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Sexuell extrem devot & emotional völlig blockiert – wie soll ich so jemals eine Beziehung führen?

Therapie hilft nicht jedem. Aber du kannst natürlich wechseln und gucken. Sie kann aber nie ersetzen, dass du an deinem Leben was ändern musst, um ein anderes Leben zu führen.
Ja ich habe eher das Gefühl, dass es an mir liegt und nicht an ihr, wenn ich ehrlich bin und wie du schon sagst ich denke auch, dass Therapie nicht jedem hilft. Ich hoffe ich gehöre nicht zu diesen Unglücklichen.
 
Ich schließe mich den Vorschreibern an. Wenn deine Therapie keine Fortschritte/Veränderung bewirkt, ist es nicht die richtige Therapie oder aber der falsche Therapeut. Es kann auch an deiner Mitarbeit liegen, dass keine Fortschritte zu verzeichnen sind. Das können wir hier nicht beurteilen.

Wenn du etwas verändern willst, sehe ich die Therapie und das Wohnen bei den Eltern als zwei große Hauptthemen an, die du vordringlich ändern solltest. Du bist finanziell unabhängig, kannst dir also eine Wohnung suchen, um deinen Weg unbeeinflusst von deinen konservativen Eltern zu gehen.

Um die richtige Therapieform zu finden, kannst du dich auch an deinen Arzt, an deine Krankenkasse oder die Servicestelle der kassenärztlichen Vereinigung wenden.


Nein, musst du dich. Du bist jung genug, um noch vieles zu bearbeiten und zu deinem Wohl zu verändern. Du musst es aber auch wollen.
Ich muss mir dann vielleicht wirklich überlegen, ob diese konkrete Therapie die richtige ist und ja da war ich wieder zu negativ mit dem, dass ich damit leben muss. Ich bin einfach so müden von alldem und auch verzweifelt.
 
Hallo @Hopeless Desire ,

als ich deinen Eingangsbeitrag gelesen habe, dachte ich auch gleich an Therapie, beim weiterlesen konnte ich aber auch gut nachvollziehen, dass es für dich sehr schwierig ist, von der Therapie zu profitieren (ich fände total logisch, wenn du dich auch in der Therapie blockiert fühlst, wieso sollte es dort anders sein?).
Je nach Lebensgeschichte kann es so, so schwer sein, sich "richtig" auf Therapie einzulassen. Das kann damit zu tun haben, dass Therapeut oder Therapieform nicht passen, es kann aber auch ein viel tiefergehendes Thema sein.

Ich habe auch schon sehr viel Therapie gemacht, richtig einlassen konnte ich mich erst einmal und dann war es auch gut und hilfreich. Bei den anderen war ich nur mit dem Kopf dabei, emotional aber nicht wirklich anwesend (das meine ich mit richtig einlassen). Ich habe dann erzählt, mich mit Worten auch sehr geöffnet, aber gefühlt habe ich nicht viel dabei außer vielleicht Anspannung und sozialen Stress durch die Therapiesituation.
Ich glaube, es ist manchmal auch sehr schwer, das bewusst zu beeinflussen, zumindest ich schaffe das nicht. Helfen kann aber, das transparent zu machen und den Fokus in der Therapie erstmal genau darauf zu legen, also auf die Therapie an sich und die Schwierigkeiten, die dort auftreten (denn in der Regel zeigt sich in der Therapie das selbe wie auch in anderen Bereichen des Lebens).

Vielleicht findest du dich darin aber auch gar nicht wieder und dein Thema ist ein ganz anderes.
Ja doch teilweise fiel es mir auch schwer mich zu öffnen vielleicht sollte ich das noch viel mehr tun. Das gibt mir zu denken. Vielleicht sollte ich ihr alles so erzählen, wie ich es auch hier schreibe. Ich denke in der therapie schwäche ich manches ab.
 
Es gibt speziell Kliniken, die auf Angststörungen und auch Emetophobie spezialisiert sind,
vielleicht solltest du es noch einmal mit einem Klinikaufenthalt probieren?
Du hattest in deinem anderen Thread geschrieben, dass du schon in einer Klinik warst,
aber vielleicht war es nicht die richtige. Gerade bei Angststörungen ist es wichtig, dass du
dich verstanden, angenommen und geborgen fühlst...

