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28 Jährige Tochter will nicht ausziehen

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Die Frage ist halt auch: SUCHT sie aktiv nach ihrer Wunsch Wohnung, oder nicht? Ich meine: auch wenn es schwierig ist, ihre Wunschwohnung zu finden, wäre es ja was anderes, wenn sie zumindest eine gewisse Felxibilität zeigen würde (was die Lage angeht) und wenn sie halt aktiv suchen würde. Dann könntet ihr wenigstens erkennen, das sie sich Mühe gibt und dann wird sie sicher auch irgendwann was finden (so wie ich Dich verstanden habe geht es euch ja nicht um ein paar Monate hin oder her, aber ihr scheint ja irgendwie zu spüren, dass sich da so garnichts tut und dass ihr, wenn ihr keine Druck macht, noch jahrelang mit eurer Tocher im Haus leben müsstet und das darf nicht sein.
Tut sie das? Wenn nicht würde ich mal Klartext mit ihr reden: Ihr wollt euer Leben vermutlich jetzt endlich wieder als Paar genießen und nicht mehr als Eltern: Ihr braucht auch euren Freiraum- den sollte sie euch zugestehen, genauso, wie ihr ihr Freiraum zugestehen würdet.
Vielleicht solltet ihr beide nochmal das Gespärch mit ihr suchen und ihr klar sagen: Ihr wollt, dass sie bald auszieht (das kann man ja sanft sagen, so dass es nicht kalt klingt, aber eben doch mit Nachdruck, denn das steht euch einfach auch zu) und ihr solltet sie genau nach den Gründen fragen. Wenn es echt nur der Arbeitsweg ist, dann sollte sich die gute auf den Hosenboden setzen und eine Wohnung finden, die zu ihren Bedürfnissen passt, anstatt zuzuwarten.
Vielleicht wäre ein Ultimatum nicht schlecht? Also nach dem Motto: Du musst nicht DIESE Wohnung nehmen- wenn Du eine bessere findest ,dannn bitte: Aber wir möchten, dass DU bis jahreende ausgezogen bist.

Die Coronakrise beitet gerade auf dem Wohnungsmarkt jetzt mehr Chancen -es ziehen einfach weniger Leute um und deswegen kann es durchaus sein, dass man auch auf begehrte Lagen momentan weniger Konkurrenz hat: Also sollte sie es JETZT in Angriff nehmen
 
G

Gelöscht 114241

Gast
Hochkantig rausschmeißen … zumindest wäre das, meinem Eindruck nach, die Standardantwort hier, wenn es ein 28 jähriger Sohn wäre, aber bei Frauen macht man wohl gerne eine Ausnahme und drückt beide Augen zu. Es lebe die Emanzipation ...
Aber zum Thema: Bin 26, männlich, ausgezogen mit 19 und würde so eine Frau wie deine Tochter nicht daten, die mit 28 noch bei ihren Eltern wohnt, außer es liegen gute Gründe vor, die laut deiner Geschichte aber nicht vorliegen. Das wäre mir einfach zu bieder und unreif. Anscheinend besitzt sie nicht einmal den Anstand, noch Miete zu zahlen, ergo kochst Du für sie und wäscht ihre Wäsche sowie bietest ihr ein Dach überm Kopf und das alles für völlig umsonst. Verstehe nicht, warum Du sie so verhätschelst.
In dem Alter sind viele Frauen schon liiert und haben Kinder.

Dir bleiben zwei realistische Optionen:

1. Du änderst nichts, weil Du froh bist, dass ja mal immer wieder jemand ,,bei Dir´´ ist, also lässt Du deine Tochter bis zu deinem Ableben weiter gewähren oder …

2. Du setzt ihr eine Frist, dass sie bis zum Jahresende eine Wohnung gefunden hat und auszieht.

Ich hätte mich für die zweite Option entschieden.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Mutter 50

Gast
Das wäre mir einfach zu bieder und unreif. Anscheinend besitzt sie nicht einmal den Anstand, noch Miete zu zahlen, ergo kochst Du für sie und wäscht ihre Wäsche sowie bietest ihr ein Dach überm Kopf
Das stimmt nicht ganz kochen tut sie auch und im Haushalt hilft sie auch mit.
Sie wäscht Wäsche putzt die Wohnung hält ihr Zimmer sauber und geht auch einkaufen.
 
