aktives Mitglied
Keiner hier kennt die Gründe, weshalb die 28jährige nicht auszieht. Wieso muss da ständig schlussgefolgert werden?

Es steht aber ausser Frage, es ist für jeden Mensch wichtig selbstständig zu werden. Da gehört eine eigene Wohnung mit 28 dazu.

Liebe TE, hast du eine Vorstellung was der Grund sein kann, dass deine Tochter noch nicht ausgezogen ist?
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Denn allgemein ist nichts verwerfliches daran , wenn Eltern und Kinder im Alter noch zusammen wohnen, solange sie gegenseitig respektieren und unterstützen.
Ich halte davon überhaupt nichts. Das schafft nur unnötige und oftmals krankhafte wechselseitige Abhängigkeiten. Wohin das führt, habe ich in meiner eigenen Herkunftsfamilie erlebt. Für mich wäre es nie infrage gekommen, mit meinen Eltern oder Schwiegereltern noch im reifen Erwachsenenalter unter einem Dach zu leben, nur um die Kosten für die Miete einzusparen.

Ich verdrehe schon die Augen, wenn ich höre, welche Finanzspritzen und wieviel praktische Unterstützung so mancher von Eltern und Schwiegereltern bekommt, um sich sein überdimensioniertes Haus bauen oder kaufen und einrichten zu können. Aber darauf kann man doch nicht wirklich stolz sein, weil man es sich dank seiner eigenen Hände Arbeit allein gar nicht leisten könnte. Man macht sich abhängig von der Gunst der Eltern, muss sich in alles hereinreden lassen, darf es sich mit ihnen nicht verderben, fährt des öfteren mit Oma und Opa im Schlepptau in den Urlaub, und vor Nachbarn und Verwandten wird obendrein noch damit geprahlt, wie gut man sich angeblich versteht. Klar, wenn nicht, würde ja auch der Rubel nicht mehr rollen. Für mich ist eine solche Konstellation nur abschreckend und so was von durchschaubar. Es gibt ja erwachsene Leute, die sich selbst bei ihrer über 90-jährigen Oma im Seniorenheim noch die Geldscheinchen abholen und dies völlig normal finden. Und wenn Oma das nicht mehr kann, weil das Seniorenheim schließlich eine Menge Geld kostet, wird gleich die Tante bzw. die eigene Schwester verdächtigt, der Oma Geld abgeluchst zu haben. Ich habe solche Fälle in meiner entfernteren Verwandtschaft und finde das einfach nur abstoßend:

Da hat die ältere von zwei Schwestern (beide verheiratet, beide haben einen erwachsenen Sohn, beide wohnen ein paar Dörfer voneinander entfernt im schönen Eigenheim) lange die Mutter im eigenen Haus betreut. Die Mutter hat ihr dafür als Anerkennung wohl ihr Pflegegeld gegeben. Mit Mitte 90 siedelte die Mutter nach einem längeren Krankenhausaufenthalt mit anschließender Seniorenreha freiwillig in ein gutes, nahe gelegenes Seniorenheim über, wo sie von ihren beiden Töchtern nebst Schwiegersöhnen, den beiden Enkelsöhnen, Schwiegerenkelinnen und ihren drei Urenkelkindern jederzeit besucht werden kann. Zu dem Zeitpunkt war die pflegende älteste Tochter selbst schon fast 72 und ihr ein Jahr älterer Mann schwer herzkrank. Die jüngere der beiden Schwestern machte wegen der Unterbringung ihrer Mutter in dem wirklich guten Pflegeheim Terz und betrieb in der ganzen Verwandtschaft Stimmungsmache gegen ihre Schwester. Sie ist offensichtlich neidisch, weil sie befürchtet, ihre ältere Schwester würde mit dem Pflegegeld aus den Jahren der häuslichen Betreuung den Hausbau ihres Sohnes (also des Neffen der jüngeren Schwester) sponsern und besagter Neffe, Oberarzt an einer Uniklinik, könne sich dann ein noch tolleres Haus bauen als der ebenfalls von seinen Eltern und der Oma großzügig gesponserte Sohn der jüngeren Schwester. Selber pflegen will und kann sie ihre Mutter aber auch nicht, obwohl sie immer damit prahlt, dass ihr, ihrem Mann und ihrem Sohn insgesamt drei Häuser gehören (in denen auch Platz genug für die alte Dame und eine Pflegekraft gewesen wäre). Ja, Pflege ist lästig und kostet körperlich und psychisch unendlich viel Kraft. Ich verstehe, wenn jemand das nicht kann. Ich könnte es wahrscheinlich auch nicht, jedenfalls nicht allzu lange. Aber was man selbst nicht kann oder will, das kann man seiner sieben Jahre älteren Schwester erst recht nicht zumuten, finde ich.

Ist das nicht unwürdig? Die alte Dame hat zeitlebens gearbeitet (im Gegensatz zu ihrem eher arbeitsscheuen Mann) und damit den Grundstein für den Wohlstand ihrer Töchter, Enkel und Urenkel gelegt. Und zum Dank dafür wird sie jetzt zu einem großen Teil darauf reduziert, wieviel Geld sie ihren Nachkommen noch mit weit über 90 im Seniorenheim zur Verfügung stellen kann.
 
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Gelöscht

Gast
Die Miete sollte realistisch sein.

Niemand weiß doch hier, was sie bei den Eltern bewohnt. Eine zu hohe, unrealistische Miete, damit sie ausziehen muss, weil sie es sich nicht leisten könnte, würde ich als nicht fair empfinden.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Die Miete sollte realistisch sein.

Niemand weiß doch hier, was sie bei den Eltern bewohnt. Eine zu hohe, unrealistische Miete, damit sie ausziehen muss, weil sie es sich nicht leisten könnte, würde ich als nicht fair empfinden.
Nichts ist fair im leben. Das Töchterchen muss halt auf die harte Tour lernen, dass man nicht alles so geschenkt kriegt.
 

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