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2. Pubertät oder woran kann es liegen?

MrsBrisby

Aktives Mitglied
Ich danke Euch! Ich kann da etwas raus ziehen .

X ist der sozialste Hund ever. Der ist sowas von nett. Ob mit Menschen o Tieren.
Einfach nur freundlich!!
Es leben 2 kleine Kinder im Haushalt u er ist nur zauberhaft.
An Maulkorb o Einschläfern ist gar nicht zu denken.

Er ist ein total netter Kerl, wirklich hinnreissend u hat sich dann u wann mit seiner Energie nicht unter Kontrolle. Er ist nie böse dabei.

Ich liefer ihn nicht ans Messer, aber er ist mom der Proll hier. Das geht nicht

Unabhängig von unserer Geschichte, darf er gern mal ungnädig werden. Das verstehe ich
Aber nicht mit anderen

Ich hole ihn ran, er hört auf mich besser, als auf jeden Anderen.
Warum er permanent übertourt, weiß ich dennoch nicht.

Klecksfisch, das machen wir schon.
Ihn interessieren die Leute u Hunde eigentlich gar nicht. Geht ihm am Poppes vorbei.
Er rast einfach dran vorbei.
Als wenn niemand da wáre.

Und dann geht er an 20 Menschen vorbei, easy, wie immer, u bei Nt 21 fängt er an zu pöbeln.

Ich kann mir keinen Reim machen...
 

Mipft

Aktives Mitglied
Bei 2. Pubertät habe ich an einen viel jüngeren Hund gedacht. Mit 4,5 Jahren ist er aber schon deutlich erwachsen. Der prollt. :rolleyes:
Impulskontrolle hat hier jemand erwähnt. Ist etwas, neben der Frustrationstoleranz, auf was ich bei meinen Hunden sehr achte. Und bei 2 kleinen Kindern in der Familie kommt bei mir auch dann noch die Frage auf, ob er genug Ruhezeiten bekommt. Ist bei meinem Typ Hunde, den Hütehunde, ein ziemliches grosses Thema. Jeder meint, die brauchen aber viel Auslastung, Bewegung etc.. Nein, brauchen sie nicht. Die sind von Natur aus schnell auf 180 und bleiben da dann auch erst mal. Es ist viel schwieriger sie runter zu bringen und zum Ruhen zu bringen. Aber auch das kann man trainieren. Stichwort: konditionierte Entspannung.
Meine Lieblingstrainerin ist Dr. Blaschke-Berthold. Sie ist sehr gut bei der Einschätzung von Hunden. Und die Vorträge und Seminare, die ich bei ihr besucht habe, haben mich extrem weitergebracht und ich zehre auch heute noch davon. Ich habe bei ihr viel von meinem Handwerkszeug gelernt und empfinde die ganzen "Fernseh-Hundtrainer" als Blender, die sich mit gescripteten Sendungen mit Hunden im mehr oder weniger pubertären Alter profilieren wollen.

@Bergkristall
Ein Hund der so in einen Menschen reinbrettert, ist schlichtweg respektlos. Liegt nicht am Hund, sondern am anderen Ende der Leine.
Und was hat Einschläfern hier in diesem Thema zu suchen? Ganz davon ab, dürfen Tierärzte es nicht aus erziehungstechnischen Gründen. Sonst wäre unser Grosser nämlich nicht mehr auf dieser Welt, sondern wäre, weil er das Kind der Familie in Ungarn umgerempelt hat, schon bevor er bei uns gelandet ist, eingeschläfert worden. Und dieser Hund ist ein echtes Herzchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Silan

