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Vegane Ernährung - aber was wird aus den Tieren?

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Shorn

Sehr aktives Mitglied
Hoffentlich erwischt der Interessierte dann einen der besseren Ställe, selbst wenn von artgerechter Haltung dennoch keine Rede sein kann, und er schaut besser nicht zu genau hin.
Leider gibt es auch Ställe, die man nur mit guten Nerven betreten sollte.
Wirklich gute, artgerechte Haltung hingegen ist noch immer viel zu selten zu finden.

Was Schweine, diese sehr intelligenten Tiere, ertragen müssen, ist ein Unding.
Wie Kälber gefüttert werden, um helle Kalbsschnitzel zu erzeugen, ist ein Unding.
In welch schmerzhaftem Zustand Klauen von Schafen sein können, ist ein Unding.
All das und mehr habe ich selbst gesehen, dafür brauche ich keine Medien.

Doch zunehmend vertreten ist endlich auch die andere Seite. Verantwortungsbewusste Jungbauern, die umstellen auf artgerechtere Haltungsformen. Diese Entwicklung ist unglaublich schön. Doch noch viel zu selten.

Über Spaltenböden bin ich nicht bereit zu diskutieren, und darauf liegen selten Matten.



Na du warst bestimmt schon in der mehrzahl der deutschen Tierställe, sollte man zumuindest denken wenn man deinen Text liest.

Falsch es liegen sogar sehr oft Matten.
Und ob Jungbauer oder Seniorist hier was die Betriebsführung und den Umgang mit Tieren anbelangt völlig Belanglos.

Weil Neubauten mindestens 1 mio € kosten und ein Umbau ab 500.000€, für dich natürlich Peanuts.
Das zeigt das du null Ahnung hast.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Himmel, bist du streitlustig - komm mal runter.

Na du warst bestimmt schon in der mehrzahl der deutschen Tierställe, sollte man zumuindest denken wenn man deinen Text liest.
Schrieb ich nirgends, das interpretierst du so.

Falsch es liegen sogar sehr oft Matten.
Nicht wo ich war.
Und ich wage zu behaupten, auch du kennst nicht alle Ställe. 😉

Und ob Jungbauer oder Seniorist hier was die Betriebsführung und den Umgang mit Tieren anbelangt völlig Belanglos.
Jede Generation entwickelt sich, bringt Neues mit sich. Und nein, nach meiner Beobachtung - welche du mir nicht absprechen kannst - (nicht nur im direkten Umfeld übrigens) ist der Generationenwechsel im Umgang mit Tieren nicht belanglos. Ich sehe da Verbesserungen.

Weil Neubauten mindestens 1 mio € kosten und ein Umbau ab 500.000€, für dich natürlich Peanuts.
😉 Ich muss diese Ställe nicht finanzieren.
Das machen die Besitzer ganz ohne mich.

Das zeigt das du null Ahnung hast.
Schneck, wenn dir der Gedanke hilft. 😘
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich kann nur jedem, der für die "Haltung" von Tieren
plädiert (aus welchen Gründen auch immer) empfehlen,
sich einfach mal vorzustellen, dass die Akteure die
Rollen tauschen: Die Rinder, Schweine, Hühner, Fische
etc. "halten" sich Menschen und tun das mit uns, was
unsere Spezies mit ihnen macht:

- sie spielen und Fürsorge vor, wollen uns aber nur essen
- sie befruchten uns ständig, nehmen uns dann unsere
Kinder weg, um sie aufzuziehen (mehr oder weniger)
und dann zu essen bzw. für weitere Nachkommen etc.
- sie sperren uns mit vielen anderen Artgenossen ein,
wir dürfen nur selten oder gar nicht an die frische Luft
- wir werden mit Lastwagen zusammengepfercht durch
die Gegend gefahren oder zu Tausenden auf Schiffen
in Länder geschickt, wo man uns noch übler behandelt
- sie füttern uns mit Kraftfutter, damit wir noch recht-
zeitig vor Weihnachten schön dick und fett werden
- sie rupfen uns die Haare aus (auch mal halb lebendig),
weil die so schön warm geben in deren Bettdecken oder
Winterjacken
- aus unseren Häuten machen sie sich Jacken und Schuhe
- wir müssen ständig Milch geben, damit sie sich daraus
allerlei für sie leckere Sachen machen und sie verkaufen
können; dass wir dabei völlig ausgelaugt früh sterben,
ist ihnen egal
- sie lassen ihre Kinder in unsere Unterkünfte schauen,
manche von uns werden gestreichelt, aber sie sagen
nicht, dass wir nächste Woche alle zum Schlachthof
gebracht, mit Bolzenschussgeräten oder Kohlenmo-
noxid betäubt und dann getötet werden; lange vor
dem Alter, das wir eigentlich erreichen könnten
- sie füttern uns mit Antibiotika, damit wir in der Enge
nicht unnötig krank werden; wenn aber jemand von
uns stirbt, interessiert das wenig, weil es ja genug von
uns gibt und wir billig zu haben sind
- auf die Packungen, auf denen unser Fleisch oder unsere
Milch verkauft wird, drucken sie bunte Bilder von netten
Menschen am Strand oder auf einer Waldwiese und
schreiben dann drauf: Aus artgerechter Haltung.

Die grundlegende Frage ist, ob wir die (anderen) Tiere als
Personen sehen oder als Sachen.


Viele Menschen würden ihr Auto nicht so schlecht behandeln
wie die Tiere, von denen sie sich ernähren. Das ist wirklich
beschämend und ich darf pro Woche höchstens eine Stunde
darüber nachdenken, ohne verzweifelt zu werden ...
 

weidebirke

Urgestein
Nein, es ist realISTISCH! Auch ich ernähre mich zunehmend fleischlos - und gerade deshalb stellt sich mir diese Frage.
Weniger Nachfrage, geringere Produktion.

Ja, meine Kinder haben auch noch nie einen Bären oder einen Wolf gesehen, außer eben im Zoo. Das ist eine Normalität, dass wir Wildtiere dann eben nicht aus eigener Anschauung kenn, wohnt man jetzt nicht im Wald oder einsam in den Bergen.

Wo ist das Problem?
 

carrot

Aktives Mitglied
Jetzt ist wohl der falsche Zeitpunkt um (Nutz) Tiere abzuschaffen, denn wenn wir wegen den Sanktionen oder Lieferengpässen noch weniger Getreide bekommen, wovon sollen wir denn dann leben ?

Zu bedenken gebe ich da auch noch:
Tiere liefern uns ja auch das Frühstücksei und die Milch (Kuh, Ziege, Schaf) welche in vielen Produkten verarbeitet wird.
 

weidebirke

Urgestein
Jetzt ist wohl der falsche Zeitpunkt um (Nutz) Tiere abzuschaffen, denn wenn wir wegen den Sanktionen oder Lieferengpässen noch weniger Getreide bekommen, wovon sollen wir denn dann leben ?

Zu bedenken gebe ich da auch noch:
Tiere liefern uns ja auch das Frühstücksei und die Milch (Kuh, Ziege, Schaf) welche in vielen Produkten verarbeitet wird.
Da muss man nichts abschaffen. Das regelt sich von selbst. Weniger Nachfrage - geringere Produktion.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Jetzt ist wohl der falsche Zeitpunkt um (Nutz) Tiere abzuschaffen, denn wenn wir wegen den Sanktionen oder Lieferengpässen noch weniger Getreide bekommen, wovon sollen wir denn dann leben ?

Zu bedenken gebe ich da auch noch:
Tiere liefern uns ja auch das Frühstücksei und die Milch (Kuh, Ziege, Schaf) welche in vielen Produkten verarbeitet wird.
Offenbar ist dir entgangen, dass viel Getreide an
Tiere verfüttert wird und deshalb den Hungrigen
fehlt (bzw. zu teuer für sie ist wegen großer Nach-
frage aus der Tierindustrie).

Ich glaube mich zu erinnern, dass z. B. die ersten
Frachter aus der Ukraine nach der Blockade nach
Spanien gingen als Tierfutter.

Würden wir Menschen das Getreide gleich selbst
essen, gäbe es weniger Hunger und weniger Tierleid.

#Frühstücksei: Dafür müsste kein Huhn sterben. Es
würde dann halt ca. 70 Cent kosten (hat mir mal ein
Tierhalter gesagt, als ich ihm vorschlug, die Hennen
bis ans natürliche Lebensende leben zu lassen).
 
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