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Angst auf Autobahn zu fahren

fragesteller88

Aktives Mitglied
Guten Tag,

Obwohl ich kein Fahranfänger mehr bin und schon über 10 Jahre meinen Führerschein habe fühle ich mich unwohl wenn ich Autobahn fahre.
Das liegt vor allem daran das auf meiner Strecke ca. 50 km welche ich zur Arbeit fahre eine zweispurige Autobahn ist und die rechte Spur meist voll LKWs ist. Ich hatte schon 2x fast einen Unfall wenn ich auf gleicher Höhe mit dem LKW war und dieser plötzlich auf meine Spur wechselte um zu überholen, trotz LKW überholverbot.

Einmal krachte es trotzdem als auf der rechten Spur eine Baustelle begann und sich die Fahrspur verengte und die LKWs auf meine Spur wechseln mussten, passierte es das genau wo die rechte Spur endete mich ein LKW in die Leitplanke drückte, da er auf die linke Spur wechseln musste. Bei diesm Unfall bekam ich die Schuld da ich hätte den LKW vorbeilassen sollen, wir waren auf gleicher höhe. Ich blieb auf den Kosten sitzen.

Obwohl ich immer Konstant fahre (110km) ist mir immer unwohl wenn rechts eine Kolonne LKWs sind. Da dies der einfachste Weg zur Arbeit ist will ich jetzt nicht einfach aufgeben.

Wie kann ich besser damit umgehen und wie soll ich mich verhalten wenn es zu solchen brenzligen Situationen kommt bzw. im schlimmsten Fall zu einem Unfall?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ja, diese Autobahnen hasse ich auch, man ist eingekeilt zwischen LKWs, die sich dann gegenseitig überholen mit jeweils 3 Stundenkilometer schneller als der jeweils andere. Und manchmal sind sie auch übermüdet, denke ich, und man muss höllisch aufpassen.

Du könntest gucken, ob Du entweder früher losfährst, falls da weniger LKWs auf den Strassen sind. Oder ev. doch einen Teil der Strecke über Landstraße und nur 20-30 km. Autobahn, wenn das geht.

Oder Du machst Dir Entspannungsmusik an oder fährst so früh los, dass Du sie nicht überholen musst, sondern hinter ihnen herfährst, dann eben langsamer.
 

Peter1968

Moderator
Vorausschauend fahren.
Das ist einer der wichtigsten Punkte, gerade auf Autobahnen. Immer mit Fehlern anderer rechnen, vorausschauend Situationen erkennen.
Ich denke auch da ist es zu deinem geschilderten Unfall gekommen. Wenn eine Engstelle kommt und du neben einem LKW bist, lieber etwas zurückfallen lassen wenn du nicht schnell genug an ihm vorbei kommst. Manchmal bist du plötzlich im toten Winkel und der LKW zieht halt rüber. Du musst dich dann sichtbar machen was eben durch zurückfallen oder schnelles vorbeifahren geht.
Erwarten das ein LKW an einer Engstelle anhält sollte man nicht und darf man auch nicht, das Reißverschlussverfahren sollte dem auch entgegen wirken.
LKW Fahrer sind im Übrigen genau so oft von Autofahrern genervt wie umgekehrt, was teilweise auch sehr verständlich ist.
Fahrsicherheitstrainings helfen tatsächlich gut, gerade zu lernen in Ausweichmanövern und Ausnahmesituationen richtig zu reagieren.

Bei Unfällen auf der Autobahn ist es wichtig, sollte das Auto nicht mehr fahren können, wenn es geht, nach dem Einschalten der Warnblinker, so schnell wie möglich aus dem Auto zu kommen, aussteigen aber immer auf der, dem Verkehr abgewandten Seite. Den weiteren Verkehr beobachten und dann so schnell wie möglich hinter die Leitschutzplanke gehen.
Danach erst an Absicherung der Unfallstelle und weiteres Vorgehen denken, deine Sicherheit steht immer an erster Stelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

N.R.T.

