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Vorfall bei der Arbeit letztens macht mich fertig

Kraftii012

Mitglied
Habe am Anfang der Woche einen sehr blöden Vorfall erlebt auf der Arbeit.

Bin gelernter BKFler und habe einen Kunden bei dem unser Betrieb Ware holt um sie zum Endkunden zu bringen und da ich jeden Tag dort abhole kenne ich dort sogar alle wichtige Personen und alle Abläufe und Vorschriften(Normalerweise). Unsere Spedition bedient diesen Kunden seit Jahrzehnten. Es ist nur so dass vor einiger Zeit neue Chefs bei diesen Kunden eingestellt worden sind. Und jetzt läuft alles immer schlimmer...

Es sind sehr viele neue Vorschriften und viele Verbote und generellen Veränderungen gekommen die auch das dortige Personal viel mehr Arbeit bringt und Komplikationen dazu. Was natürlich auch auf unsere Kollegen und mir die Arbeit erschwert und sehr viel Zeit kostet.

Da läuft irgendwas habe ich das Gefühl und das gefällt mir nicht dort wegen den ganzen Änderungen

  1. Die Waren die wir abholen sollen wurden so gestaltet dass es sehr unübersichtlich zum erkennen was unsere Ware ist.
  2. Wir dürfen deren zusätzliche Arbeit machen was aber nicht unser Job ist.
  3. Ware darf nicht mehr gleichzeitig genommen werden sondern nur einzeln.
  4. Wir müssen selber alles verladen aber früher hat das dortige Personal mit verladen.
  5. Fahrer darf Verlader nicht helfen
  6. Regelmäßige Kontrollen unserer Fahrzeuge und die Ladungssicherung dazu Fahrer kontrollieren.

Uns werden auch immer mehr Verbote aufgezwängt und mehr vorgeschrieben. Zudem machen die Chefs heimlich Fotos von uns und den ganzen Arbeitern.

Es ist jetzt ein Vorfall passiert. Da kam ich in einer Kontrolle des Kunden dem ich zustellen sollte von einem Prüfingenieur. Der mir schon in der Vergangenheit mir unangenehm war.

Er hat eine einzige Sache bemängelt mit der Ladungssicherung aber das war eine Kleinigkeit wegen kleiner Box von 2Kg und davon hat er Fotos gemacht und es in die Zentrale geschickt. Da ich diesen Beruf gelernt habe und auch 6 Jahre Berufserfahrung habe weiß ich was ich mache und ich arbeite wirklich fachmännisch und dazu nötige Fachwissen besitze ich. Es wurde sogar von der Zentrale ein Ok für den Auftrag gegeben.

Am nächsten Tag hat man mir mitgeteilt dass ich die Kontrolle nicht bestanden habe. Da der Prüfer wirklich auf Haaresbreite prüft. Dabei ist es nicht möglich seine Arbeit 1000% perfekt zu machen. An diesem Tag wurde vom der Zentrale eine weitere sehr genaue Kontrolle vor Abfahrt gemacht und da hat die eine Chefin gesagt dass ich das so gar nicht mehr sichern darf und diese Chefin hat weder einen Lkw Schein noch sonstige Kenntnisse aus meinen Beruf und die hat mir dann Vorschriften zu meiner Arbeit gemacht.

Dadurch dass ich was nicht so gesichert habe wie sie es haben wollte durfte ich die komplette Arbeit neu machen obwohl ich fachmännisch gehandelt habe. Weil ich wohl nichts über meinen Beruf wisse dadurch dass ich einen kleinen Fehler gemacht habe. Dann fing diese 2 Chefinnen an mir vorzuschreiben wie man Ladung sichert. Ich durfte alles leerräumen und wieder von vorne anfangen. Das hat mich 1h gekostet und natürlich kamen alle Chefs und haben mir die ganze Zeit dabei zugeschaut und durfte mir die ganze Zeit anhören wie ich das machen muss.

Und das eigentliche Problem dass ich jetzt habe ist dass mir dieser Vorfall sehr nahe ging aufgrund meiner Vergangenheit so ich in der Schule gemobbt wurde habe ich da jetzt einen Schaden im Kopf. Weil es mich sehr beschämt/erniedrigt und gedemütigt hat weil sie mir meine Arbeit vor allen Leuten vorschreiben musste und ich die komplette Arbeit neu machen durfte vor den Chefs und das hat sich für mich so angefühlt dass ich wie ein kleiner Hund vor deren Füße laufe. Also ich hab mich extrem geschämt was ich mir da erlauben musste. Immer mehr anhören müssen so dass es mich so fertig gemacht hat dass ich knallrot war und weiche Knie hatte uns alles grau war für mich. Ich wurde sogar von einem Fehler verantwortlich gemacht den aber deren Personal geschuldet war.

