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Todesstrafe pro und contra

  • Starter*in Starter*in MagicSun
  • Datum Start Datum Start

Wie stehst Du zur Todesstrafe?

  • sollte weltweit abgeschafft werden

    Teilnahmen: 40 75,5%
  • sollte man hier für Mörder wieder einführen

    Teilnahmen: 6 11,3%
  • sollte man hier auch für andere Straftaten wieder einführen

    Teilnahmen: 7 13,2%
  • ich weiß es nicht/ es ist mir egal

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    53
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe dafür gestimmt.

Niemand hat das Recht eines anderes Menschenleben zu beenden, aber ich habe die Pflicht auf der Seite der Opfer zu stehen und denen das letzte Wort zu geben - Schade, das Tote nicht anklagen können und es denen überlassen müssen die es nicht betrifft und leben.


Kann ich schon nachvollziehen.

Alles was nicht genehm für die Gesellschaft ist, das muss ausgemerzt werden.

Daher gab es ja in dem besseren Deutschland den Schießbefehl.

Sarkasmus ausgeschaltet!
 
Mörder und Rentner in einem Atemzug zu nennen - dazu fällt mir nichts mehr ein.
Eben es geht um das Recht auf Leben und das gewaltsame Ende dieses Rechtes.



Richtig darum geht es.

Und niemand anders hat das Recht jemandem anderen das Leben zu nehmen. Auch Du nicht!

Und mein Einwand, den Du schön zitiert hast, den habe ich gemacht, weil Du alles so schön auch auf die Kosten geschoben hast.

Hast Du etwa vergessen, was Du geschrieben hast?

Hier Dein Zitat:

Die Kosten dem Staat einen Haufen Geld und wir bezahlen das alle mit.

Ich finde es eh unsinnig weiter darüber zu diskutieren. Die Todesstrafe ist abgeschafft, was ein Glück.

In der DDR gab es sie ja noch. Wenn Du sie willst, ich habe noch einen Bausparvertrag. Und da gab es auch genug Unrechtopfer, die hingerichtet wurden.

Also erzähle mir nichts mehr von dem Wunsch nach der Todesstrafe.

Anscheinend ist hier wieder irgendein Virus ausgebrochen. Alte Leier zum x-ten mal wiederholt.

Stimmen aus der dunklen Gruft.
 
Ich glaube nicht, dass irgendein Mensch das Recht besitzt, über Leben und Tod zu entscheiden.

Ein Mörder ist sowohl der Täter als auch der Henker. Das vergisst man leider sehr schnell.

Wie ist es nun bei einem Mörder, der den Mörder ermordet? Muss der nicht auch ermordet werden?
Angenommen, ein Diktator würde ermordet, ist dieser Mord genauso zu rächen, wie der Mord an einem 5-jährigen Kind?
Ist ein reicher Mörder, der seine Ehefrau in flagranti erwischt hat, der gleichen Strafe ausgesetzt wie der arme Schwarze, der einen Raubmord begangen hat?

Die Todesstrafe zeigt eigentlich nur, dass der Mensch nicht aus Fehlern lernt. Die Evulotion ist ein Märchen.

Wir machen uns über das alte Rom und das ach so finstere Mittelalter lustig, selbst sehen wir uns aber Gladiatorenkämpfe mit Henry Maske an und wohnen der Todesstrafe bei.

Fakt ist, dass die Todesstrafe auch nicht im mindesten abschreckend wirkt: Würde sonst in Amerika ein Gefängnis überbelegt sein?


Sie gehört abgeschafft, weil sie nicht fair sein kann! Und weil sie nicht urteilt oder Recht schafft, sondern nur neue Trauer!
 
Schade, das Tote nicht anklagen können und es denen überlassen müssen die es nicht betrifft und leben.

Auch das ist so ein blödsinniger Ausspruch. Ein Schlag ins Gesicht all derer die mit der Aufklärung von Verbrechen und auch der Verurteilung von Verbrechern beruflich tätig sind. Selbstverständlich sind gerade diese Menschen betroffen. Ich kenne keinen von der Kripo oder dem Gericht, die in vielen Fällen - gerade wenn es um Kinderschicksale geht - nicht auch eine Menge persönliche Gefühle investieren.
 
