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Berufe bei Sozialphobie

Ich habe eine diagnostizierte Soziale Phobie und arbeite seit jeher im Büro.

Gehe lieber deine psychischen Probleme an statt die Außenwelt an deine Probleme anzupassen.

Was genau bringt denn so eine Diagnose? Man kann jede Charaktereigenschaft so auslegen, dass man daraus irgendeine Diagnose machen kann.

Es gibt nunmal Menschen, die lieber mit Menschen zusammenarbeiten und auch Menschen, die das als anstrengend und unangenehm empfinden und lieber alleine arbeiten würden. Wie man es bestmöglich schafft möglichst wenig mit Menschen zu tun zu haben, versuche ich gerade selbst noch herauszufinden.

Und weil jemand beruflich andere Menschen nicht will (besonders Kollegen und Chefs von denen er nur der Blitzableiter ist) heißt das ja nicht, dass dieser Mensch auch privat, in einem Umfeld, wo er gut behandelt wird und keine Angst haben muss, auch alle ablehnt.
 
Das ist leichter gesagt als getan.
Das Vertrauen muss auch da sein.
Aber ich habe so massiv schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich wirklich niemandem mehr trauen kann.

Das kommt immer wieder; wozu musst du anderen Menschen vertrauen um arbeiten zu können?
Du musst nur dir selbst vertrauen, dass du das schaffst.

Weil es bei jedem scheinbar ein Gegenargument gibt.
Was soll ich denn machen, wenn es nichts passendes gibt?

Du SUCHST Gegenargumente, das ist der Punkt. Perfekt ist kein Job.

Die Kollegen sind ja ein noch größeres Problem als die Kunden.

Wenn man mit Menschen immer wieder schlechte Erfahrungen macht, sind nicht die anderen das Problem...
Psychotherapie. Bücher. Aktiv daran arbeiten.

Aber vielleicht nicht so massiv.
Und nicht wegen gesundheitlichen und körperlichen Problemen.

Du bist nicht die große Ausnahme, der es schlechter als allen anderen erging. Es gibt mehr Betroffene.
Es gibt jedoch viele, die sich anstrengten soziale Ängste hinter sich zu lassen, und dafür ihre bequeme Komfortzone verließen.
Du hast es in der Hand, für dich und dein Lebrn zu entscheiden.

Man muss halt arbeiten.
Einen höheren Nutzen ziehe ich aber nicht daraus.

Dann eröffne doch einen ehrlichen Thread. Du suchst keinen Job, du suchst Möglichkeiten, nicht arbeiten zu müssen.
Zwingen kann dich keiner, dann lass es.
Dein Leben, deine Entscheidung.

Zusätzlich bin ich auch noch hochsensibel.
Das macht dann den Kontakt zu Menschen noch anstrengender.
Und sorgt auch in vielen anderen Situationen für eine Überempfindlichkeit, die Normalsensible nicht verstehen können.

Und noch eine Ausrede, um nicht aktiv zu werden. Diese Hochsensibel-Story kommt eigenartigerweise häufig im Zusammenhang mit Arbeitsunwilligkeit.

Und dann gibt es den anderen oberflächlichen Typ, dessen ganze Welt sich nur darum dreht, sein (in Wahrheit sehr fragiles) Ego zu füttern und seine klaffende innere Leere mit Bestätigung und Lobhudeleien von außen zu füllen.

Dir muss nicht jeder Mensch sympathisch sein, umgekehrt wird das ebensowenig der Fall sein.
Du musst nur lernen, irgendwie mit Menschen auszukommen.
Psychotherapie, Bücher...

Kauffrau für Büromanagement

Lass mich raten: über die Arbeitsagentur gelaufen?

Leider betrifft es ja hauptsächlich den beruflichen Bereich ( anderer Dinge kann ich ja erledigen).

Gibt es selektive Sozialphobie?
Das ist mir neu, habe ich so noch nicht erlebt.

Aber ich muss ihnen private Dinge erzählen.

Du musst lernen mit anderen zu kommunizierrn, du musst deshalb noch lange nichts Persönliches preisgeben.

Es wird doch überall Teamarbeit erwartet.

Was etwas ganz anderes ist als Privatgespräche.

Ich kann gut damit leben.
Aber die Anderen nicht.

Stumm wie ein Fisch wirst du zum Außenseiter und Störfaktor, ja.
Da du das begriffen hast, kannst du etwas dagegen tun.

Selbst im sozialen Bereich findet man keine Erfüllung, weil nur Vorgaben erfüllt werden müssen.

Vorgaben sind überall zu erfüllen.

Das hört aber niemand gerne.
Im Vorstellungsgespräch muss man dann lügen.

Du weigerst dich also dich zu verkaufen.
Wozu dann dieser Thread, wenn du doch gar nicht wirklich ernsthaft nach einem Job suchst??
 
Gibt es selektive Sozialphobie?
Das ist mir neu, habe ich so noch nicht erlebt.

Natürlich. Das ist doch logisch. Im Beruf ist man von den anderen abhängig, hat teilweise Angst vor ihnen (besonders vor den Chefs, von denen man schlecht behandelt wird oder für jeden Fehler eine Rüge empfängt). Privat hat man viel weniger Grund Angst vor Menschen zu haben. Und wenn man Einkauf erledigt, muss man mit den anderen Personen ja nicht reden und hat nichts mit ihnen zu tun. Man kann auch selbst entscheiden mit wem man befreundet sein will.
 
Gründe warum irgendwas angeblich nicht geht, lassen sich halt immer finden.

Schon, nur wenn man im Beruf schon sehr oft schlecht behandelt wurde, möchte man da mit Menschen nicht mehr zusammenarbeiten. Oft muss man es aber trotzdem und deswegen fragt man sich dann berechtigt, in welchem Beruf einem das erspart bleiben würde.

Privat besteht kein Zwang und man hat die Wahl mit wem man sich umgibt. Auch wird man von Freunden nie so viel Kritik abbekommen. Von Chefs natürlich schon. Egal was man macht. Aber man muss schon wirklich Glück haben um nie eine Rüge zu kassieren. Chefs geben sich dann auch nicht immer die Mühe, ihre Kritik freundlich und konstruktiv zu formulieren
 

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