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Vegane Ernährung - aber was wird aus den Tieren?

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G

Gelöscht 85627

Gast
Nicht alle Bodenflächen sind als Agrarflächen geeignet. Auf vielen wächst einfach nicht viel mehr als Gras,
Darauf wollte ich nochmal eingehen.
Ich vermute wegen der Erwähnung von Gras, dass sich das auf deutsche oder zumindest europäische Böden bezieht.


Wir müssten nur umdenken, vielfältiger denken und essen. Es gibt so viele Pflanzen, die nicht oder kaum auf unserem Speiseplan stehen, z. B. diverse Arten von Melde, Gemüseamaranth, ewiger Kohl/Baumkohl, Baumspinat, asiatische Salate wie z. B. Komatsuma uvm.

Und natürlich sollten wir Böden nicht ausbeuten, sondern pfleglich behandeln. Und uns Klimaverschiebungen anpassen, das Gelände entsprechend gestalten und so Kleinklimazonen erschaffen, die bessere Bedingungen für Wachstum ermöglichen.

Interessanter werden dürfte auch Hydroponik, diese Farmen wirken vielversprechend.

Es geht vieles, wir müssen nur offen sein und lernen wollen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Zu den Wiesen, die angeblich nur für Tierfutter
zu gebrauchen sind: Woher nimmt sich eine einzelne
Spezies (unser) das Recht, alles Land für sich zu
beanspruchen? Ist das Gras, das dort lebt, nichts
wert? Oder die vielen Tiere, die im/vom Gras leben?

Zudem könnte sehr viel Wald wachsen, wenn man
das Land nicht fürs Tierfutter ausbeuten würde (wo-
für es ja in der Regel stark gedüngt werden muss)
Hier ein paar Zahlen dazu: https://www.boell.de/de/2015/01/08/futtermittel-viel-land-fuer-viel-vieh

Im Übrigen bräuchte man, falls man unbedingt
Kuhmilch oder Ziegenmilch konsumieren möchte,
die Tiere dafür nicht zu töten. Man könnte auch mit
ihnen in einer freundlichen Koexistenz leben, sie vor
Wölfen etc. beschützen und dafür dann etwas von
der Milch nehmen. Wäre zwar nicht so ertragreich,
aber durchaus möglich.

Das wichtigste "Gebot" heißt doch wohl immer noch:
Du sollst nicht töten! Wer ist da auf die Idee gekom-
men, dass das nur für Menschen gelten soll?
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Wir müssten nur umdenken, vielfältiger denken und essen. Es gibt so viele Pflanzen, die nicht oder kaum auf unserem Speiseplan stehen, z. B. diverse Arten von Melde, Gemüseamaranth, ewiger Kohl/Baumkohl, Baumspinat, asiatische Salate wie z. B. Komatsuma uvm.

Und natürlich sollten wir Böden nicht ausbeuten, sondern pfleglich behandeln. Und uns Klimaverschiebungen anpassen, das Gelände entsprechend gestalten und so Kleinklimazonen erschaffen, die bessere Bedingungen für Wachstum ermöglichen.

Interessanter werden dürfte auch Hydroponik, diese Farmen wirken vielversprechend.

Es geht vieles, wir müssen nur offen sein und lernen wollen.
Genau. Ideen und Konzepte gibt es zuhauf und nicht erst seit gestern. Permakultur ist da z.B. auch ein wichtiges Stichwort. Es gibt hier in Deutschland (und weltweit ohnehin) mittlerweile viele kleine und auch größere tolle Projekte in dem Bereich, in den letzten Jahren habe ich ein paar davon besucht.
Über Permakultur gibt es auch viele lesenswerte Bücher und einige gute Dokus.
 

carrot

Aktives Mitglied
Offenbar ist dir entgangen, dass viel Getreide an
Tiere verfüttert wird und deshalb den Hungrigen
fehlt (bzw. zu teuer für sie ist wegen großer Nach-
frage aus der Tierindustrie).

Ich glaube mich zu erinnern, dass z. B. die ersten
Frachter aus der Ukraine nach der Blockade nach
Spanien gingen als Tierfutter.

Würden wir Menschen das Getreide gleich selbst
essen, gäbe es weniger Hunger und weniger Tierleid.

#Frühstücksei: Dafür müsste kein Huhn sterben. Es
würde dann halt ca. 70 Cent kosten (hat mir mal ein
Tierhalter gesagt, als ich ihm vorschlug, die Hennen
bis ans natürliche Lebensende leben zu lassen).
Das Mehl was die Schweine bekommen eignet sich nicht zum Brot backen:
.
Mehl mit Wasser verrührt würde ich auch nicht mögen.
Kühe fressen hauptsächlich Gras oder Silo (was letztendlich daraus gemacht wird) das mögen oder vertragen die Menschen sowieso nicht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Offenbar ist dir entgangen, dass viel Getreide an
Tiere verfüttert wird
und deshalb den Hungrigen
fehlt (bzw. zu teuer für sie ist wegen großer Nach-
frage aus der Tierindustrie).

Ich glaube mich zu erinnern, dass z. B. die ersten
Frachter aus der Ukraine nach der Blockade nach
Spanien gingen als Tierfutter.

Würden wir Menschen das Getreide gleich selbst
essen, gäbe es weniger Hunger und weniger Tierleid.