Aktives Mitglied
Meines Erachtens ist der Hund jetzt einfach erwachsen und guckt, was machbar ist. Hunde sind Rudeltiere und ein Rudel braucht ein Alphatier. Wenn er den Eindruck hat, das alte Alphatier ist nicht mehr in der Lage das Rudel zu führen kommt er als Nachfolger in Betracht... für ihn klare Rangfolge... und er ist im besten Alter für einen solchen Job.
Das zeigt sich schon an den Dingen die du aufgelistet hast. Totales Imponiergehabe. Er hat kein adäquates Leittier in seinem Rudel, zu dem du ja gar nicht gehörst. Es klingt so, als ob er Schutzaufgaben übernimmt, Revier abchecken, zeigen, wer der Boss ist und sowas. Auch dass er viele andere Hunde und auch Menschen ignoriert und einfach dran vorbei geht, deutet auf Leittierverhalten hin.Vermutlich ist Nr. 21 derjenige, den er für gefährlich hält für sein Rudel. Oder, wenn er mit dir allein unterwegs ist, als ''bedrohlich genug'' einordnet um dir als nicht zum Rudel gehörenden anderen Alphatier zu zeigen, dass auch er Leiterqualitäten besitzt. Er stellt sich gleich mit dir.
Jetzt ist es die Aufgabe der Halter ihm deutlich zu machen, dass er das letzte Glied im Rudel ist und auch bleiben wird. Wenn das nicht gelingt wirds schwierig. Da ist es eigentlich eher kontraproduktiv, wenn du ihn 2x die Woche aus seinem Rudel nimmst und ihm ja eigentlich zeigst, dass es jemanden außerhalb des Rudels gibt, der größere Autorität besitzt als das Alphatier. Er orientiert sich daran und fühlt sich bedtätigt in seiner Wahrnehmung, dass sein Alphatier schwach ist.
Wenn du den Haltern helfen willst mit ihrem Hund weiter zurecht zu kommeen, solltest du die ausgedehnten Spaziergänge mit ihnen zusammen machen und nicht alleine. Du könntest den Leuten zeigen, wie sie ihm Regwln aufzeigen können, die er zu respektieren hat und wie sie besser deutlich machen wer das Sagen hat.
Was ich zudem als kritisch sehe ist die Aussage: Er darf gern mal ungnädig werden, das verstehe ich... und vor allem der Nachsatz : Aber nicht bei anderen. Um Himmels Willen, NEIN! da sind Kinder im Haushalt. Er darf niemals ungnädig werden, das ist ein Tabu und muss unbedingt unterbleiben. Vor allem im eigenen Rudel und auch nicht bei anderen. Das bestätigt seine Leitansprüche. Er darf maßregeln, also ist er nicht ganz unten in der Rangfolge.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Ich liefer ihn nicht ans Messer, aber er ist mom der Proll hier. Das geht nicht
Er müßte nur erzogen werden, das ist alles.
Du selbst kannst das nicht machen, da du nicht der Halter bist.

Meines Erachtens ist der Hund jetzt einfach erwachsen und guckt, was machbar ist. Hunde sind Rudeltiere und ein Rudel braucht ein Alphatier. Wenn er den Eindruck hat, das alte Alphatier ist nicht mehr in der Lage das Rudel zu führen kommt er als Nachfolger in Betracht... für ihn klare Rangfolge... und er ist im besten Alter für einen solchen Job.
Ein Rudel gibt es nur im Familienverband innerhalb der gleichen Art.
Mensch und Hund können daher auch kein Rudel bilden.
Ein wirkliches Alphatier hat es gar nicht nötig derart zu prollen, wie es dieser Hund macht. Er verhält sich einfach nur unsicher und respektlos.
Die Frage ist warum?

Nur wer seinen Hund respektvoll behandelt, sich selbst souverän gibt und in sich ruht bekommt auch den nötigen Respekt von seinem Hund. Respekt muss man sich allerdings verdienen

Solche Sätze
Es wäre grandios (war auch schon unser Gedanke), wenn er mal auf einen großen souveränen Hund trifft, der ihm zeigt, wo der Frosch die Locken hat.
dürften doch gar nicht vorkommen.
Statt die Sache selbst in die Hand zu nehmen und zu schauen, dass der Hund nicht so aufdreht, soll es doch ein anderer richten.....
Da hat doch dann derjenige der mit dem Hund unterwegs ist, viel zu wenig Einfluß auf den Hund - auch wenn er es selbst anders sieht.

Man merkt es doch ob der Hund nur seine 5 Minuten hat oder insgesamt aufdreht, wenn man den Hund kennt. Hier ist vorausschauendes Handeln angesagt und die Dinge sind zu vermeiden, die den Hund derart aufdrehen lässt.

Lieber TE, warum meinst du denn den Hund erziehen zu müssen?
Das ist die Aufgabe des Halters und wenn er dich in deinem tun nicht unterstützt, dann wird das alles nichts werden. Der Halter scheint ja mit dem Hund zurecht zu kommen, sonst hätte er sich ja sicher schon Hilfe geholt?
Die eigentliche Erziehung eines Hundes erfolgt im Alltag, in seinem Zuhause. Ist doch logisch, wenn du nur 2 mal die Woche mit ihm raus gehst, dass du viel weniger Einfluss auf den Hund hast

Es kann auch nichts von heute auf morgen passieren, da lernen Zeit erfordert - auf beiden Seiten.
Das Verhalten des Hundes hat sich inzwischen gefestigt und es dauert jetzt schon längere Zeit mit einer Änderung in seinem Verhalten.
 