Da das unser Kunde ist darf ich nix sagen!
Ich war nach diesem Vorfall total geschockt und mir kam einer entgegen der sofort wusste dass etwas vorgefallen ist da er mich noch nie so gesehen hat. Ich wollte da nur noch weg. Mich hat das so fertig gemacht und mein Selbstwert zerstört. Ich wollte mich dann krankschreiben lassen. Weil um ehrlich zu sein fühlen sich auch meine Kollegen seit längeren dort nicht mehr wertgeschätzt. Um ehrlich zu fühle ich mich selbst nach diesem Vorfall sehr unwohl dort. Mir ist da alles grau geworden und fühle mich immer mehr schikaniert durch diese Vorschriften da Kunde König ist muss ich mich dranhalten. Die Cheffinnen laufend besonders an mir seit diesen Vorfall vorbei und beobachten mich. Ich fühle mich da nicht mehr als BKF sondern wie ein wertloser Sklave der nix zu melden hat.

Dadurch hat das meine Vergangenheit mit auferlebt und das hat mich sehr gekränkt. Weil ich mit der Erniedrigung öfter zu tun hatte.

Meine Kollegen hatten dass noch nicht was mir da passiert ist. Aber fanden das echt übel. Die Chefinnen wirken sehr ahnungslos und hochnäsig. Und diese ich bin besser als du Einstellung ohne Ahnung über mich oder meinen Beruf zu haben. Das war mir dann echt zuviel.

Ich hab am nächsten Tag dort direkt alle dort ignoriert und wollte da einfach weg weil sich da mein Magen komplett gedreht hat und ich weiche Knie hatte. Bin fast ausgerastet als mich da jemand angesprochen hat.

Seitdem habe ich das Gefühl dass mich dort jemand rausekeln will und ich weiß nicht warum.
Noch nie wurde sich über mich beschwert wirklich nicht.

Aber seit diesem Vorfall möchte ich nicht mehr so gerne hin da ich wieder Angst bekomme dass jemand was sagt. Und das quält mich um ehrlich zu sein.

Jetzt habe ich überlegt ob ich meinen Ansprechpartner der sehr eng in Kontakt mit dem Kunden ist ihm über diesen Vorfall zu berichten.

Aber bevor ich das mache würde ich gerne eure Meinungen hören.

LG
 
Es ist jetzt ein Vorfall passiert. Da kam ich in einer Kontrolle des Kunden dem ich zustellen sollte von einem Prüfingenieur. Der mir schon in der Vergangenheit mir unangenehm war.

Er hat eine einzige Sache bemängelt mit der Ladungssicherung aber das war eine Kleinigkeit wegen kleiner Box von 2Kg und davon hat er Fotos gemacht und es in die Zentrale geschickt. Da ich diesen Beruf gelernt habe und auch 6 Jahre Berufserfahrung habe weiß ich was ich mache und ich arbeite wirklich fachmännisch und dazu nötige Fachwissen besitze ich.
Jeder Mensch macht Fehler. Zugeben und daraus lernen wäre der normale Umgang damit.
Dadurch hat das meine Vergangenheit mit auferlebt und das hat mich sehr gekränkt. Weil ich mit der Erniedrigung öfter zu tun hatte.
Du wurdest nicht erniedrigt, sondern auf einen Fehler aufmerksam gemacht.
Die Erniedrigungen der Vergangenheit haben damit nichts zu tun.
Ich erinnere mich sehr gut an deine alten Fäden. Wenn du Fehler machst, windest du dich wie der berühmte Aal und alle sind schuldig und böse, nur du nicht.
Vielleicht solltest du die aktuelle Situation zum persönlichen Wachstum nutzen.
Ruhig auch therapeutisch unterstützt.
Jetzt habe ich überlegt ob ich meinen Ansprechpartner der sehr eng in Kontakt mit dem Kunden ist ihm über diesen Vorfall zu berichten.
Was soll Ziel dieses Gesprächs sein?
Ich hab am nächsten Tag dort direkt alle dort ignoriert und wollte da einfach weg weil sich da mein Magen komplett gedreht hat und ich weiche Knie hatte. Bin fast ausgerastet als mich da jemand angesprochen hat.
Du hast noch eine Menge Arbeit vor dir, denke ich.
 