Ich würde dir raten,dich erst um deine Gesundheit zu kümmern. Erst dann, wenn du
stabiler bist, kannst du alles weitere angehen, es wird dir dann auch leichter fallen dich zu entscheiden.
Ich wünsche dir viel Kraft für alles.
Ich danke dir 🙏🏻 Ja ich kenne diese spezialisierten Kliniken, darüber habe ich damals auch schon nachgedacht, bin aber in eine allgemeine gekommen, weil da die Wartezeit deutlich geringer war und mein Problem ist ja sehr vielfältig. Ich bräuchte sogesehen ja mehrere Spezialisten für mehrere Themen.
 
Nach dem nochmaligen Lesen des ganzen Threads denk ich nun:

Kann es sein, dass du es so schwer hast, generell eine Therapie auch in der Praxis umzusetzten in deinem Leben, weil du noch dich noch nicht richtig abgegrenzt hast von deinen Eltern, vor allem weil du noch bei ihnen lebst?

Und das Abgrenzen von ihnen fällt dir ebenso schwer, weil du sie nicht enttäuschen willst weil sie so manche Dinge anders sehen (Was aber auch völlig normal ist, da andere Generation, andere Werte, etc .)?

Und deshalb fällt es dir auch so schwer, dir eine eigene Wohnung zu suchen und ein eigenständigetes Leben aufzubauen?

Natürlich wird es nunmal nicht gut oder gar nicht funktionieren, Dinge, die du mit deinem Therapeuten besprochen hast, in deinem Elternhaus umzusetzen wo du noch immer wohnst, denn dann müßtest du vermutlich deinen Eltern Rede und Antwort stehen, warum du Dies und Jenes nun so und so tust.
Verständlich dass du das nicht möchtest.

Und deine Eltern müssen lernen, dass du, was dein Leben angehst, unabhängig von ihnen bist.
Das heißt ja nicht, dass du sie "verlierst" als deine Eltern.

Also wie schon mehrfach erwähnt hier von Anderen: Erster Schritt wäre, auszuziehen und dir eine eigene Wohnung suchen und dann deine Baustellen, ggf. mit Therapie angehen.
Ja definitiv. Meine Wohnsituation mit meinen Eltern belastet mich sehr, auch weil ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Ich zögere das Unausweichliche immer weiter hinaus.
 
Ich denke, im BDSM Bereich schließt es sich nicht aus und es gibt viele solcher Beziehungen, in denen sexuell um Macht und Ohnmacht gerungen wird, die Beziehung an sich aber auf Augenhöhe ist. Aber was mich aufhorchen lässt, ist, dass du dich so schlecht nach dem Ausleben deiner Sexualität fühlst, das klingt nach mehr als "nur" Sex.
Es ist mehr oder es ist weniger als Sex, je nachdem. Ich hatte ja noch nie richtigen Sex, alles dreht sich nur um Erniedrigung. Schwer vorstellbar ich weiß, aber es ist nunmal so. Faktisch bin ich noch jungfrau und sogar ungeküsst.
 
Ich habe ja auch keine Flashbacks oder sowas, was sonst typisch wäre.

Wer hat das gesagt?
Da bist du falsch informiert.

Ich stelle unten einen Link ein.

aber die Sexualität ändert sich nicht. Im Gegenteil, es wird sogar immer extremer. Immer wieder phasenweise.



Die Therapeutin meinte wir versuchen es erstmal noch so...

Seit wann versuchst du es schon so?
Der Meinung deines Therapeuten kannst du dich anschließen.
Nicht der Therapeut entscheidet jedoch, du entscheidest über dein Leben.
Wenn du leidest und sich nach deinem Empfinden ein Problem verschlimmert, kannst du auch anders als der Therapeut denken und entscheiden.
Das liegt in deiner Hand; du kennst dich am besten.

Ja leichter gesagt als getan, vor allem wenn man mit diesen Personen noch unter einem Dach wohnt und von ihnen so erzogen wurde. Das wird man nicht so einfach wieder los.

Das verstehe ich. Ich wünsche dir, dass du schnell eine Wohnung findest.
Auch unter einem Dach kann man zumindest üben, sich mehr abzugrenzen.
Räumlich, wenn das möglich ist.
Aber auch, indem du möglichst ruhig, aber entschlossen verbal Grenzen setzt, übst 'nein' zu sagen, daran erinnerst, dass du erwachsen bist und du Dinge auf deine Weise machst.
Es wird nach und nach leichter werden.

Ich habe es öfter mal erwähnt, aber kann mich nicht erinnern. Sie ist ja keine Expertin auf dem Gebiet.

