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2. Pubertät oder woran kann es liegen?

Mipft

Aktives Mitglied
Sorry, Ella Lou,
die Geschichte mit dem "Zeigen, wer der Boss ist", geht bei ganz vielen Hunden nach hinten los. Wie soll das den aussehen? Hund auf den Rücken werfen? Kann ich nur jedem von abraten. Ist für den Hund überhaupt nicht zu verstehen. Auch wenn so einige "Trainer" das bis heute noch propagieren. Wichtiger ist heraus zu finden, warum der Hund so reagiert, wie er reagiert. Dauert länger und ist mehr Arbeit, als zur Schnecke machen. Bringt aber allen Beteilgten auf Dauer mehr, weil man das eigentliche Problem angeht.
Hunde sind soziale Wesen, wie wir Menschen auch. Und sie wollen uns gefallen. Da bin ich als Mensch in der Pflicht, zu vermitteln. Hundesprache zu verstehen, schadet dabei nichts, wie Adlerauge schrieb.
Ich mag meine Hunde selbstbewusst und auch frech. Boss bin ich doch sowieso. Ich habe die komplette Kontrolle über ihr Leben. Auf diesem Fakt muss ich aber nicht ständig rumreiten.
 

EllaLou

Aktives Mitglied
Sorry, Ella Lou,
die Geschichte mit dem "Zeigen, wer der Boss ist", geht bei ganz vielen Hunden nach hinten los. Wie soll das den aussehen? Hund auf den Rücken werfen? Kann ich nur jedem von abraten. Ist für den Hund überhaupt nicht zu verstehen. Auch wenn so einige "Trainer" das bis heute noch propagieren. Wichtiger ist heraus zu finden, warum der Hund so reagiert, wie er reagiert. Dauert länger und ist mehr Arbeit, als zur Schnecke machen. Bringt aber allen Beteilgten auf Dauer mehr, weil man das eigentliche Problem angeht.
Hunde sind soziale Wesen, wie wir Menschen auch. Und sie wollen uns gefallen. Da bin ich als Mensch in der Pflicht, zu vermitteln. Hundesprache zu verstehen, schadet dabei nichts, wie Adlerauge schrieb.
Ich mag meine Hunde selbstbewusst und auch frech. Boss bin ich doch sowieso. Ich habe die komplette Kontrolle über ihr Leben. Auf diesem Fakt muss ich aber nicht ständig rumreiten.
Um Gottes Willen! Das mit dem Boss kam härter rüber als gedacht...

Ich übe keinen Druck aus und kann trz Situationen korrigieren...

Es kommt auch auf den Hund an und meiner ist ziemlich speziell (kleiner besonderer Hund) und wir müssen ihn aus speziellen Situationen nehmen...

Das kann man auch mit einfachen Dingen machen ( z.B. Richtung wechseln oder zeigen das er mich nicht beschützen muss)
 

Mipft

Aktives Mitglied
Alles gut, Ella Lou! Aber bei zu vielen Hundehaltern kommt der "Boss-Status" leider falsch rüber. Aus Situationen rausnehmen, umlenken, etc., hat ja nichts mit Boss zu tun, sondern eher mit Fürsorglichkeit.
 

MrsBrisby

Aktives Mitglied
So, es geht weiter.
Ich bin jetzt viel aufmerksamer u nicht mehr so unbedarft, weil x ja sooo lieb ist (ja, das ist er nach wie vor! Aber eben auch ein Büffel)
Ich sehe Situationen viel früher o schätze sie anders ein.
Wir haben etabliert, dass x immer zu mir kommen muss, wenn jemand entgegen kommt.
Das war anfangs schwierig, denn da klappen seine Ohren gern zu, funzt aber inzwischen echt gut u ich kann ihn sogar meist aus reizvollen Situationen abrufen! Und er kommt freudig im Galopp und macht das prima.

Ich hab nochmal beobachtet, wann er zum Pöpler wird.
Ausschließlich, wenn er Menschen komisch findet u die offenbar als Bedrohung sieht (nicht für sich).
Er ist selbst dabei nie schissig oder unsicher, er verteidigt, obwohl ich, als auch die Besitzerin, recht souverän sind.

Ich hab sie angesprochen, ob ich mit ihm zur Hundeschule gehen darf, weil wir inzwischen 4x die Woche echt Riesen runden machen, ich also der Hauptakteur bin u viel auch mit ihm mache.

Sie hat sofort zugestimmt.