Wenn sie so auf ihren Vorschriften bestehen,müssten sie eigentlich wissen,das der Fahrer rein garnichts verladen müsste,das muss das Personal da machen und ist auch für die Ladungssicherung zuständig.
Theoretisch.
Kommt auch drauf an,was die jeweiligen Firmen so vereinbaren.
Da hatte wohl jemand das Bedürfnis gehabt,seine Schulung zu präsentieren,wie es so und so richtig ist.
Ist manchmal so,aber ich würde mir da keine grauen Haare wachsen lassen,hast Du etwas dazu gelernt.
Danke für die Belehrung,so ungefähr.
Das mit den Fotos allerdings geht garnicht,man darf den LKW fotografieren,innen,aber mehr auch nicht.
Das würde ich mal ansprechen,bei Deinem Ansprechpartner.
Marisol,wenn man sich vorgeführt fühlt,als wenn man keine Ahnung hätte von nichts,dann kann das schon eine Kränkung sein.
 
Vergiss es ganz schnell denn solche Menschen werden dein Leben immer wieder kreuzen.
Du weißt was du kannst und Fehler sind dazu da daraus zu lernen.

Die Art des Kollegen sagt etwas über ihn aus nicht über dich.

Einen schönen Tag 🌻
 
Und das eigentliche Problem dass ich jetzt habe ist dass mir dieser Vorfall sehr nahe ging aufgrund meiner Vergangenheit so ich in der Schule gemobbt wurde habe ich da jetzt einen Schaden im Kopf.
Dein eigentliches Problem ist, dass du nicht mit den richtigen Leuten darüber sprichst. Deine Ansprechpersonen sind deine Vorgesetzten. Es ist deren Aufgabe mit dem Kunden Missstände zu verhandeln und aus dem Weg zu räumen.
Da du aber sagst, dass deine Kollegen vom Kunden nicht so behandelt werden, hat es höchstwahrscheinlich etwas mit dir zu tun und auch das solltest du mit deinen Vorgesetzten besprechen. Sie sollen dir sagen, wieviel du dir vom Kunden gefallen lassen musst und ob das gerechtfertigt ist. Wenn du die Ware wieder ausladen und den LKW neu beladen musst, geht ja auch viel Arbeitszeit verloren. Entweder wird die Mehrzeit dem Kunden in Rechnung gestellt oder deine Firma bleibt auf den Kosten sitzen, aber unbemerkt bleibt dies auf jeden Fall nicht. Sollte deine Firma der Meinung sein, dass solche Vorkommnisse rechtens sind bleibt dir nichts anderes übrig als schweigend zu schlucken, oder deinen Chef zu bitten dir einen anderen Kunden zuzuweisen.

Wie auch immer, deine Ansprechperson ist dein Vorgesetzter und was der sagt, das machst du auch. Wenn er meint, du müsstest dich vom Kunden wie einen Sklaven behandeln lassen und ihm die Füsse küssen, dann mach das oder du musst dir eine neue Arbeit suchen. Wenn er meint das gehe zu weit, muss er mit dem Kunden reden und nicht du. Rede mit demjenigen der deinen Lohn bezahlt und diskutiere nicht mit den Kunden herum.
 
Wie auch immer, deine Ansprechperson ist dein Vorgesetzter und was der sagt, das machst du auch. Wenn er meint, du müsstest dich vom Kunden wie einen Sklaven behandeln lassen und ihm die Füsse küssen, dann mach das oder du musst dir eine neue Arbeit suchen. Wenn er meint das gehe zu weit, muss er mit dem Kunden reden und nicht du. Rede mit demjenigen der deinen Lohn bezahlt und diskutiere nicht mit den Kunden herum.

Das sehe ich absolut nicht so! Man ist Angestellter und nicht Leibeigener und bei Ungerechtigkeiten steht es jedem Menschen zu sich dagegen zu (ruhig und höflich) wehren. Egal ob Kunde oder nicht!.

