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Löwenhase

Mitglied
Die 40 ist für Frauen oft das, was für Männer die 50 ist.
Ich nehme das im Fitness Studio wahr, dass viele Frauen ab 40 mit neidischen Blicken auf jüngere schauen und natürlich rennen den Frauen, mit denen man keine Familie mehr planen kann, die Kerle nicht mehr reihenweise nach, jedenfalls nicht für etwas Ernsthaftes. Das ist bei Männern nicht anders, nur bei Männern ist den allerwenigsten je überhaupt irgendwer hinterher gerannt, das betrifft dann nur die super top aussehenden Männer und das sind eher wenige. D.h. die meisten Männer sind sowieso gewohnt, sich irgendwie bemühen oder aktiv sein zu müssen, was Frauen bis ~ 40 vielleicht nicht unbedingt mussten.

Diese Fernbeziehungen sind meistens nur als Affäre mit großen zeitlichen Lücken oder Einmalgeschichte gut. Es gibt keinen vernünftigen Grund, jemand zu daten, der zig Autostunden entfernt wohnt. Gerade bei den Spritpreisen und wer hat schon Zeit zu verschenken.

Ich kenne keine Beziehung, in der das gut ging.
Das mit der Zahl 40 bei den Frauen verstehe ich wirklich nicht.
Bin in dem Alter und muss sagen, ich finde mich heute fitter und vom Körper her wohler als mit Mitte 20. Bin mal so selbstbewusst zu sagen, dass ich vom Körper her mit Frauen Mitte 20 problemlos mithalten kann.

Für mich ist 40 bei Frauen das neue 30.

Ich denke in unserer Gesellschaft lastet auf Frauen nach wie vor auch Druck in Sachen Optik.
Was ich immer mehr sehe sind Frauen Mitte 20, die sich die Lippen aufspritzen lassen und schon mit Botox anfangen.
Finde die sehen dadurch meist älter aus, als sie eigentlich sind.

Aber ja, mit 40 nimmt die Fertilität der Frau ab. Während Männer auch mit 40 noch mit der Familiengründung beginnen können.
Man sagt ja auch teils, dass Männer später erwachsen werden als Frauen, weshalb das Thema Fortpflanzung mitunter verschoben ist.

Zum Punkt der Fernbeziehungen, das kann funktionieren, ist aber oftmals schwierig.
Ich denke, wenn man was Ernstes sucht ist es besser eine Person in der eigenen Stadt zu finden. Oder im näheren Umkreis.

Bei denen, die ich kenne, war das Problem meist dann das Zusammenziehen und das gemeinsame Leben. Denn beide waren es über Jahre gewohnt viel Freiraum zu haben.
Das hat bei der Mehrzahl dann zum Ende der Beziehung geführt.
 

Salvus

Mitglied
Diese Fernbeziehungen sind meistens nur als Affäre mit großen zeitlichen Lücken oder Einmalgeschichte gut. Es gibt keinen vernünftigen Grund, jemand zu daten, der zig Autostunden entfernt wohnt.
Richtig.

Man möchte sich ja auch mal unter der Woche sehen, spontan ins Kino oder was essen gehen.

Bei 130km Entfernung mit Stau quasi unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Was ich immer mehr sehe sind Frauen Mitte 20, die sich die Lippen aufspritzen lassen und schon mit Botox anfangen.
Finde die sehen dadurch meist älter aus, als sie eigentlich sind.
Ich habe nie verstanden, was das Aufspritzen der Lippen bringen soll. Dicke Lippen sehen zumindest in meiner Wahrnehmung gar nicht attraktiv aus, sondern erinnern mich eher an eine pathologische Schwellung (nach einem Insektenstich oder einer Entzündung). Nach wie vor sind mir Menschen immer noch am liebsten, wenn sie optisch "unverändert" sind - einfach altersgemäß aussehen.

Übrigens möchte ich für die zuvor erwähnte Fernbeziehung eine Lanze brechen. Ich würde meinen, es hängt vom jeweiligen Charakter und Menschentyp ab. Ich persönlich komme sehr gut mit einer Fernbeziehung zurecht und würde nicht grundsätzlich davon abraten. Es hängt halt davon ab, was und wie man die Beziehung gestalten möchte, aber wenn es für beide okay ist, spricht auch nichts gegen Fernbeziehungen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
D.h. die meisten Männer sind sowieso gewohnt, sich irgendwie bemühen oder aktiv sein zu müssen, was Frauen bis ~ 40 vielleicht nicht unbedingt mussten.
ich nehem das eher umgekehrt war;
wie im Tierreich sind die Männer eigentlich das attraktivere Geschlecht - nur machen die wenigsten so viel aus sich, wie es die Frauen machen.
Auch bei Geschwisterpaaren ist in den meisten Fällen der Bruder die attraktivere Person als die Schwester.

Ein Mann, der in sein Äußeres und seine Bildung
so viel Energie steckt, wie die durchschnittliche Frau, bekommt bestimmt Angebote.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nutella

Mitglied
Das erlebe ich ehrlich gesagt bei Freundessuche beim Bumble Bff oder Facebook auch immer wieder.
Wenn man fragt welche Hobbies die Person hat: Serien schauen oder nichts.
Das erlebe ich exakt genauso, damit kann ich auch nichts anfangen.

Ich brauche inspirierende, aktive und lebenslustige Menschen als Freunde. Die kann man heutzutage aber nur noch mit der Lupe suchen. Wir reden von 1% der Menschheit.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich brauche inspirierende, aktive und lebenslustige Menschen als Freunde.
Solche Menschen entdecke ich auch nur selten. Schon gar nicht in meiner eigenen Alterskategorie, in der sich anscheinend schon viele in einen vorpensionären Dämmerzustand versetzt haben. Die frühere Lebensfreude ist häufig einer Art Dauerfrust oder gelangweiltem Desinteresse an allem gewichen.
 

Nutella

Mitglied
Ich habe auch eine Bekannte, die täglich denselben Tagesablauf hat.

Arbeiten- schlafen, am Wochenende geht sie jeden Samstag in ein und dieselbe Disco.

Ich habe ihr schon oft gesagt, dass sie mal in unseren Ort kommen soll, 20km entfernt. Sie ist auf Partnersuche und da kennt sie noch keiner, in der Disco ist sie stadtbekannt und es hat sich nichts ergeben.

Nein, das ginge nicht, dann könne sie ja nicht trinken. Auch ihre Freundinnen wollen alle trinken, da könne keiner fahren. Also total festgefahren im Denken.
Fokus eher darauf, was alles nicht geht anstatt was gehen könnte...
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ja das geht leider schon ab 30 aufwärts los.
Die Leute sind mit Karriere und Kindern völlig ausgelastet, abends kaputt und nur noch auf der Couch.
Wahrscheinlich ist es so, dass die Leute von 30 bis ca. 50 mit der Familie und den Kindern ausgelastet sind und deswegen für Freundschaften keine Zeit haben. Und später, ab 50, wendet man sich dem vermeintlich baldigen Rentnerdasein zu, im Sinne von "Jetzt ists auch schon egal. Ich chille nur noch auf dem Sofa, alles andere ist mir zu anstrengend."

Allein im engeren sozialen Umfeld gibt es zwei (altersmäßig Ende 50 und Anfang 60), die sich mehr oder weniger komplett auf Sofa und Fernsehsessel zurückgezogen haben und ihr Leben in einer Art Dämmerzustand mit TV und Onlineshopping verbringen. Je mehr Menschen das so machen, umso schwieriger wird es, noch neue interessante und spannende Freunde zu finden.
 

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