Nachdem es um ein für dich sehr belastendes Thema geht, finde ich es schwierig, dass dies trotz mehrmaliger Ansprache unter den Tisch fällt. Dich beschäftigt das ja sehr.
Vielleicht könntest du nochmal versuchen, auf das zunehmende Ausmaß der Belastung dadurch aufmerksam zu machen?

Du könntest auch ausdrucken, was du hier geschrieben hast, und mit in die Therapie nehmen.

Ja an eine Trennung habe ich auch schon gedacht, aber was für eine Beziehung kann das dann noch sein. Dann ist es nur noch die Illusion von Liebe.

Das sehe ich anders.
Was wäre, wenn ein sexuell aktiver und ein asexueller Mensch sich verlieben, die Gefühle wachsen? Ist das dann nur eine Illusion von Liebe?

Doch das sind Themen, die derzeit noch keine Priorität haben können.
Zuerst solltest du dich um dich kümmern, an deinen Problemen arbeiten.

Ich strenge mich an, versuche immer wieder aufzuhören, aber irgendwie ist das Verlangen zu groß. So eine Sexsucht ist schon nicht ohne.

Und hier kommt wieder Therapie als Hilfe ins Spiel.
Mit einem wiederholten 'Ich muss damit aufhören' machst du dir nur selbst Druck, bringst dich immer wieder in die Situation zu scheitern.
Ich denke, der Ansatz muss ein anderer sein.

So eine Sexsucht ist schon nicht ohne.

Ich weiß.
Und ich sehe das als selbstschädigendes Verhalten.
Welches verbessert oder aufgelöst werden kann.

Das ist alles gegeben, aber was, wenn es nicht möglich ist ? Das ist meine Befürchtung.

Deine BeFürchtung.
Deine Angst.
Da spricht die Angst aus dir.
Du kannst dich davon lähmen lassen, die Angst über dein Leben bestimmen lassen.
Oder DU nimmst die Verantwortung für dein Leben in die Hand und entscheidest.
Und wirst aktiv.


Hier ein erster, informativer Link. Du kannst dich damit auseinandersetzen und dir leichter als je zuvor möglich Informationen besorgen, dank www:


https://www.degpt.de/hilfe-fuer-betroffene/wie-aeussern-sich-traumafolgestoerungen-/

ZITAT

Die Folgen und Beschwerden, die nach einem traumatischen Ereignis auftreten können, sind unterschiedlich. Mit Beschwerden sind eine Reihe körperlicher und psychischer Reaktionen auf belastende Ereignisse gemeint. Das bedeutet, dass diese Ereignisse Spuren hinterlassen, die so schmerzhaft sind, dass man Mühe hat das Erlebte zu verarbeiten. Psychische Probleme können sein: Angst oder Panik, sich Sorgen machen, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, Ärger und Wut, Scham- und Schuldgefühle, Ekel und andere belastende Gefühle. Körperliche Probleme können sein: Schmerzen, Erschöpfung, Schwindel, Verdauungsprobleme, Beschwerden im Bereich des Herzens, der Atmung sowie des Harn- oder Genitaltraktes. Diese Symptome können z.B. durch Trigger ausgelöst werden. Mit Trigger sind Reize von außen gemeint, die eine Ähnlichkeit mit gewissen Bereichen des traumatisierenden Ereignisses haben. Sie können daher belastende Erinnerungen an das traumatisch Erlebte auslösen. Trigger können sein: Situationen, Personen oder Gegenstände, oder auch spezielle Geräusche, Gerüche und Empfindungen.


Ich habe jetzt schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Frauen erwarten, dass ich dominant bin und die Richtung angebe und so. Gesellschaftlich wird das ja auch von mir erwartet, zumindest habe ich so das Gefühl.

Und doch gibt es 'die Frauen' nicht, es gibt auch welche, die devotere Männer mögen. Nicht so viele vielleicht und es kann schwierig sein, doch Mann kann auch Glück haben und die passende Partnerin finden.
Da ich gleich mehrere Paare kenne, bei denen sich das auch im Alltag zeigt, scheint es nicht so selten zu sein wie vermutbar wäre.

Ich stelle mir unweigerlich die Sinnfrage, wenn ich jetzt auch noch meine Sexualität unterdrücken muss.

Unterdrücken wäre glaube ich nicht der gesündeste Ansatz. Den Teil, der dich darunter leiden lässt, abzumildern, umzuformen, erschiene mir als möglicher Weg. Mit Hilfe von Therapie.
Das kann auch über Umwege passieren, mehr Zugang zu dir selbst, was ich hier nicht vertiefe.

ich denke Liebe habe ich mehr nötig als alles andere.