Lieber TE, ich kann verstehen das dich diese Situation mitnimmt. Habt ihr einen Betriebsrat? Dann könntest du die Situation da mal ansprechen. Das du für einen Fehler verantwortlich gemacht wirst, den du nicht gemacht hast, geht gar nicht. Und auch das Verhalten der Chefinnen, aber das kannst du nicht beeinflussen. Aber du hättest schon ruhig und mit fachmännischen Argumenten den Chefinnen erklären können, das die Ladungssicherung so völlig ausreichend ist. Man muss sich nicht schikanieren lassen.

Deine Mobbingvorgeschichte klingt echt übel. Du sagst ja selbst, dass dir die Situation deswegen viel näher geht als es sollte. Ich denke du solltest diese aufarbeiten. Eventuell auch mit fachlicher Hilfe.
 
Das du für einen Fehler verantwortlich gemacht wirst, den du nicht gemacht hast, geht gar nicht.
Der TE HAT laut eigener Aussage die Ware nicht korrekt gesichert.
Deine Mobbingvorgeschichte klingt echt übel.
Bitte lies dir die entsprechenden Fäden zum Thema durch. Der TE wurde nicht aus heiterem Himmel "gemobbt", sondern hat als Jugendlicher ein Kleinkind...unangemessen behandelt.
Danach erfuhr er Ächtung seitens der Opferfamilie
Manche Beiträge muss man im Kontext sehen, um ihnen gerecht zu werden.
 
Das sehe ich absolut nicht so! Man ist Angestellter und nicht Leibeigener und bei Ungerechtigkeiten steht es jedem Menschen zu sich dagegen zu (ruhig und höflich) wehren. Egal ob Kunde oder nicht!.
Es gilt nach wie vor die Regel, dass der Kunde König ist und als Kunde erwarte ich, dass meine Ware mit Sorgfalt behandelt und ausreichend gesichert wird. Der TE ist ins Visier geraten, weil er die Sorgfaltspflicht verletzt hat und wenn ich Kunde bin, kann ich dieser Person nicht mehr blindlings vertrauen und kontrolliere genau. Diesmal waren es vielleicht nur 2kg Wattebällchen, beim nächsten Mal sind es womöglich Kristallgläser. Dass der TE den Vorfall wegen früheren Mobbingerfahrungen persönlich nimmt, ist mir als Kunde ziemlich egal, genauso wie es dem TE egal ist ob ich früher gehänselt wurde oder nicht.
 
Wenn ich den Eingangsbeitrag ohne Kontext sehe, fällt mir dazu ein, dass es in Deutschland mehr Vorschriften gibt als man beachten kann. Wenn man sich dann auf der richtigen Seite befindet, hat man Recht über, und zwar immer.
Befindet man sich auf der falschen Seite, so hat man Unrecht.

Nun ist es aber so, dass man für seinen Job bezahlt wird.
Und tatsächlich werden zB in größeren Werken Ausfahrkontrollen durchgeführt, so dass dort kein LKW mit ungesicherter oder falsch gesicherter Ladung vom Hof fährt.

Als Frachtführer muss man dann entscheiden, ob man sich mit diesen Anforderungen gut fühlt oder ob man den Kunden auf gibt, weil man nichts mehr dabei verdienen kann.
Ändern kann man den Kunden mit Sicherheit nicht, da er Gründe genug für seine Kontrollen findet.

Als Fahrer kann man dann vorgehen wie folgt:
Entweder schreibt man sich den ganzen Sachverhalt auf oder hängt sich ans Teefon und ruft die Dispo an, dass man heute wegen Kontrollen nichts mehr weg kriegt - oder man macht einfach und gibt auf dem Hof nur auf Nachfrage Antwort.
Oder man schafft sich die ganzen Sachen vom Hals. Dazu macht man einen Gefahrgutschein und sattelt um auf Tankwagen. Da gibts kein Beladen und Entladen vom Fahrer, keine Staplerhektik und Gurte für Ladungssicherungen, und im Stau sucht man keine Lücken sondern Abstände.
Das ganze begründet man mit Vorschriften - und damit, dass man Gefahrgut fährt .
Ausserdem hat man so am Tag eine recht überschaubare Anzahl Profis als Kunden und keine Privaten dazwischen
 
Mangelnde Ladungssicherung ist keine Kleinigkeit!
Der Kutscher, der sich da querstellt, fliegt vom Hof - denn dafür hat niemand Zeit und Geld!

Mach mal deine Hausaufgaben zusammen mit deinen Vorgesetzten @Kraftii012
 

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