MrsBrisby

Aktives Mitglied
Huhu MrsBrisby,
konntest du irgendetwas aus den Antworten ziehen?
Ja, sehr viel sogar. Danke.

Ich hab viel nachgedacht, beobachtet u gelesen; bin auch nochnal mit der Familie ins Gespräch gegangen.

Er ist in der Familie eher unterwürfig u total genügsam. Legt sich iwo hin u wenns keine Zeit für ihn gibt, nimmt er das so hin.
Wenn jemand in seine Richtung wechselt, springt er sofort auf u geht.
Er ist da kein Proll.

Wir haben aber nochmal Ruhezeiten als Thema.
Hat er eigentlich, aber die Kids sind schon laut u es kreischt den ganzen Tag.

Ich war gestern u heute mit ihm los u wir haben bewusste Ruhezeiten (also nur, wo er mal runter kommt) eingebaut.
War etwas schwierig, aber für den Anfang ok, fand ich u er hat es gut gemacht!

Zu Silan u Alderauge. Vielen Dank auch Euch. Da sind viele Denkanstöße dabei für mich.

Ich konnte entweder das Gemüt des Hundes nicht rüber bringen o die Situation. Oder Ihr habt das falsch interpretiert.

Er ist kein gefährliches Alphatier.
Nochmal: er ist total sozial, absolut freundlich, tourt einfach manchmal über.

Die Ruhezeiten find ich toll

Ich werde nicht auf Ausflüge verzichten. Die findet er sowas von großartig und ich auch. Das ist seine Quality -Time.
Er liebt seine Familie, liebt es aber auch stundenlang mit mir durch die Pampa xu streifen u zu toben.
Ich
 

Mipft

Aktives Mitglied
Hört sich doch gut an! Schön, dass du die Ruhepausen eingebaut hast. (y) Wenn es ihm schwer fällt, dann ist das vermutlich der richtige Ansatzpunkt.

Ich persönlich halte von dem ganzen Alpha-Gedöns sowieso nichts. Als Mensch sitze ich doch sowieso immer am längeren Hebel. Ich bestimme den Tagesablauf und habe dazu noch 2 Daumen und kann Futterdosen öffnen.

Ich setze, wie Adlerauge auch, auf Zusammenarbeit. Macht auch sehr viel mehr Spass auf der Basis mit dem Hund zu arbeiten. :)

Ruhe und Auslastung (sowohl körperliche als auch geistige) sind toll für jeden Hund, wenn ein gesundes Gleichgewicht herrscht.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Er ist in der Familie eher unterwürfig u total genügsam. Legt sich iwo hin u wenns keine Zeit für ihn gibt, nimmt er das so hin.
Wenn jemand in seine Richtung wechselt, springt er sofort auf u geht.
Er ist da kein Proll.
Hilfreicher als in eine Hundeschule zu gehen wäre auf jeden Fall einen Trainer zu engagieren, der euch mal bei den Gassigängen begleitet.
Er kann dir evtl. gleich sagen, was du anders als die Familie machst und dir in der Situation sagen, wie du hättest "besser" reagieren können. Ist halt so, dass man sich selbst nicht beobachten kann.

Sehr wichtig finde ich auch, dass man die Körpersprache der Hunde lesen kann, da kann man dann im Vorfeld vieles managen und verhindern.

Auch würde ich mit ihm nicht nur spazieren gehen sondern ihn entsprechend seiner Rasse (der Labrador ist ein Jagdhund (Vorstehhund) ) auslasten. Der Hund wird viel zufriedener werden und wohl auch nicht mehr so stark aufdrehen mit der Zeit.
Mmn kommt das aufdrehen durch die nicht geleistete Auslastung.
Appotieren, Dummy-Training und Schnüffelspiele bieten sich da geradezu an.

Ich würde auch versuchen, dass er etwas abnimmt, Labradore sind anfällig für HD und ED, was sich dann ab einem gewissen Alter dann schon sehr schmerzhaft bemerkbar machen kann.
 

EllaLou

Aktives Mitglied
Bei Rüden gibt es soviele Gründe warum sie überdrehen können...
Nur eine kleine Asuwahl:
1. Dominanzverhalten
2. eigene Angst die überspielt wird
3. glaubt sein Mensch beschützen zu müssen
4. Frustrationsbellen wenn der andere Hund oder auch Mensch ihn einfach nicht beachten will

Wenn man seinen Hund gut kennt merkt man sofort was grad der Fall ist
Dann muss aber schnell unetrbunden werden und gezeigt werden wer der Boss ist
 

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