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2. Pubertät oder woran kann es liegen?

MrsBrisby

Aktives Mitglied
Hallo zusamnen,
ich würde mich über Anregungen u Tipps sehr freuen.

Zu den Fakten erstmal:
Labrador, lebt in einer lieben Familie mit 2 kleinen Kindern.
Wir haben uns in einem anderen Kontext kennen gelernt, aber Labbi u ich waren gleich dicke.
Hab dann gleich Mai/Juni für 2 Wochen Urlaub eingehütet u mach das immer mal wieder. Wenn nicht, hole ich x (Hund) jede Woche 2 bis 3 Mal raus für lange Runden. Er ist echt ein Herzenshund, wird super versorgt, aber mit 2 Kids fehlt manches Mal die Zeit für urlange Runden.

Alles gut soweit, die machen wir u auch richtig Attacke. Wir haben richtig Spaß.

Jetzt kam es aber zu einigen doofen Situationen.

Aktuellster Fall, zu dem ich Sonntag dazu kam:
X ist vom Grundstück ausgebüxt, nicht wild, ist ne Einliegerstraße, alle Nachbarn kennen u lieben ihn.
Er ist aber auf einen Vater mit Kinderwagen los geschossen u hat wild gepöbelt. Nicht witzig.

Ich hatte auch schon so Situationen.
Einmal wars ein Jugendlicher mit riesen Mickymäusen auf den Ohren u obgleich der Musik einem lustigen Gang.
Einmal wars eine extrem ängstliche Spaziergängerin im Wald; der große Bogen hat ihn iwie animiert, sie doof zu finden.

Natürlich darf er das alles nicht u bekommt dann eine Ansage o mal einen spontanen Knuff, wie bei der Mickymaus, die schon neben uns war.

Desweiteren (das nehme eher ich wahr, weil wir viel unterwegs sind) kommt er öfter mal mit Rüden in Konflikte.
Nix Dramatisches, aber komisch.
Wir treffen oft bekannte Hunde u dann kommt von weitem schon "ist das x? Dann lass ihn laufen, der ist ja nur toll u lieb".
Tja, und dann rasen u toben die ein paar Minuten u die Stimmung kippt iwie.
Er wird nicht böse, aber es ist auch nicht mehr nur nett u gestern haben wir die 3. Situation abgebrochen, weil es umschlug. Das war ein Freund, den er seit Welpenalter kennt.

Er markiert auch permanent, ist aber kastriert.

Wir wissen nicht, was da grad das Problem ist.

Wie gesagt, er ist ein superfreundlicher Herzenskerl. Ich würde Hände u Füße für ihn ins Feuer legen. Einen netteren Kerl gibt es nicht. Er tut niemals etwas, aber das machohafte Gebüffele ist schon nicht toll.

Schon gar nicht bei det Größe u dem Gewicht.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
B

Beinahemitternacht

Gast
Schlechte Erziehung ist der Grund. Hunde sind Rudeltiere, das bedeutet sie brauchen eine klare Rangordnung. Die habt ihr schleifen lassen und der Hund versucht jetzt seinen Rang zu verbessern.

Wenn ihr das nicht augenblicklich unterbindet (nötigenfalls mit körperlicher Gewalt, wobei die das letzte Mittel sein sollte), wird es nicht lange dauern bis er jemanden beißt.

Hunde sind Raubtiere und keine Familienmitglieder, Freunde, Kumpel oder Herzenskerle. Raubtiere, denen immer klar gemacht werden muss das ihr Rang im Rudel ganz unten ist. Seinen eigenen Willen darf ein Hund also nur so weit ausleben, wie Menschen es ihm gestatten. Je früher sie das verinnerlichen, desto besser für Hund und Mensch.

