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Kinderwunsch belastet Ehe

Vielleicht könnte man sich einfach auf genau diese Problematik konzentrieren. Das reicht schon gut aus, man muss nicht noch mehr Probleme 'rauswringen.
Das war auch nicht meine Intention dahinter .
Ich versuche den Wunsch der Frau nachzuvollziehen.
Sie ist doch auch ein Teil der bestehenden Familie.
Sie sieht die jetzige Situation ja anscheinend nicht als schwierig an,da sich noch zusätzlich ein Neugeborenes ( später Baby, Kleinkind usw.) dazu zu wünschen.
 
Sie sieht die jetzige Situation ja anscheinend nicht als schwierig an,da sich noch zusätzlich ein Neugeborenes ( später Baby, Kleinkind usw.) dazu zu wünschen.
Die Frage ist aber auch, ob ihr klar ist - dass sie sich im Fall des Falles (Schwangerschaft) vielleicht nicht wirklich viel auf den Partner/Vater verlassen kann.
Nicht, weil er nicht wollte - sondern weil er einfach nicht kann. Job, Betreuung/Pflege der Tochter, ... .

Und das könnte dann ja noch zu weiteren Konflikten führen.
Zumal die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bei Kind und Mutter mit dem Alter der Gebärenden zunimmt.
Und die Gefahr, dass ein weiteres Kind die Anlagen für diese Erkrankung trägt bzw. es bekommen kann - ja scheinbar auch nicht nicht geklärt sind. Und so was geht auch nicht von heute auf morgen.
 
Ich bin zwar Vater und nicht Mutter, aber beim letzten Kind war ich deutlich über 40. Ich fand es weder leichter noch schwerer, nur eben anders. Aber darum geht's ja hier nicht. Genug OT
Ich war bei der ersten Entbindung 21 und bei der zweiten 27 - selbst da habe ich körperlich einen Unterschied in Form von "ich bin ein Stück âlter" wahrgenommen.
Wenn ich mir vorstelle, ich sollte eine ganze Generation später schwanger sein, Baby versorgen, mich im Rentenalter mit einem pubertären Teenie plagen...ich finde, das ist nicht zu unterschätzen.
Und das sehr schwer erkrankte Kind im Haushalt macht es ja nicht einfacher.
 
Trotz aller Widrigkeiten kann man ja trotzdem ein Kind wollen und nur weil die Erbanlagen nicht optimal sind, hätte das Kind ja trotzdem eine Daseinsberechtigung- meine Meinung dazu.

In ihrem Fall bzw ihrem Alter ist die Diskussion aber ja eh etwas irrwitzig.
 
Hallo @Micki77,
mir sind ein paar Fragen eingefallen.

Weißt du, wie sich deine Frau gefühlt hat bzw. was in ihrem Leben los war, kurz bevor ihr Wunsch nach einer Schwangerschaft plötzlich so überwältigend groß wurde?

Hat deine Frau dir vor Auftreten dieses unbändigen Kinderwunsch öfters gesagt oder gezeigt, dass sie sich von dir zu wenig beachtet gefühlt hat? Dass sie emotional zu kurz kommt? Dass ihr zu wenig Zeit zu zweit habt?
Ward ihr euch wirklich immer wieder emotional nahe, bevor dieser extreme Wunsch aufkam? Denn ich finde es schon sehr lieblos, wie sie dich behandelt. Du hast geschrieben, dass alles ok ist, wenn deine Tochter da ist. Wenn nicht, geht sie auf dich los. Unterstellt dir Fremdgehen, fehlende Liebe etc., wenn du mit ihr nicht Sex zum Schwangerwerden haben willst.
War sie früher jemand, der Kompromisse eingehen konnte oder war sie schon immer diejenige, die bestimmten wollte, wo es langgeht?
Es hat den Anschein, als wäre bei ihr nicht mehr viel Liebe da und als würde sie nur noch sich selbst sehen. Oder sehe ich das falsch?

Oder, ganz andere Schiene:
Ich habe es so verstanden, dass deine Tochter immer wieder in Lebensgefahr ist. Du musst arbeiten und dich verstärkt um deine Tochter kümmern, d. h. du musst funktionieren. Die Situation ist sehr schwierig. Kann es sein, dass du den Gedanken nicht an dich heranlässt, dass sie (bald) sterben könnte? Was natürlich der Super-Gau für dein Leben wäre ... Kann es sein, dass du diese Gefühle und Befürchtungen nicht an dich heranlässt; deine Frau, die ja deiner Tochter auch sehr nahe steht, ebenfalls nicht, und dass diese unbewussten Ängste, die Tochter zu verlieren, dann umschlagen in "Ich will unbedingt ein Baby haben - weil ich es nicht ertragen kann, mir ein Leben ohne die Tochter/ein Kind vorzustellen"?
Es gibt ja manchmal alle möglichen unbewussten Übertragungen von Gefühlen. Vielleicht fühlt deine Frau außer ihrer eigenen auch deine eigene uneingestandene Angst mit?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Micki77
Was erhoffst du dir von dem Faden? Wir sind jetzt auf Seite 23. Es wurden viele hilfreiche Tipps gegeben, aber in deinen Augen geht dies nicht und jenes nicht - entweder, weil die Frau zu nichts bereit ist und auf der anderen Seite, weil das Kind zu krank ist. Also bleibt alles wie es ist?
Willst du überhaupt etwas an der derzeitigen Situation ändern?

Was deine Tochter betrifft: Ich verstehe nicht, warum du dich nicht mal erkundigst, was es für Möglichkeiten gibt, dass deine Tochter wieder in die Schule gehen kann. Ich wüsste jetzt selbst nicht, welche Stellen zuständig wären, aber ich würde erst mal beim Arzt und Krankenkasse nachfragen, ob z.B. eine medizinische Schulbegleitung möglich wäre. So etwas gibt es für schwerkranke Kinder. Oder vielleicht ist deine Tochter auf einer Sonderschule besser aufgehoben. Wie gesagt, ich kenne mich in dem Bereich auch nicht so gut aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da keine Lösung gibt. Du bist ja nicht der erste, der ein schwerkrankes Kind zu versorgen hat. Und die Lösung kann doch nicht sein, dass deine Tochter zu Hause bleibt. Du und deine Frau könnt sie doch nicht ständig betreuen, wenn ihr noch erwerbstätig seid.
 

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