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Single Ende 40 /Selbstbewusstsein / innerer Friede

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 115599
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Ja, das stimmt, sie sind mit Partner leichter zu ertragen, vorausgesetzt, die Partnerschaft ist in Ordnung. Deshalb habe ich ja so große Achtung vor den Menschen, die sich ohne Partner durch das Leben kämpfen. Das ist eine große Leistung, die einfach Hochachtung und Anerkennung verdient.
Also aber auch kein Wunder, wenn man es irgendwann nicht mehr packt. Ersäuft sich in Alkohol, lässt sich mit Medikamenten vollpumpen, springt von der Brücke, oder gibt einfach auf, lässt sich gehen.
 
Es geht aber nicht nur um irgendwelche Komplexe oder dass einem was von der Gesellschaft oder sonst was eingeredet wird.

Partnerfindung und Nähe erfahren sind nun mal grundlegende menschliche Bedürfnisse. Werden diese nicht erfüllt, wird man darunter leiden und irgendwann krank, depressiv, werden.

Das ist eben einfach so.

Jemandem das ausreden zu wollen, heißt doch für denjenigen, nicht ernst genommen zu werden. Was einen nur noch kränker machen kann.

Außerdem bin ich der Meinung, dass man damit viel besser ins Reine kommen kann, wenn man sein Programm schon durch hatte. D.h. einen oder mehrere Partner hatte, verheiratet war oder ist, Kinder hat.

Es ist nicht gut, jemandem zu sagen, der sein ganzen Leben solo dasteht, "nimm das nicht so wichtig" oder "komm mit dir selber klar". Da kann man nur zu jedem in Partnerschaft sagen: "Gut, mach es vor und trenn dich." Ich wette, das wird keiner machen.

Ich denke, es hier darum, den Singles zu verdeutlichen, dass ihr Singlesein kein Makel ist, kein Fehler und keine Schuld. Dass man unter seiner Partnerlosigkeit leidet, dass da etwas im Leben fehlt und Bedürfnisse unbefriedigt bleiben, wird den Betreffenden nicht abgesprochen.

Der eine leidet mehr, der andere vielleicht weniger darunter. Diese Gefühle, dieses Leid, sollten natürlich niemandem abgesprochen werden. Leiden kann man auch unter vielen anderen schicksalhaften Fügungen, das heißt aber nicht, dass diese ein Makel wären und man deswegen Komplexe haben müsste.
 
Meine Tante hatte noch nie einen Partner und ist eigentlich ganz zufrieden damit.
Ich hatte, vor meinem jetzigen Mann 7 Jahre keinen Partner, und wollte auch nicht unbedingt einen haben.
Ich finde auch , dass sowohl das Single-Dasein, als auch eine Partnerschaft jeweils Vor- und Nachteile hat.

Es kommt auch natürlich darauf an, wie das Leben des Betreffenden insgesamt aussieht. Liegen solide familiäre und freundschaftliche Kontakte vor, ist die Person sozial gut eingebunden, wiegt die Partnerlosigkeit wohl nicht so schwer wie wenn jemand sonst völlig isoliert ist.

Es kommt immer auf den Einzelfall an, und jedes Schicksal ist eben anders und einzigartig. Ich glaube, das kann man so ohne weiteres gar nicht vergleichen, weil jedes Leben immer wieder ganz anders ist.
 
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Viel zu viele Menschen geben auf, obwohl sie einfach nur einen anderen Weg zum Ziel hätten gehen müssen.
Wenn dein Ziel nicht zu deinen wahren Werten und Bedürfnissen passt, dann macht es auch keinen Sinn, weiter darum zu kämpfen!
Dann wirst du nämlich auch nicht glücklich sein, wenn du das Ziel erreicht hast.
In diesem Fall ist es sogar absolut sinnvoll, wenn du aufgibst.
 
Also aber auch kein Wunder, wenn man es irgendwann nicht mehr packt. Ersäuft sich in Alkohol, lässt sich mit Medikamenten vollpumpen, springt von der Brücke, oder gibt einfach auf, lässt sich gehen.

Sowas kann aber auch bei Menschen mit Familie passieren. Auch sie können Depressionen bekommen, an einem beruflichen Scheitern oder an hoher Verschuldung zerbrechen. Alkoholprobleme findet man auch bei vielen verpartnerten Menschen. Mit Partner hat man mehr Halt im Leben, aber eine absolute Gewähr dafür, dass man niemals zerbrechen wird, gibt es nicht.

Kleiner Tipp meinerseits: Auf jeden Fall die Finger vom Alkohol lassen.
 