Bei den Menschen die er bedroht hat, habt ihr euch hoffentlich entschuldigt? Ein solcher Fall ist bereits zu viel, aber drei sind inakzeptabel. Erzieht den Hund besser.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Teenager eben?
Viele Labradore, die ich kenne, sind zu anderen Hunden schlichtweg völlig distanzlos. Und sind echte Prolls, wenn es um den Umgang mit anderen Hunden geht. Und teilweise auch völlig drüber. Da wird gerempelt, reingebrettert oder das andere Extrem, Hund versucht die Lefzen seines hündischen Gegenübers zu lecken oder schmeisst sich unterwürfige auf den Rücken. Beides finden meine Hunde nicht toll. Fürs Reinbrettern gibt es auch mal ne Ansage. Obwohl der Grosse wirklich die Langmut in Person ist. Und diese Auseinandersetzungen haben auch durchaus Sinn und Zweck. Wenn die Hunde sich gut kennen, finde ich so ne Ansage von Hund zu Hund durchaus hilfreich. Da kommt es im Normalfall auch nicht zu Verletzungen. Insbesondere wenn die Ansage von einem älteren, sozial sicherem Hund kommt. Bei Gleichaltrigen kann es dann schon mal, wie bei menschlichen Teenagern, ausarten. Die lassen die Hosenträger schnalzen. Du guckst mich doof an? Willste eins auf die Fresse?

Unser Kleiner ist zwar kein Labrador, war in seinen Anfängen hier aber auch ein echter Proll bei Hundebegegnungen. Er durfte von unserem Grossen in der Beziehung sehr viel lernen. Das Kleinteil hat hier zuhause ganze 2 Mal einen Brüller bekommen. Keine körperliche Massregelung. Aber ab dem Zeitpunkt war er auf Linie gebracht.

Und ich verweise auch hier noch mal auf die Spooky Phases. Gibt es im Netz einiges an Infos zu.
 

Bergkristall000

Aktives Mitglied
Ich habe auch schon einiges Negative über Labradors mitgekriegt und glaube, vieles hat mit der maßlosen Überzüchtung zu tun. Irgendwas stimmt mit denen geistig nicht. Eine Mitstudentin von mir wurde mal von ihrem Labrador so krass angerempelt, dass sie einen mehrfachen Splitterbruch des Beines erlitt. Solche verrückten Stories kenne ich eigentlich nur von Labradors.

Dieser Hund gehört in eine gute Hundeschule. Wenn er sich nicht einkriegt, dann Leinenzwang + Maulkorb. Oder im Notfall einschläfern. Menschen sind wichtiger als Hunde.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Aktuellster Fall, zu dem ich Sonntag dazu kam:
X ist vom Grundstück ausgebüxt, nicht wild, ist ne Einliegerstraße, alle Nachbarn kennen u lieben ihn.
Er ist aber auf einen Vater mit Kinderwagen los geschossen u hat wild gepöbelt. Nicht witzig.

Ich hatte auch schon so Situationen.
Einmal wars ein Jugendlicher mit riesen Mickymäusen auf den Ohren u obgleich der Musik einem lustigen Gang.
Einmal wars eine extrem ängstliche Spaziergängerin im Wald; der große Bogen hat ihn iwie animiert, sie doof zu finden.
Das sind wohl Dinge, die er nicht kannte und die ihn verunsichern
Natürlich darf er das alles nicht u bekommt dann eine Ansage o mal einen spontanen Knuff, wie bei der Mickymaus, die schon neben uns war.
Die Ansage und der Knuff sind keine vertrauensbildende Maßnahme in Situationen in denen er verunsichert ist. Er kann das gar nicht verstehen, warum er gemaßregelt wird.
Wir treffen oft bekannte Hunde u dann kommt von weitem schon "ist das x? Dann lass ihn laufen, der ist ja nur toll u lieb".
Tja, und dann rasen u toben die ein paar Minuten u die Stimmung kippt iwie.
Er wird nicht böse, aber es ist auch nicht mehr nur nett u gestern haben wir die 3. Situation abgebrochen, weil es umschlug. Das war ein Freund, den er seit Welpenalter kennt.
Da solltest du genauer hinschauen, ob die beiden wirklich spielen oder sich kräftemässig "ausprobieren".

Am besten ist wohl, wenn du dein Wissen um das Verhalten von Hunden auf den aktuellen Stand bringst
 

MrsBrisby

Aktives Mitglied
Natürlich möchte ich dazu lernen, darum frage ich auch hier.

Der Hund ist 4,5 Jahre alt, also eigentlich raus aus pubertärem Verhalten.

Er war in einer guten Hundeschule, das Verhalten jetzt ist recht neu.
Es kommt auch nicht oft vor, aber es kommt eben vor u wir überlegen auch, nochmal die Schulbank zu drücken. Mich eingeschlossen, weil ich eben viel mit ihm unterwegs bin.