@sori: also ich kann schon verstehn, dass opfer rachegedanken haben.
naja so richtig nicht, da ich mich natürlich nicht in ein opfer reinversetzen kann. aber ich kanns nachvollziehen.

hast du schonmal den film "clockwork orange" gesehen? schau ihn dir mal an🙂

@mr el: nö 😉

selbstverständlich muss man auch den opfern helfen.
mann muss halt eine lösung finden, bei der beide aspekte ausreichend berücksichtigt werden.
die opferhilfe habe ich in meinen posts ja auch nie in frage gestellt. ich habe sie nicht erwähnt da mein post eine direkte antwort an inflames war. 😉

kf


nun gut, eine kastration führt nicht immer und in vollem ausmaß zum gewünschten ergebnis. aber wenn der sexualtrieb übersteigert ist? wiederholungstäter gibt es genug in dem bereich. nicht, dass das usus werden müsste, aber man darf auch nicht vergessen, dass viele triebtäter nicht glücklich mit ihrem überhöhten drang sind. nein, ich sehe sie nicht als opfer, aber sie können selbst dadurch gewinnen, indem sie eine chance haben, dass ihr trieb sinkt/verschwindet.
so gesehen bin ich für kastration (wie gesagt, das sollte nicht bei jedem ohne wenn & aber gemacht werden) - auch gegen den willen des täters.
ich wüsste nicht, warum man immer & ausschließlich das individuum höher bewerten soll als die allgemeinheit....
 
@mr el:
aber man darf auch nicht vergessen, dass viele triebtäter nicht glücklich mit ihrem überhöhten drang sind
wenn die "triebtäter" ihren trieb los werden wollen können sie sich immer noch selbst das ding abschneiden lassen

nein, ich sehe sie nicht als opfer,
jeder ist das opfer seiner vergangenheit.

ich wüsste nicht, warum man immer & ausschließlich das individuum höher bewerten soll als die allgemeinheit....
auch hier muss eine situation geschaffen werden, bei der beide aspekte, der schutz des individuums und der allgemeinheit, berücksichtigt werden.
ich habe ja nie verlangt, das ganze rechtssystem an den nagel zu hängen und täter einfach laufen zu lassen.😉


was glaubst du denn, wie die opfer reagieren würden, wenn sie vom staat ihr ding abgeschnitten bekommen? also ich könnte mir gut vorstellen, dass viele von ihnen danach amok gegen die gesellschaft laufen würden.

man kann einem menschen nicht einfach seine sexualität rauben.
die fortpflanzung ist das einzige, was ich grade noch so als lebenssinn ansehen könnte.

aber eigentlich ist diese diskussion sowieso hinfällig, da ich nicht glaube das diese methode zu meinen lebzeiten jemals zum einsatz kommt.😉
und streng genommen ist sie auch OT.😉🙂

kf
 
I

Einige Argumente für die Todesstrafe (ich liste sie nur auf, ich teile sie nicht)
- wer einen anderen tötet, hat das Recht auf Leben verwirkt (steht sogar in der Bibel)

diese doch eher archaische denkweise wird ja dankenswerter weise von der entwicklung der menschheit ad absurdum geführt. ich denke nicht, daß es zufall ist, wenn in den letzten hundert jahren die verbreitung der todesstrafe von fast weltweiter akzeptanz auf einige "schurkenstaaten" schrumpfte.

außerdem ist "auge um auge" ein eher blödes argument, denn es beruht auf dem wunsch nach rache. auf rache kann aber in einem rechtsstaat keine justiz aufauen. mit der gleichen argumentation kann man ja auch folter schönreden (wer einen anderen menschen gequält hat, soll selber gequält werden).

- Schutz der Gesellschaft - der Tote kann keine weiteren Straftaten mehr verüben
ein lebenslang eingesperrter ebenfalls nicht. und wenn er, wenn das ende der haftzeit näher rückt, eine schlechte prognose bekommt, gibts halt nachträgliche sicherungsverwahrung.

diese mittel der justiz machen die todesstrafe überflüssig.

