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Rauchverbot verfassungswidrig

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Ich würde mal sagen die Raucher lassen die Nichtraucher in ruhe und andersrum genauso.
Man könnte jetzt sagen, dass das der Sinn des Rauchverbotes ist. Im Grunde bringt es aber wenig zwischen diesen Gruppen zu unterscheiden - also zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Das baut nur Fronten auf, die eigentlich nicht nötig sind.
Ein Rauchverbot richtet sich ja schließlich nicht gegen Raucher, sondern gegen ein Verhalten - nämlich dagegen ohne Rücksicht auf Andere zu Rauchen.

Das Rauchverbot soll ja nicht die Raucher ärgern, oder das Recht auf Selbstbestimmung von Rauchern einschränken - es soll das Passivrauchen unterbinden, von dem wir alle wissen, dass es schädlich ist. Es wird ja auch niemand sagen wollen, dass das Alkoholverbot am Steuer die Rechte mündiger Bürger einschränken würde.
 
Ich weiß echt nicht, wo das ganze Problem liegt? Mal wieder eine typisch deutsche, also komplizierte, Regelung. Am einfachsten wäre es, den Besitzern von Gastronomien frei zustellen, entweder ein Raucher oder Nicht-Raucher Lokal zu betreiben. Wer dann als Nicht-Raucher in ein Raucher Lokal geht, der ist selbst schuld.
 
Darum geht´s aber nicht. Es geht um das Personal das in Gaststätten arbeitet. Und da ist die Gesetzeslage vollkommen klar: Freie Berufswahl geht eben vor Rauchfreiheit.
 
House - würdest du dann auch eine typisch deutsche Quote einführen, wie viele Raucher- und Nichtraucher-Lokale es geben soll?🙂
Im Ernst: Man kann nicht auf jeder Veranstaltung getrennte Räume einrichten. Was machst du denn, wenn in deinem Lokal eine Band auftritt? Erst eine Stunde bei den Rauchern und dann eine Stunde im Nichtrauchersaal?
Ich finds inzwischen richtig skurril, wie hier diskutiert wird. Jeder schreibt, er würde das Problem nicht verstehen, aber Lösungen gibts auch keine. Mike hat damit wohl den Nagel auf den Kopf getroffen:
Wenn man, wie ich, schon seit 10 Jahren die Ausreden und Ausflüchte von Rauchern untersucht ( auch die eigenen! ), dann weiß man das diese auf alle möglich, aber vor allen Dingen unmögliche, Vergleiche verfallen um Rauchen zu rechtfertigen.
( "Schokolade ist auch gefährlich" )
 
Es wird sicherlich in der nächsten Fassung ein generelles Verbot kommen - nichts mehr typisch deutsches, sondern angelehnt an die meisten Länder in Europa.
 
Freie berufswahl geht eben vor Rauchfreiheit.

Richtig: Freie Berufswahl. Niemand hat das Personal gezwungen, dort zu arbeiten bzw. dort weiter zu arbeiten. Wenn ich dort arbeite, und so gut wie jeder hat vorher mindestens zur Probe gearbeitet, dann weiß ich, worauf ich mich einlasse. Dazu gibt es auch einen Rechtsgrundsatz, aber mir fällt der Name leider nicht ein.

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Benjamin, ich habe dir gerade eine einfache Lösung genannt.
Du bist nur, ich sage mal, in deinem denken zu "deutsch" ( 😉 ) und willst für jede Eventualität eine gerechte Lösung.
 
Da bist Du falsch House. Das meinen ein paar Leute - es ist aber falsch.
Außerdem widerlegt Dich da schon die Praxis.
 
Richtig: Freie Berufswahl. Niemand hat das Personal gezwungen, dort zu arbeiten bzw. dort weiter zu arbeiten. Wenn ich dort arbeite, und so gut wie jeder hat vorher mindestens zur Probe gearbeitet, dann weiß ich, worauf ich mich einlasse. Dazu gibt es auch einen Rechtsgrundsatz, aber mir fällt der Name leider nicht
Wollte eben auch mal fragen - wo bleibt dann die " freie Wahl " wie ein Gastwirt sein Lokal führen möchte. 😕
 
Dazu gibt es auch einen Rechtsgrundsatz, aber mir fällt der Name leider nicht ein.
Wäre mal interessant zu hören.


Benjamin, ich habe dir gerade eine einfache Lösung genannt.
Du bist nur, ich sage mal, in deinem denken zu "deutsch" ( 😉 ) und willst für jede Eventualität eine gerechte Lösung.
Ist es nicht gerade andersrum ? Ich für meinen Teil halte die Lösung für richtig, die in den meisten europäischen Ländern besteht - und deren Einführung in Deutschland etwas hoprig abläuft.
 
Da bist Du falsch House. Das meinen ein paar Leute - es ist aber falsch.

Nö. Ich bin Nichtraucher und hätte eigentlich keinen Grund, gegen ein generelles Rauchverbot zu sein. Aber ich sehe den Sinn in der Bevormundung der Bürger nicht. Ein einfaches System: Raucher und Nicht-Raucher Lokale. Keine Aufweichung, kein ein bisschen von dem und ein bisschen von dem. Entweder, oder.

Außerdem widerlegt Dich da schon die Praxis.

Inwiefern?

Wäre mal interessant zu hören.

Ich sagte ja, der Name fällt mir nicht mehr ein.
Aber es läuft darauf hinaus, dass wenn etwas allgemein bekannt ist und man nicht explizit davon zurück tritt bzw. es verneint, man es "quasi", durch Handlung, annimmt.

Ist es nicht gerade andersrum ? Ich für meinen Teil halte die Lösung für richtig, die in den meisten europäischen Ländern besteht - und deren Einführung in Deutschland etwas hoprig abläuft.
Sehe ich nicht so.

Es soll die Menschen nur wieder bevormunden, schafft natürlich neue Arbeitsplätze im öffentlich Dienst, muss ja schließlich jemand kontrollieren und nimmt, wie nolava es schon sagte, den Betreibern die Wahlfreiheit.
 
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