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Rauchverbot verfassungswidrig

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Zitat nolava:

Wollte eben auch mal fragen - wo bleibt dann die " freie Wahl " wie ein Gastwirt sein Lokal führen möchte. 😕
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Das kann er so oder so und schon immer sowieso nur unter den bestehenden Gesetzen. Genauso gut könntest Du fragen, warum ein Lokal getrennte Toiletten benötigt.

Es ist nunmal so, das die Gesundheit der Mitarbeiter der erste Grund ist, ein Rauchverbot einzuführen. ( es besteht übrigens eines! )
Und die derzeitige Regelung wird man schon mal deswegen kippen, weil es für Wettbewerbsverzerrungen sorgt.
 
Wollte eben auch mal fragen - wo bleibt dann die " freie Wahl " wie ein Gastwirt sein Lokal führen möchte. 😕
Ein Gastwirt hat auch nicht die freie Wahl, wenn es um die Gesundheit seiner Gäste geht.
Wenn ein Gastwirt seine Küche nicht sauber genug führt, macht man ihm den Laden zu. Darüber beschwert sich niemand - wenns um saubere Luft geht, fangen Diskussionen über "freie Wahl" an.
 
Eure Vergleiche sind vollkommen falsch.

Als Gast, kann ich mich entscheiden, ob ich ein Lokal betrete oder eben nicht. Aber nur sehr gewiefte Gäste, nämlich die, die sich vorher die Küche zeigen lassen, haben diese Wahlmöglichkeit feststellen, ob die Küche sauber ist oder nicht.

Ebenso verhält es sich mit dem Personal: Niemand zwingt sie dort zu arbeiten. Es ist ihre freie Entscheidung. Und ja, wenn sie ihre Gesundheit als Nichtraucher dadurch riskieren wollen, in einem Raucherlokal zu arbeiten, so ist das ihre Entscheidung. Man muss sie nicht bevormunden.

Wenn ich als Nichtraucher ein Raucherlokal besuche, aus welchen Gründen auch immer, so ist das meine freiwillige Entscheidung.
 
Es sind keine Vergleiche, House. Wir reden von bereits bestehenden Gesetzen.
Du redest von Dingen die schon megaalt sind - und vor allen Dingen schon vor vielen Jahren entschieden wurden.

An Deiner Stelle würde ich die Zeit nochmal zurückdrehen - sag ich´s nicht immer! - und nochmal ( oder überhaupt ) vors Bundesverfassungsgericht gehen und versuchen zu klagen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
was die Gäste angeht, magst Du Recht haben, Dr.House, wobei ich das immer noch etwas anders sehe.

Dein Argument mit den Arbeitnehmern zieht aber nicht. Denn es ist nun mal so, dass ein Arbeitsplatz so geschützt sein muss, dass die Gesundheit des Personals nicht gefährdet wird.
Klar hat sich bisher keiner dran gestört, aber im Laufe der Zeit haben sich in vielen Arbeitsbereichen die Sicherheitsvorkehrungen und Bestimmungen geändert, um Arbeitnehmer zu schützen.
Und der Spruch, die müssen dort nicht arbeiten, ist blanker Hohn. Denn ich denke, dass jedem hier die schlechte Arbeitsmarktlage klar ist. Und logischerweise schmeißen die Leute nicht ihren Job, weil sie genau wissen, sie bekommen nirgendwo anders einen.
 
Wenn ich als Nichtraucher ein Raucherlokal besuche, aus welchen Gründen auch immer, so ist das meine freiwillige Entscheidung.


Allerdings hatte ich vor Inkrafttreten der Rauchverbote als Nichtraucher im wesentlichen nur die Wahl zwischen Raucherlokalen und Raucherlokalen. Es gab so gut wie keine Gaststätten, in denen das Rauchen generell verboten war. Insofern hatte ich die von Rauchern vielbeschworene Wahlfreiheit bis vor kurzem gar nicht.

Da ich sehr gern in Kneipen und Restaurants gehe musste ich bisher immer in den sauren Apfel beißen und bezahlte das Kneipenvergnügen neben der Zeche eben auch noch mit tränenden Augen und stinkenden Klamotten.

Auch wenn ich eine unpopuläre Meinung vertrete: ich persönlich habe vom Rauchverbot profitiert und genieße die rauchfreie Gastronomie. Allmählich habe ich aber das Gefühl, ich muss mich mit dem Genießen beeilen, denn bald wird wieder alles wie vorher sein...
 
Das ist nicht zu erwarten, knuddel. Zum einen geht es ja gar nicht darum, ob die Gesundheit oder die Berufswahl höher oder niedriger zu bewerten ist, wie Rauchfreiheit. Das ist alles schon entschieden. Es geht um ein paar Kleinigkeiten die das gericht gekippt hat - aus Gründen der Gleichstellung wird ein generelles Verbot kommen müssen. Das war in fünf anderen Ländern auch so.
 
Denn es ist nun mal so, dass ein Arbeitsplatz so geschützt sein muss, dass die Gesundheit des Personals nicht gefährdet wird.

Und der Spruch, die müssen dort nicht arbeiten, ist blanker Hohn. Denn ich denke, dass jedem hier die schlechte Arbeitsmarktlage klar ist. Und logischerweise schmeißen die Leute nicht ihren Job, weil sie genau wissen, sie bekommen nirgendwo anders einen.

1. Sind diese Berufe, wie z.B. Kellner, nicht die einzigen, wo die Gesundheit aufs Spiel gesetzt wird. Was ist z.B. mit dem Sicherheitspersonal? Was ist mit Büroangestellten und dem Feinstaub durch Drucker und Kopiergeräte?

2. Natürlich ist das kein Hohn. Jedem der in der Gastro arbeitet, war von Anfang an klar, auf was er sich einlässt. Es ist ja nicht so, dass man z.B. als Kellner irgendwo anfängt, ein paar Monate arbeitet und dann der Chef sich plötzlich entscheidet, in seinem Lokal rauchen zu lassen und man sich, aus Sorge um den Arbeitsplatz, nicht zu Wort meldet.

Sorry, sonst sagt ihr mir ja immer, ich wüsste nicht, wovon ich spreche, allerdings ist das jetzt bei euch so. Wer von euch arbeitet in der Gastro, hat mal in der Gastro gearbeitet oder ist sogar in der Gastro tätig?

Glaubt mir, die Angestellten wissen sehr wohl, auf was Sie sich einlassen und brauchen keinen weißen Ritter, der sie bevormundet.

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Sehr witzig, Deichgräfin. 😉
 
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