G

Gelöscht

Gast
Die Tochter möchte nicht ausziehen und erfindet dann eben Gründe.

Was ihr machen könntet:
* Frist setzen
* Miete verlangen

Was ich nicht machen würde:
* ihr Wohnungen raussuchen

Sagt ihr, dass sie bis zum Ende des Jahres ausziehen soll und verlangt Miete. Wenn sie sich locker Miete leisten könnte, warum zahlt sie als Nesthocker nichts?

Zur Selbständigkeit habt ihr sie jedenfalls nicht erzogen. Sie ist doch aus Bequemlichkeit noch bei euch.

Sie ist alt genug, Verantwortung zu übernehmen. In dem Alter lebt man doch normalerweise nur noch bei den Eltern, wenn sie pflegebedürftig sind, man selbst krank ist oder man es sich nicht leisten kann, wegen Arbeitslosigkeit oder aehnlichem.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Alternative, falls die Tochter weiterhin nicht auszieht:
Selbst ausziehen und ihr die Wohnung überlassen. Sie
kann ja dann eine WG draus machen.

Diese Option taugt vielleicht auch als Drohkulisse,
muss aber ernsthaft vorgetragen werden.

Jetzt aber erstmal viel Erfolg für euer Gespräch! Das
scheint ja wirklich an der Zeit zu sein.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Wieso soll sie denn unbedingt ausziehen?

Mein Sohn war auch bis Anfang 30 mit mir zusammengewohnt. Wozu 2 Mieten zahlen, wenn genug Platz da ist und wenn man sich versteht.
Und mein Sohn hat keinen Handschlag daheim gemacht.

Sie wird schon mal ausziehen. Spätestens, wenn sie mal einen festen Partner hat, mit dem sie eine Familie gründen möchte.

Warum wollt ihr sie raushaben?
 
G

Gelöscht

Gast
Hast du ihr denn mal gesagt dass ihr wollt dass sie auszieht? Weiss sie das?
Nicht nur immer "weisst du, es wär doch gut wenn du" - sondern "schatz, wir wollen dass du ausziehst."
 
M

Mutter 50

Gast
Guten Morgen,

Mein Mann und ich haben uns unterhalten und sind uns einig das sich einiges ändern muss.
Sie muss lernen das ihre Vorstellungen die sie von einer Wohnung hat komplett realitätsfern ist außer man hat das Geld dazu.
Wir werden uns gegen Nachmittag mit ihr zusammen setzten und ihr ein Ultimatum stellen entweder sie versucht die Wohnung zu bekommen von der ich erzählt habe oder sie zahlt ab sofort 800€ Miete an uns.
Und bis zum 31.12 hat sie Zeit auszuziehen.

Wir haben deswegen bis jetzt nie was unternommen weil wir dachten das sie schon was findet und sie ist bis auf das auch sehr selbständig.

Auf die Suche nach einer Wohnung ist sie mal mehr und weniger gegangen.
Es gab Tage da war sie aktiv dran und auch Tage da hat sie kaum bis gar nicht gesucht.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Wenn der Auszug von der Elternseite unbedingt erwünscht ist, erscheint mir ein nachdrücklich klärendes Gespräch mit der Tochter ratsam.

Allerdings nicht mit der Holzhammermethode. Oder "unter der Brücke schlafen lassen u.ä." (Was für ein Wutbeitrag ist das?).

Dass das Kind das bequeme Nest nicht verlassen möchte, kann man ja leicht vorwerfen. Aber möglicherweise liegen hier auch Versäumnisse von Elternseite vor, bei der die Erziehung zur Selbstständigkeit nicht richtig angegangen wurde. Dies sollte dann nicht ein einer völlig zerrütteten Eltern-Tocher-Beziehung enden.

P.S.
entweder sie versucht die Wohnung zu bekommen von der ich erzählt habe oder sie zahlt ab sofort 800€ Miete an uns.
Und bis zum 31.12 hat sie Zeit auszuziehen.
800 € ? Das dürfte einen gewaltigen Schock geben. Ist das nicht überzogen?
 
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