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28 Jährige Tochter will nicht ausziehen

  • Starter*in Starter*in Mutter 50
  • Datum Start Datum Start
In deiner scheinbar nicht. Lies mal Bücher über Entwicklung von Kindern. Mit 28 ist man erwachsen. Wer da noch von Erziehung spricht hat etwas verpasst und verpennt.
Da verstehst du etwas falsch.
Bei der TE muss es wie folgt nicht sein, aber wenn z.B. Eltern ihren Kinder an sich binden, sie abhängig machen, Flügel nicht geben etc., dann ist es mehr als kontraproduktiv, von einem Moment in den anderen zu sagen, nun werde endlich erwachsen und sieg zu wie du klar kommst.

Eltern begleiten ihre kleinen Kinder. So wie Kinder wachsen, so viel Vertrauen, Freiheit, Eigenverantwortung und die Möglichkeit der Selbständigkeit, sollten Eltern geben. Man darf einfach sein Kind nicht an sich binden. Dass eine emotionale Verbindung da ist, ist toll, aber das Kind nicht abhängig machen.
 
Erstmal sie ist für den Beruf verantwortlich sie wollte ihn lernen und sie wusste auch wo sie in diesen Baumarkt angefangen hat wie viel verdient würde.
Das ist nun mal die Konsequenz die sie zu tragen hat.
Und es war ihre Entscheidung den Beruf anzunehmen.
Vielleicht zeigt sie Einsicht wenn sie ausgezogen ist und merkt das man mit ihren Gehalt nicht weit kommt.
Und vielleicht eine Umschulung macht oder eine zweit Ausbildung beginnt wo sie mehr verdienen würde.

Hallo,
ja, so ist es. Sie ist selber für ihren Beruf verantwortlich und nun ist es an der Zeit, daß sie die
Erfahrung macht, wie es ist, sich selber zu unterhalten.

Da bleibt die Hoffnung, daß sie eine Umschulung macht oder sich für eine zweite Ausbildung
entscheidet, in der sie mehr verdient.

Ich finde, daß ihr beiden, Du und Dein Mann, das gut macht und auch mittlerweile bereit seit,
konsequenter zu sein (Mietzahlung). Mehr könnt ihr beiden nicht machen.

Bleibt weiterhin mit ihr im Gespräch.
Sie wird "einlenken", ist alles eine Frage der Zeit und der Geduld, sobald sie Geld für die Miete
zu zahlen hat. Sie bringt sich auch in anderen Lebensbereichen z.B. Putzen, Einkaufen etc.
ein und das ist schön, daß sie das macht.
Lebt es mit ihr, daß sie Miete zu zahlen hat und bietet ihr bei einer Umschulung oder einer
weiteren Ausbildung, bei der sie mehr verdient, Unterstützung an.
Es ist wertvoll, daß sie in ihrem Leben erlebt, was von ihrem Geld übrig bleibt, sobald Miete
gezahlt ist. Wartet nicht mit dem Ergreifen dieser Konsequenz.

alles Liebe
flower55
 
Erfahrung macht, wie es ist, sich selber zu unterhalten.

Sie arbeitet doch schon lange.

ch finde, daß ihr beiden, Du und Dein Mann, das gut macht und auch mittlerweile bereit seit,
konsequenter zu sein (Mietzahlung). Mehr könnt ihr beiden nicht machen.

Ganz ehrlich, ich würde mir therapeutische Hilfe suchen. Wenn jemand mit 28 nicht ausgezogen ist, aber plötzlich soll, wird das eskalieren.
Lebt es mit ihr, daß sie Miete zu zahlen hat und bietet ihr bei einer Umschulung oder einer
weiteren Ausbildung, bei der sie mehr verdient, Unterstützung an.

Kostgeld ist okay, aber keine 800 Euro. 200 wären mehr als genug.
 
Offensichtlich hat sich ja jetzt in dem Haus, in dem die Eltern wohnen, eine bezahlbare Bude gefunden. Der kurze Arbeitsweg bleibt erhalten... und ich kann mir vorstellen, dass sich die Tochter nach der Androhung von Wuchermiete genauso auf dem Umzug freut, wie die Eltern.