Vor 2 Tagen fragte sie mich, ob wir gemeinsan den Hundeführerschein machen wollen. Hab mich sofort informiert u zugestimmt. Dümmer wird man ja nicht u es gibt ne Leinenbefreiung.
Tolle Sache.

Gestern komme ich mit x zurück von einer laaaangen Runde u werde begrüßt von den Besitzern und.....y. . 😳
Ein neuer Hund. Ich wusste gar nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

Klar, das Teil ist flauschig u niedlich. Aber x ist schon nicht ausgelastet (wobei das auch schwierig ist). Hmmm....

Das Teil ist insgesamt so groß, wie sein Kopp.

X ist echt massig. Ich hab 47kg geschätzt u war gar nicht weit entfernt. 46,8 kg.
Und er ist alles andere, als dick.
Super athletisch ja, massig ja, groß auch ja.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Wenn er abdreht, würde ich ihn beruhigen. oder auf seinen Bett- Platz befördern.
Ich habe ein Labrador in Betreuung und es kommt auf die Art vom Labrador an. Den manche sind Ausdauerläufer die brauchen etwas mehr Lauf.

Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen. Es gibt ein Grund warum er das tut was er tut.
Zu viele Energie- >keine Kontrolle über die eigene Energie -> Energie wird irgendwo abgelassen ODER
Hund überreizt (zu laut oder zu viele Autos etc.) -> Hund wird zickig

Das passiert bei Kindern genauso wie bei Hunden.
Deswegen habe ich mein Border Collie zur Ruhe erzogen, weil er auch nicht weisst was er mit seiner Energie anstellen will. Sie wissen nicht, was sie mit sich machen sollen und deswegen ist der Mensch da um ihm zu sagen: Pause, Ruhe. Sitz und Platz oder wenn er nicht runterkommt aussperren im Flur. Was auch hilft, ist anbinden an einem Tisch.
Ein Hund braucht Ruhe sowie ein Mensch! Es sind Haustiere und keine Leistungsläufer. Leistungläufer gibt es nur, wenn man den Hund angewohnt hat auf seine Energie zu trimmen.

Wie wäre es den Hund an der Leine öfter zu halten als ihm den Auslauf zu geben?
Mit einem freien Lauf schauckelt der Hund sich selbst in diese "extase" rein, deswegen nehme ich den Hund immer wieder an die Leine.
 
G

Gelöscht 124305

Gast
Ich habe auch schon einiges Negative über Labradors mitgekriegt und glaube, vieles hat mit der maßlosen Überzüchtung zu tun. Irgendwas stimmt mit denen geistig nicht. Eine Mitstudentin von mir wurde mal von ihrem Labrador so krass angerempelt, dass sie einen mehrfachen Splitterbruch des Beines erlitt. Solche verrückten Stories kenne ich eigentlich nur von Labradors.

Dieser Hund gehört in eine gute Hundeschule. Wenn er sich nicht einkriegt, dann Leinenzwang + Maulkorb. Oder im Notfall einschläfern. Menschen sind wichtiger als Hunde.

Eingeschläfert???:eek: (...)
Das ist en reines Erziehungsproblem, das man gut in den Griff bekommen kann!
(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Waui44

Neues Mitglied
Hallöchen. Viel Infos und übers Internet immer schwer zu deuten. Zur Not müsste da ein Hundepsychologe oder so ran. Aber jetzt versuche ichs mal übers Netz =D

1. Ausgebüxt vom Grundstück und Menschen angeschimpft
Ich weiß nicht ob das der Fall ist, aber sobald ein Hund alleine im Garten oder Hof ist, übernimmt er automatisch die Rolle des Wächters. Denn einer muss es ja tun. Da ist es relativ normal, dass vorbeigehende erst mal angeschimpft werden. Und wenn ein Hund alleine im Garten ist und aufpassen muss, kann es auch zur Frustration kommen, weil er ja mit seinem Bellen nix bewirkt. Kann er dann auch noch entkommen, lässt er gleich mal Dampf ab
Dann kommt es auch noch auf die Form des Bellens an. Es gibt nämlich so eine Art Meldebellen. Damit meldet ein Hund dem Chef, dass er mal schauen soll. X würde zu dem "Eindringling" also hinrennen und dir melden, dass da etwas ist, was du einordnen sollst.

2. Anbellen auf Spaziergängen
Auch das kann wieder verschiedene Ursachen haben. Beide Menschen können ihn verunsichert haben. Ein Mensch mit Kopfhörern und eine ängstliche Person können Hunde irritieren. Dann schimpfen sie halt. Wenn du dann auch noch, um der ängstlichen Person zu helfen, einen extra großen Bogen macht, irritiert das den Hund noch mehr (auch wenns natürlich aus Menschensicht berechtigt ist).

