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Kredit an Familienmitglieder geben

M

Martha101

Gast
Warum ist dir dann Rechtssicherheit so wichtig? Kann doch dann auch völlig egal sein... Das verstehe mal einer...
Warum sollte es mir nicht wichtig sein?
Natürlich ist es mir wichtig, dass alles korrekt abläuft und eben nichts Unerlaubtes passiert und natürlich möchte ich das Geld eines Tages wieder, nur der entscheidende Punkt, der hier offenbar missverstanden wird ist der: Mir reichen die Sicherheiten aus, die mir vorliegen. Ich muss meiner Familie (es handelt sich im Übrigen um meine eigenen Eltern) nicht misstrauen und ich kann guten Gewissens anhand der mir vorliegenden Informationen davon ausgehen, dass das Geld nicht verloren sein wird. Restrisiken gibt es immer im Leben, jedoch sind diese für mich in dem Fall so gering, dass ich sie zu tragen bereit bin.
Was ich aber nicht möchte ist es, irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Finanzamt oder sonst wem zu bekommen, deswegen soll es korrekt sein. Es soll klar und rechtssicher sein, dass das Geld keine Schenkung ist, sondern ein Kredit, der dann auch regelmäßig und mit Zinsen zurückgezahlt wird. Mir wäre es auch wichtig, dass die Zahlungen nachweisbar sind, aber das kann man ja leicht nachweisen.
Aber warum sollte jemand aus meiner Familie einer Bank Zinsen zahlen, wenn wir es auch innerhalb der Familie regeln können?

Mir schwahnt, du möchtest eine Schenkung als Kredit, der Steuer wegen, tarnen... Geht das in die Richtung? Deinem Steuerberater war das ein wenig zu heiß nehme ich an wenns wirklich ne wuchtige Summe ist, die man nicht verstecken kann... schließlich kennt man ihn als deinen Steuerberater und er darf jede Erklärung ans Amt mit unterschreiben.
Und jetzt hättest du hier gerne ein paar anonyme Tips, wie man einen unverzinsten "Kredit" an einen Family-Buddy wie einen Kredit aussehen lässt?

Sorry, aber an der Stelle sind mir deine Motive, die du schon in Schriftform mehr als merkwürdig und schlecht kachierst, zu unlauter oder haben zumindest das Potential dazu.
Im Gegenteil! Siehe oben.
Das finde ich jetzt schon eine sehr angriffige Unterstellung, zumal ich die ganze Zeit betone, dass ich eben gerade darum bemüht bin, es korrekt zu machen.

Also vielleicht hat ja noch jemand etwas Vernünfitges zu meiner Frage beizutragen. Es ist wirklich etwas seltsam, dass einem hier unlautere Absichten, oder Blödheit unterstellt wird, wenn man danach fragt, wie man etwas korrekt gestalten kann um genau diese Unrechtmäßigkeiten oder Blödheiten zu vermeiden.

Selbstverständlich kann man eine Bürgschaft auch auf eine bestimmte Summe begrenzen. Ebenso den Zeitraum für den man bereit ist zu bürgen.
Das hängt natürlich auch immer davon ab, inwieweit sich die Kreditgebende Bank darauf einlässt.
Danke, dazu werd ich mich auf jeden fall noch schlau machen. Für die komplette Summe kann ich nicht bürgen, aber für den Anteil, den ich zu verleihen bereit bin, könnte ich theoretisch natürlich auch bürgen.

Ist schon irgendwie richtig, dass man sich da eigentlich absichern sollte. Bei uns in der Familie wurde das Geld bisher immer ohne irgendwelche Vertragsabschlüsse wüst von A nach B geschoben, je nachdem, wer gerade ein Haus baute, kaufte oder sonst was. Das hat eigentlich immer gut funktioniert, nur in einem Fall wusste nach ein paar Jahren nicht mehr alle Beteiligten was genua ausgemacht war und es gab erst einmal Streit, der dann aber beigelegt wurde. Aber im Grunde hätte die Person das Geld rechtlich gesehen nicht herausrücken müssen, hätte auch blöd enden können.
Genau solche Szenarien möchte ich auch vermeiden. Es sollte schon alles eindeutig und übersichtlich geregelt sein. Ich befürchte zwar weniger, dass es innerhalb der Familie zu Problemen kommen könnte, sondern eben mehr mit dem Finanzamt, aber ich denke, es ist immer das beste, alles so genau wie möglich schriftlich fixiert zu haben. Sollten beispielsweise meine Eltern es zu Lebzeiten nicht mehr geschafft haben, die Summe komplett zurückzuzahlen (man weiß ja nie, was passiert), so hätte ich natürlich schon gerne einen Nachweis, wie viel bis dahin zurückgezahlt wurde und wie viel noch aussteht. Wäre das nicht geregelt würde das Finanzamt ja annehmen, die gesamte Summe wäre Teil des Vermögens meiner Eltern.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Du findest im Internet viele Seiten mit einer Vorlage für Privatkredite. Einfach die Felder ausfüllen und von allen Seiten unterschreiben lassen.

Wenn du Zinsen dafür verlangst, dann unterliegen sie der Abgeltungssteuer. Diese Zinseinnahmen musst du versteuern, sofern du über dem Freibetrag liegst.

Wenn du einen Kredit zinsfrei vergibst, kann es sein, dass die fiktiven Zinseinnahmen als Schenkung betrachtet werden können.
 
W

Weiß nix

Gast
Du findest im Internet viele Seiten mit einer Vorlage für Privatkredite. Einfach die Felder ausfüllen und von allen Seiten unterschreiben lassen.
Und alles was man so im Netz findet ist gottgegeben und korrekt? Notar ist die richtige Wahl. Und bei Fehlern von ihm haftet er. Es geht hier ja nicht um 3,50 €. Daher aus meiner Sicht ein etwas naiver Vorschlag.
 
Wenn Eigenkapital & Bankkredit nicht ausreichend für den Hausbau sind, spricht es doch eher dafür, dass deine Eltern sich deutlich außerhalb ihren Budgets bewegen? Zumal bei Hausbau es klug ist ein "Extrapuffer" zu planen, falls es teurer als geplant werden sollte. Dieser Extrapuffer könnte z.B. dein Geld sein. D.h. Kredit & Eigenkapital müssten ausreichend für den Hausbau sein. Dein Geld ist dann quasi Plan B, wenn Plan A nicht so hinhaut. Falls dieser Aspekt noch nicht gesprochen worden, dann spreche mit deinen Eltern darüber.

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage: In deinem Fall ist es sehr wichtig fundierte Antworten auf deine Frage zu erhalten. Daher wende dich bitte direkt an einen Experten (Notar in diesem Fall). Frage bitte auch bei der entsprechende Bank deiner Eltern wie es aussieht, wenn du nur für eine gewisse Summe bürgen willst.
 
W

Weiß nix

Gast
Sie muss es nicht, aber bei solchen Beträgen kommt es auf paar hundert Euro an Gebühren nicht an, denn dann ist alles rechtlich abgesichert.
 

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