Er kennt alles u ist total unbeeindruckt von jeglichen äußeren Einflüssen.
Da kann neben uns ein Haus einstürzen...

Er rennt an Hunden u Menschen vorbei, ohne, dass ihn das interessiert.

Und dann gibt es so Momente...
Und nein, er ist da nicht aggro, davon ist er meilenweit entfernt.
Für die anderen Menschen ist es trotzdem ätzend, weil er groß u massig ist.
Und natürlich hab ich mich vielfach entschuldigt. Das ist einfach Mist.

Mipft hat es ganz gut beschrieben.
Er ist einfach manchmal "drüber" u dann völlig distanzlos. Registriert das aber null u tourt richtig auf. Rempelt u scheppert u dann knallt es. Er steht da, wie Ochs vorm Berg u versteht die Welt nicht mehr.

Es wäre grandios (war auch schon unser Gedanke), wenn er mal auf einen großen souveränen Hund trifft, der ihm zeigt, wo der Frosch die Locken hat.
Aber das ist schwierig, er ist echt groß u geballte Power (knapp 50kg). Nein, nicht dick.

Ich weiß, das ist kein guter Vergleich.
Mein Pferd ist auch eher die Kategorie Dampf.

Kein eleganter filigraner feinmotorischer Schimmel, sondern eher deftig mit viel Masse u grobmotisch.
Er weiß genau, wie es geht, trotzdem testet er permanent aus. Und das seit 16 Jahren.

Ich frag mich eben grad, ob das bei Rüden ebenso ist. Immer mal wieder abchecken?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 120787

Gast
Wenn du merkst er dreht ab, dann könntest du versuchen, ihn abzulenken und ihm eine Aufgabe geben z. B. Leckerli werfen und er muss suchen oder dem Ball/Stock hinterherlaufen.
Samstags kommt auf VOX um 19.10 Uhr Martin Rütter, der Hundeprofi, die Sendung finde ich interessant, vielleicht ist das einiges bei, was du bei dem Hund anwenden kannst.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Er war in einer guten Hundeschule, das Verhalten jetzt ist recht neu.
Eine Hundeschule lernt Kommandos, was ihm scheinbar fehlt ist eine Sozialisierung
Er kennt alles u ist total unbeeindruckt von jeglichen äußeren Einflüssen.
Warum denkst du, dass er dann bei deinen Beispielen sich so verhalten hat?
Es wäre grandios (war auch schon unser Gedanke), wenn er mal auf einen großen souveränen Hund trifft, der ihm zeigt, wo der Frosch die Locken hat.
Das ist keine gute Idee.
Warum ihn ins Messer laufen lassen, statt ihn selbst zu erziehen?
Schau mal im Netz unter Impulskontrolle....
Ich frag mich eben grad, ob das bei Rüden ebenso ist. Immer mal wieder abchecken?
Nein, das ist nicht generell so bei Rüden

Du solltest in der Lage sein (weil du den Hund genauer kennst) einzugreifen, bevor er sich so hochpusht, dass er nicht mehr anders handeln kann. Stichwort: Tunnelblick
 

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Ich habe auch schon einiges Negative über Labradors mitgekriegt und glaube, vieles hat mit der maßlosen Überzüchtung zu tun. Irgendwas stimmt mit denen geistig nicht. Eine Mitstudentin von mir wurde mal von ihrem Labrador so krass angerempelt, dass sie einen mehrfachen Splitterbruch des Beines erlitt. Solche verrückten Stories kenne ich eigentlich nur von Labradors.

Dieser Hund gehört in eine gute Hundeschule. Wenn er sich nicht einkriegt, dann Leinenzwang + Maulkorb. Oder im Notfall einschläfern. Menschen sind wichtiger als Hunde.
Kommt auf die Menschen an.

Ernsthaft? (...) ein Tier erziehen ist sinnvoll- einschläfern ( nur im äußersten Notfall) gar nicht- schon gar nicht aus diesen Gründen!Im Normalfall werden Hunde von Menschen schlecht erzogen ( nicht auf TO bezogen) und wenn das Tier dann entsprechende Probleme hat soll es eingeschläfert werden???? Unfassbar!
 
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