3. Irgendwann kippt die Stimmung
Das ist mega einfach zu erklären und kommt auch bei den besterzogensten Hunden vor. Spielen Hunde längere Zeit wild miteinander, wird es mit der Zeit immer grober und irgendwann kippt die Stimmung. Ein Beispiel. Ich hatte mal gleich zwei Hunde.
Hund A war ein wilder Spieler, Hund B eher etwas zurückhaltender. Beide kuschelten zusammen, leckten sich gegenseitig liebevoll, liefen immer zusammen, fraßen nebeneinander usw. Kein Problem. Dann passierte folgendes mehrmals: Hund A wollte spielen und der spielt relativ grob. Hund B hielt dagegen und so wurde ausgelassen gerangelt. Hund B wurde aber immer grober, bis er so grob wurde, dass Hund A Angst bekam und ich eingreifen musste. Hund B war ganz atemlos, beide haben sich geschüttelt. Thema erledigt.
Ein anderes Mal haben sie so lange getobt, bis Hund A im Gesicht geblutet hat.
In gewissen Büchern kann man über dieses Verhalten lesen.

Die Lösung dafür, die Hunde nicht einfach spielen lassen und ignorieren. Ein Gefühl dafür entwickeln, wann sich die beiden zu sehr reinsteigern und dann das Spielen auch abbrechen. Dafür müssen die beide nicht mal für den restlichen Tag getrennt werden. Man bricht das Spiel der Hunde ab, wartet bis sie wieder ruhiger geworden sind, und dann geht man weiter.

Ich habe jetzt extra in meinem Lieblingsbuch gesucht und den Absatz dazu gefunden:
Auch wenn der Kontakt zu einem anderen Hund von uns "abgesegnet" wurde, sollten wir unsere Vierbeiner aus dem Kontakt herausholen, wenn offensichtlich ist, dass nach einer gewissen Zeit einer der beiden gestresst ist oder einfach seine Ruhe braucht ... Insbesondere bei jungen Vierbeinern kann das Spiel mit anderen schnell dahingehend kippen, dass sie recht grob im Umgang miteinander werden, meist wenn das Spiel einfach zu lange dauert. Welpen und junge Hunde sind dann darauf angewiesen, dass jemand von außen - ein souveräner Althund oder sein Mensch - "Schiedsrichter" spielt und ihnen "Stopp" signalisiert, wenn sie über die Stränge schlagen...

Zusammengefasst kann man sagen, dass es gut wäre, wenn du dich zu Hunden noch ein bisschen weiterbildest, denn man lernt nie aus. Eine Autorin die ich empfehlen kann, ist Karin Actun oder Maike Maja Nowak. Es gibt aber auch noch viel mehr, sogar auf Youtube kennen sich Leute mit genau diesen Dingen aus, die du hier beschreibst. Gerade letzteres Verhalten deines Hundes, kann man leicht recherchieren und in guten Büchern finden. So Hunde wie deinen kenne ich zur Genüge. Er versteht dich nicht so ganz - und du ihn auch nicht. Ihr redet quasi aneinander vorbei. Aber daran lässt sich ja arbeiten.

Ein kleiner Hinweis noch. Das markieren scheint mir erst mal als völlig normal (also außerhalb der Wohnung). Ich kenne eigentlich nur Rüden, die häufig markieren, selbst wenn sie kastriert sind. Mein eigener ist jetzt 11 Jahre alt, wird immer langsamer und schläft mehr. Aber er markiert immer noch fleißig :)

LG

PS Dass Labrador immer unerzogener werden, ist mir auch schon aufgefallen. Wir kennen im Ort noch zwei weitere aus verschiedenen Haushalten. Denkt ihr deren Besitzer können sie herrufen, wenn der Hund was spannendes sieht? Der eine reißt sich sogar ständig los und haut ab, hört null. Kommt er zufällig zurück, kriegt er ein Leckerli, dreht um und rennt wieder weg. Ich habe viel an mir arbeiten müssen, bis ich meinen Labrador richtig führen konnte. Man liest halt überall: Labrador sind Anfängerhunde. Und dann holt sich jeder Laie nen Labrador und in manchen Fällen geht das schief. @ MrsBrisby Das Verhalten des Hundes ist aus meiner Sicht locker zu erklären und auf keinen Fall gefährlich oder anderweitiges. Ganz easy wenn man weiß in welchem Buch man suchen muss =D
 
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