Magst du dich selbst, liebst du dich?

weil ich Angst habe

Angst zu haben ist ok.
Die kann sogar riesig sein.
Nur solltest du Entscheidungen, die für dich, für dein Leben wichtig sind, nicht die Angst treffen lassen.

Wie willst du vorankommen, wenn du in der Therapie nicht versuchst, diese Ängste zu überwinden und dich richtig einzulassen?

Und wenn du dabei ein heulendes, zitterndes Bündel Mensch bist, so what? Du darfst das!

Es kann nichts Schlimmes passieren, aber du könntest von dir selbst sehr positiv überrascht werden, wenn du mal nicht die Angst über dich bestimmen lässt.
 
In letzter Zeit gucke ich wieder öfter Gore, obwohl es mich traurig macht. Ich weiß auch nicht wieso, manchmal bilde ich mir ein, dass es mir gar nichts mehr ausmacht mit anzusehen, wie andere zu Tode kommen. Vielleicht stimmt es sogar, ich weiß, dass mich früher manche als sehr kalt beschrieben haben, aber das kann auch nur Fassade sein, wobei ich beispielsweise in der Klinik nicht eine Träne vergossen habe obwohl es mir nie schlechter ging und selbst wenn ich in diesen Runden über krasse, sehr traurige Sachen aus meinem Leben gesprochen habe. Aber es ist schon erschreckend, manchmal fühle ich in mich hinein und fühle einfach gar nichts mehr, keine Regung, selbst wenn ich mir so brutale und grausame Dinge anschaue.

Mich lässt auch das wieder über die Therapieform nachdenken.
Aus deinen Beiträgen scheinen sich für mich recht klare Hinweise abzuzeichnen. Vielleicht wirklich ausdrucken und der Therapeutin geben.

Es macht mich echt wütend auf sie, wenn ich so darüber nachdenke.

Auch wenn das merkwürdig klingt, das ist gut!
Aus dieser Wut kannst du Kraft beziehen, spür da mal rein, fühle die Energie!

Meistens sind das Phasen wo es mir besonders schlecht geht, wo ich mich besonders einsam fühle. Dann brauche ich wieder Erniedrigung.

Hast du auch das so in der Therapie nie mitgeteilt?

Vielleicht sollte ich mir mal eine Deadline setzen.

Klingt für mich nach einer guten Idee.

Ich danke dir 🙏🏻 Ja ich kenne diese spezialisierten Kliniken, darüber habe ich damals auch schon nachgedacht, bin aber in eine allgemeine gekommen, weil da die Wartezeit deutlich geringer war und mein Problem ist ja sehr vielfältig. Ich bräuchte sogesehen ja mehrere Spezialisten für mehrere Themen.

Das entsprechend zu dokumentieren, Schwerpunkte zu setzen, liegt in der Hand deiner Therapeutin. Besprecht mal, wo du Dringlichkeit siehst. Was ist der belastendste Punkt für dich?

Habt ihr eigentlich über Therapieziele gesprochen?
 
Vielleicht sollte ich mir mal eine Deadline setzen. Ich suche irgendwie nur halbherzig und der Wohnungsmarkt ist ja derzeit hart umkämpft.
Deadline setzen zum Ausziehen finde ich eine gute Idee.
Stell dir vor, du müsstest ausziehen, weil du gekündigt wirst.
Schwer etwas zu finden, aber nicht unmöglich.Du musst suchen.
Beweise es , dass du es kannst!

Ich hab mal einen Spruch, den ich sehr treffend finde:
Mutig ist der , wer die Angst kennt.

Angst ist eigentlich etwas, was uns vor gefährliche Dinge schützen soll, uns vorsichtig machen soll.
Aber manchmal springt sie über, sie lässt einen erstarren oder normale unfefährliche Dinge machen uns Angst.
Dann ist die Angst kein Freund von uns.
Stück für Stück müssen wir uns von ihr lösen, oder sie bekämpfen.

Ich finde auch ,dass du sich sehr reflektiert anhörst und vllt sind deine Wünsche, was den Sex betrifft, ein Ersatz für etwas, was du dir im Inneren wünscht.

Ich denke, wenn du anfängst, deinem Leben Ziele zu setzen, dir etwas aufbaust, wird das deinem Selbstwertgefühl gut tun und es auch erleichtern vllt einmal die richtige Frau kennenlernen, die zu dir passt und ihr euch gegenseitig Liebe schenken könnt.
 

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