Das ist allerdings ein Problem, das unabhängig davon besteht, ob du einen Partner hast oder nicht. Ich habe das Problem auch und habe mich damit abgefunden, dass es mich für den Rest meines Lebens begleiten wird. Falsche Erziehung halt, deren Folgen nur mit viel Mühe und auch nur teilweise zu beseitigen sind. Beruflich habe ich auch Nachteile dadurch. Ich werde nicht mehr weiterkommen und mit meiner jetzigen Besoldungsgruppe in den Ruhestand gehen. Und zwar mit 63, zum frühestmöglichen Zeitpunkt, zu dem ich auf Antrag gehen kann (falls noch nicht schon vorher wegen Krankheit dienstunfähig werde). Dann brauche ich mir den ganzen Krampf mit der Selbstdarstellung und dem ach so wichtigen selbstsicheren Auftreten endlich nicht mehr anzutun. So weit ich daran arbeiten konnte, habe ich es getan und auch Fortschritte gemacht. Das war auch gut und richtig so. Aber irgendwann stößt man eben auch an Grenzen.

Einen handwerklich begabten Freund habe ich auch nicht in der Nähe wohnen. Mein Partner kann handwerklich nahezu ebenso wenig wie ich. 😁Wir haben zwar jemanden im Bekanntenkreis, der in der Hinsicht begabt ist. Aber davon haben wir nichts; denn er wohnt mindestens 500 km von uns entfernt. 😉

Sarnade! Du kannst wirklich sehr gut schreiben muss ich schon sagen!
An der Erziehung liegt es schon, das stimmt! Aber unsere Eltern können ja auch nichts dafür, denn sie waren ja auch mal Kind! Und ich finde es liegt auch an den Umständen wie man groß wird.
Sarnade !! Du hast eine tolle berufliche Position hast Beamtenstatus! Und ich denke auch, dass Du Deinen Job bestimmt super machst ohne dass Du jemanden übervorteilst nur weil er Dich einlullert! Und ich denke auch, dass Du eine ganz ganz nette Arbeitskollegin bist. Du schreibst ja Du hast an Dir gearbeitet wo es ging und hast auch Fortschritte gemacht. Das ist doch auch was sehr Großes!!
Und Du hast es akzeptiert, dass Du so bist wie Du bist!! Das ist wirklich stark !!👍
 
Ja, das stimmt, sie sind mit Partner leichter zu ertragen, vorausgesetzt, die Partnerschaft ist in Ordnung. Deshalb habe ich ja so große Achtung vor den Menschen, die sich ohne Partner durch das Leben kämpfen. Das ist eine große Leistung, die einfach Hochachtung und Anerkennung verdient.
Es ist auch längst nicht jedem, der einen Partner hat, vergönnt, einen wirklich guten, verständnisvollen und geduldigen Partner zu haben. Viele Singles neigen auch dazu, Partnerschaften, Familien etc. zu glorifizieren und dann selber noch trauriger zu sein, weil sie allein sind. Habe ich früher auch gemacht. Aber mittlerweile habe ich hinter zu viele Fassaden geschaut, um mich davon noch blenden zu lassen.
 
Sarnade! Du kannst wirklich sehr gut schreiben muss ich schon sagen!
An der Erziehung liegt es schon, das stimmt! Aber unsere Eltern können ja auch nichts dafür, denn sie waren ja auch mal Kind! Und ich finde es liegt auch an den Umständen wie man groß wird.
Sarnade !! Du hast eine tolle berufliche Position hast Beamtenstatus! Und ich denke auch, dass Du Deinen Job bestimmt super machst ohne dass Du jemanden übervorteilst nur weil er Dich einlullert! Und ich denke auch, dass Du eine ganz ganz nette Arbeitskollegin bist. Du schreibst ja Du hast an Dir gearbeitet wo es ging und hast auch Fortschritte gemacht. Das ist doch auch was sehr Großes!!
Und Du hast es akzeptiert, dass Du so bist wie Du bist!! Das ist wirklich stark !!👍
Vielen Dank für deine netten Worte. Ich weiß, andere wären froh, wenn sie mit mir beruflich tauschen könnten. Ich kann im Grunde zufrieden sein, gerade, wenn man bedenkt, dass ich die Erste in der Familie war, die zum Gymnasium gehen und studieren durfte. Noch dazu unter sehr ungünstigen sonstigen Rahmenbedingungen in meiner Herkunftsfamilie. Ich hätte ja auch Pech haben und durch's Examen fallen können. Außerdem würde ich mich auch nicht wohl fühlen, wenn ich mich verbiegen müsste, nur um noch mehr Karriere zu machen.

Menschen "im Kleinen" weiterhelfen zu können, und sei es durch einen aufbauenden Beitrag hier im Forum, ist ja auch etwas sehr Befriedigendes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht gut, jemandem zu sagen, der sein ganzen Leben solo dasteht, "nimm das nicht so wichtig" oder "komm mit dir selber klar". Da kann man nur zu jedem in Partnerschaft sagen: "Gut, mach es vor und trenn dich." Ich wette, das wird keiner machen.
Was ist denn die Alternative? Eine Partnerschaft kann man nicht erzwingen. Willst du dir deswegen eine Strick nehmen? Ich sage dir, das ist es nicht wert.

Im Übrigen gibt es viel mehr Menschen, die in ihren Partnerschaften unglücklich sind, als du glaubst. Jede 2. bis 3. Ehe wird geschieden, und auch von den nicht geschiedenen Ehen sind längst nicht alle glücklich.
 

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