TE, Du schriebst, dass Deine Tochter 2x pro Woche für Euch einkauft, die Wohnung putzt und kocht.
Das liest sich tatsächlich so, als bliebe da für Dich und Deinen Mann nicht viel zu tun übrig. Den Putzplan erwähntest Du jetzt erst, daher konnte ich vorher nur mit den Informationen arbeiten, die Du gegeben hattest.

Zu der Idee, dass es "unnormal" sei, wenn Kinder bei den Eltern wohnen bleiben: in sehr, sehr vielen Kulturen und bis vor nicht allzulanger Zeit auch hier war das völlig normal!!
Da durften dann die Eltern irgendwann aufs "Altenteil" ziehen und wurden gefüttert, wenn sie nicht mehr arbeiten konnten und die eigene Familie zu groß wurde.
 
Hat die Mutter denn inzwischen einen Grund genannt?

Wenn nicht, finde ich das eventuell schon "komisch".

Ich halte es für etwas kurzschlüssig, wenn man einfach davon ausgeht, dass die Mutter zur Fraktion derer gehört, die ihre Kinder wie manche Vögel aus dem Nest werfen möchte, weil es ja so (angeblich) von der Natur vorgesehen ist. Dagegen sprechen ja schon die guten Erfahrungen mancher, die gerne und lange mit ihren Eltern zusammen geblieben sind.

Wenn man seinem Kind ohne größere Bedenken lieber eine lange Anfahrt zur Arbeit mit dreimaligem Umsteigen zumuten will, so legt sich mir der Verdacht nahe, dass hier noch ganz andere Gründe eine Rolle spielen. Zumal die TE sich in keinster Weise darum bemüht, diesen Verdacht zu entkräften.
 
Wenn jemand mit Ende 20, obwohl er selbst verdient, keinerlei Anstalten macht, auszuziehen, stimmt etwas nicht, da könnt ihr mir alle erzählen, was ihr wollt. Das kann man nicht einfach so weiterlaufen lassen, das finde ich unverantwortlich.

Deinem ganzen Beitrag kann man nur zustimmen.

Zu dem Absatz ist mir noch eingefallen, dass ich sowas erlebt habe wenn Mütter sonst wenig Lebensinhalte haben dass Sie sich dann noch an Ihre Kinder krallen. Und Mama dann jede Freundin die man zu Hause vorstellt schlecht macht, da man in jeder Partnerin des Sohnes eine Bedrohung sieht.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel 😉
 
Wie hier die Meinungen auseinandergehen..

Es muss doch überhaupt keiner "krallen"?

Das Erwachsen- und Selbstständigwerden kann ich nichtfestmachen am Auszug meines Kindes. Mein Sohn hat gemacht, was er will, als er noch bei mir lebte.
Wir haben viel Miete zusätzlich gespart, wo er das Geld für anderes hernehmen konnte.

Diese Mentalität, dass die Kinder rausmüssen so schnell wie möglich kann ich nicht nachvollziehen. Dafür finde ich meine Kinder auch zu toll, als dass ich ihnen je so eine Pistole auf die Brust gesetz hätte.

Die gehen schon irgendwann, spätestens wenn sie selber
Familie gründen wollen.
 
Na da hat die Geschichte doch ein Happy End gefunden. Warum es viele plötzlich normal halten wenn eine erwachsene Person am besten bis zum Grabe im Kinderzimmer bleiben will, ist mir hingegen schleierhaft. In einer eigenen Wohnung zu leben ist ein ganzes Stück anders als bei Mutti und Papi, selbst wenn man Dinge wie Kochen schon vorher gemacht hat.

Einmal hat man ein ganzes Stück Freiheit. Man muss nix wie ne 4 Jährige bei Mutti um Erlaubnis bitten. Willst du drei Tage am Nudeln futtern? Mach einfach! Hast du heut kein Bock auf Geschirr machen? Lass es halt sein. Usw.

Die einzige Kehrseite (und wahrscheinlich der Grund weshalb die Tochter trotz Jobs immer noch im Nest hocken wollte) ist der Berg an Selbstverantwortung, die mit der neuen Freiheit einhergeht. Und nach meinen Beobachtungen traurigerweise immer weniger Menschen drauf Bock haben, weil sie im Geiste Kinder geblieben sind. Sei es Rechnungen bezahlen, sich am Beamten wenden oder einfach allgemein Fehler begehen und sie ausbaden müssen, ohne dass Mami und Papi ein aus der Patsche helfen. 🙂
 

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