- Abschreckendes Beispiel für andere Täter
daß abschreckung mittels todesstrafe nicht so wirklich funzt, das ist ja inzwischen nachgewiesen.
n großteil aller morde wird eh mehr oder weniger im affekt verübt, da hat abschreckung gar keinen platz. und der rest denkt sich halt, man wird eh nicht erwischt.

- Steuergelder können sinnvoller verwendet werden als für die Unterbringung eines Mörders
ah ja. sozusagen ein argument aus habgier. weil die unterbringung eines menschen teuer sein soll, wird er besser getötet. (habgier gilt übrigens als "niederer beweggrund", wer einen menschen aus habgier tötet handelt also definitiv als mörder und nicht als totschläger o.ä.).

übrigens sitzen (in den usa) die todeskandidaten meist ebenso lange ein wie "lebenslängliche"... prozesse mit möglichem ausgang "hinrichtung" sind langwierig und teuer. man kanns natürlich auch so machen wie china oder iran und die leute zeitnah entsorgen. wäre halt (noch) weniger rechtsstaatlich.

aber da dich ein im gefängnis sitzender einzelner mensch nur ca. 0,00003 cent an steuern jährlich kostet und nur sehr wenige personen in den knästen sitzen, die für die todesstrafe überhaupt infrage kämen, können wir diesen teil der debatte wohl getrost der datentoilette überlassen.

- wieso wird das Leben eines Täters höher geschätzt als das eines Opfers?
siehe oben. auge um auge ist kein prinzip, auf dem ein rechtsstaat bauen kann.

- Gerechtigkeit den Angehörigen und Opfern gegenüber
na toll. was, wenn die angehörigen gegner der todesstrafe sind, willst du sie dann überzeugen, ihre meinung zu ändern?

übrigens: opferjustiz funktioniert nicht. wenn wir sowas hätten, dürften alle nur noch 30 km/h fahren, denn dann würden die opfer von verkehrsunfällen die straßenverkehrsordnung bestimmen. und sag jetzt nicht "das ist doch gaaanz was anderes". ist es nicht. beides ist opferjustiz. und justiz hat objektiv zu sein, so weit wie möglich.

- um mal von der anderen Seite zu argumentieren: ist es nicht sogar humaner jemanden zu töten, als ihn sein Leben lang einzusperren?
nein. dieses rein rhetorische argument hab ich oft genug von todesstrafen-befürwortern gehört (die hardcore-heinis findste auf www.freerepublic.com ... macht duchaus spaß, mit denen zu diskutieren😉). daß denen dieser käse nie langweilig wird 🙄.

zum abschluß eine frage:

welches rechtsgut kann nur und ausschließlich durch die todesstrafe geschützt werden und durch kein anderes mittel der justiz?

danke, weitermachen.

denYo
 
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Sarkasmus ausgeschaltet!


Ich denke, Du klatschst noch Beifall, wenn man Deine Frau und Kinder umgringen würde. Sarkasmus eingeschaltet.

Und was hat die Vergangeheit Deutschlands damit zu tun - garnichts.
 
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Und niemand anders hat das Recht jemandem anderen das Leben zu nehmen. Auch Du nicht!

Und mein Einwand, den Du schön zitiert hast, den habe ich gemacht, weil Du alles so schön auch auf die Kosten geschoben hast.

Hast Du etwa vergessen, was Du geschrieben hast?

Hier Dein Zitat:



Ich finde es eh unsinnig weiter darüber zu diskutieren. Die Todesstrafe ist abgeschafft, was ein Glück.

In der DDR gab es sie ja noch. Wenn Du sie willst, ich habe noch einen Bausparvertrag. Und da gab es auch genug Unrechtopfer, die hingerichtet wurden.

Also erzähle mir nichts mehr von dem Wunsch nach der Todesstrafe.

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Anscheinend hast Du nicht mitbekommen, für welche Straftaten ich die Todesstrafe befürwillige.
 
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