Gast
Ich verstehe dich ganz gut. Hier bei uns gibt es regelmässig ganz schlimme Unfälle.
Ich könnte auch nie zwischen 2 LKWs mit dem Auto fahren, hilfe.
Gibt es keine Möglichkeit, über Landstrassen dein Ziel zu erreichen, auch wenn es länger geht?
 

fragesteller88

Aktives Mitglied
Ich verstehe dich ganz gut. Hier bei uns gibt es regelmässig ganz schlimme Unfälle.
Ich könnte auch nie zwischen 2 LKWs mit dem Auto fahren, hilfe.
Gibt es keine Möglichkeit, über Landstrassen dein Ziel zu erreichen, auch wenn es länger geht?
Ich musste aber die Lkw überholen und da muss mn vorbei, ansonsten ist es nicht sinnvoll dtändig mit 80 hibter den Lkw hinterherzugurken.
 

fragesteller88

Aktives Mitglied
Das ist einer der wichtigsten Punkte, gerade auf Autobahnen. Immer mit Fehlern anderer rechnen, vorausschauend Situationen erkennen.
Ich denke auch da ist es zu deinem geschilderten Unfall gekommen. Wenn eine Engstelle kommt und du neben einem LKW bist, lieber etwas zurückfallen lassen wenn du nicht schnell genug an ihm vorbei kommst. Manchmal bist du plötzlich im toten Winkel und der LKW zieht halt rüber. Du musst dich dann sichtbar machen was eben durch zurückfallen oder schnelles vorbeifahren geht.
Erwarten das ein LKW an einer Engstelle anhält sollte man nicht und darf man auch nicht, das Reißverschlussverfahren sollte dem auch entgegen wirken.
LKW Fahrer sind im Übrigen genau so oft von Autofahrern genervt wie umgekehrt, was teilweise auch sehr verständlich ist.
Fahrsicherheitstrainings helfen tatsächlich gut, gerade zu lernen in Ausweichmanövern und Ausnahmesituationen richtig zu reagieren.

Bei Unfällen auf der Autobahn ist es wichtig, sollte das Auto nicht mehr fahren können, wenn es geht, nach dem Einschalten der Warnblinker, so schnell wie möglich aus dem Auto zu kommen, aussteigen aber immer auf der, dem Verkehr abgewandten Seite. Den weiteren Verkehr beobachten und dann so schnell wie möglich hinter die Leitschutzplanke gehen.
Danach erst an Absicherung der Unfallstelle und weiteres Vorgehen denken, deine Sicherheit steht immer an erster Stelle.
Wie soll ich mich verhalten wenn es nochmal zu so einem Unfall kommt?
 

Peter1968

Moderator
Wie soll ich mich verhalten wenn es nochmal zu so einem Unfall kommt?
Naja, wie ich schon sagte, wenn es zu einem Unfall kommt sollte man normalerweise auf Autobahnen folgendes tun:
  • Warnblinkanlage anschalten
  • Fahrzeug wenn möglich unter Beobachtung des Verkehrs auf den Standstreifen fahren (wenn es nicht geht, geht es nicht)
  • Warnweste anziehen und Fahrzeug verlassen (wenn es geht auf der, dem Verkehr abgewandten Seite aussteigen), Verkehr beobachten und hinter die Leitschutzplanke gehen
  • Unfallstelle absichern, Warndreieck aufstellen (auf Autobahnen das Warndreieck min 150m, eher weiter, vor der Unfallstelle aufstellen)
  • Personenschäden feststellen ggf. erste Hilfe leisten
  • Polizei, Ambulanz, etc. verständigen
  • Personen- und Versicherungsdaten mit Unfallgegner austauschen
  • Unbedingt Unfall genau dokumentieren, Fotos machen wenn möglich
Schlecht ist nie, von der eigenen Versicherung immer einen Vordruck eines Unfallberichtes dabei zu haben, dort stehen auch viele relevante Dinge drauf und man weiß direkt worauf man achten sollte.
Von der Versicherung kannst du auch Merkblätter anfordern, die Stichpunkte zum Verhalten bei Unfällen auflisten.
 

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