#Frühstücksei: Dafür müsste kein Huhn sterben. Es
würde dann halt ca. 70 Cent kosten (hat mir mal ein
Tierhalter gesagt, als ich ihm vorschlug, die Hennen
bis ans natürliche Lebensende leben zu lassen).

Zu 1 es sind 20 und nicht 60% Getreide welches zur Futterherstellung genuttz wird darunter auch Triticale, ein Futtergetreide.

Zu 2 Es handelte sich um Schiffe voll mit Futtermais.

Zu 3 (...) falsch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 85627

Gast
Genau. Ideen und Konzepte gibt es zuhauf und nicht erst seit gestern. Permakultur ist da z.B. auch ein wichtiges Stichwort. Es gibt hier in Deutschland (und weltweit ohnehin) mittlerweile viele kleine und auch größere tolle Projekte in dem Bereich, in den letzten Jahren habe ich ein paar davon besucht.
Über Permakultur gibt es auch viele lesenswerte Bücher und einige gute Dokus.
Ich mag Permakultur sehr, doch um Massen zu ernähren werden wir neue Kombinationen dieses und anderen Wissens brauchen.

Und da tut sich viel, es gibt spannende Forschungsprojekte.

Das Mehl was die Schweine bekommen eignet sich nicht zum Brot backen:
.
Mehl mit Wasser verrührt würde ich auch nicht mögen.
Kühe fressen hauptsächlich Gras oder Silo (was letztendlich daraus gemacht wird) das mögen oder vertragen die Menschen sowieso nicht.
Wir entscheiden doch, was angebaut wird. Brauchen wir weniger Futtermittel, bauen wir menschl. Nahrung an.
Wir müssen aber zu neuen Wegen finden.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
Hoffentlich erwischt der Interessierte dann einen der besseren Ställe, selbst wenn von artgerechter Haltung dennoch keine Rede sein kann, und er schaut besser nicht zu genau hin. Leider gibt es auch Ställe, die man nur mit guten Nerven betreten sollte. Wirklich gute, artgerechte Haltung hingegen ist noch immer viel zu selten zu finden. Was Schweine, diese sehr intelligenten Tiere, ertragen müssen, ist ein Unding. Wie Kälber gefüttert werden, um helle Kalbsschnitzel zu erzeugen, ist ein Unding. In welch schmerzhaftem Zustand Klauen von Schafen sein können, ist ein Unding. All das und mehr habe ich selbst gesehen, dafür brauche ich keine Medien. Doch zunehmend vertreten ist endlich auch die andere Seite. Verantwortungsbewusste Jungbauern, die umstellen auf artgerechtere Haltungsformen. Diese Entwicklung ist unglaublich schön. Doch noch viel zu selten. Über Spaltenböden bin ich nicht bereit zu diskutieren, und darauf liegen selten Matten.
Bauern müßen in die Pflicht genommen werden für Tierwohl zu sorgen den da ist vieles im argen und es muß überprüft werden das dies auch eingehalten wird den immer noch zählt das wenig was zählt ist der provit und der Bauer ist immer am lamentieren aber sollte sich klar machen das es so nicht mehr geht
hunderte von Tieren halten und nebenher auf die Arbeit gehen
entweder ich bin Landwirt mit "Herzblut und Verantwortung"oder eben nicht
ich Esse gerne Fleisch und weis was ich Esse weil ich es mir täglich ansehen kann!
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Im Übrigen bräuchte man, falls man unbedingt
Kuhmilch oder Ziegenmilch konsumieren möchte,
die Tiere dafür nicht zu töten. Man könnte auch mit
ihnen in einer freundlichen Koexistenz leben, sie vor
Wölfen etc. beschützen und dafür dann etwas von
der Milch nehmen. Wäre zwar nicht so ertragreich,
aber durchaus möglich.
Das rechnet sich nicht und Draufzahlgeschäfte haben keine Zukunft.

Unabhängig von diesem Beitrag:
Für Branchenfremde finde ich die ZDF-Dokureihen wie Plan B gut geeignet für kleine Einblicke und Ideenanstöße.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Bauern müßen in die Pflicht genommen werden für Tierwohl zu sorgen den da ist vieles im argen und es muß überprüft werden das dies auch eingehalten wird den immer noch zählt das wenig was zählt ist der provit und der Bauer ist immer am lamentieren aber sollte sich klar machen das es so nicht mehr geht
hunderte von Tieren halten und nebenher auf die Arbeit gehen
entweder ich bin Landwirt mit "Herzblut und Verantwortung"oder eben nicht
ich Esse gerne Fleisch und weis was ich Esse weil ich es mir täglich ansehen kann!
Es ist nicht leicht für Landwirte, Investitionen müssen sich rechnen, leben müssen sie auch. Nicht umsonst geben immer mehr Höfe auf.
 

EllaLou

Aktives Mitglied
Warum kann es nicht eine Tierwohlsteuer geben?
Wenn man übderdenkt wenn monatlich beim Gehalt 5 Euro abgehen würden hätte jeder was davon...
Die Regierung könnte dann die Bauern bezuschussen und das Tierwohl wäre gewährleistet.
Ohaaaa wieviel Geld das wäre im Jahr wenn man ganz Deutschland sieht
 
Status
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