Wie meinst du das konkret?
Meine Tochter kennt mehrere Mütter, die auch unglücklich sind, ihr Kind mit 3 in den Kiga mit 25 lauten älteren Kindern zu geben.
Aber sich zusammenschliessen ist auch nicht so einfach. Da muss nur eine Mutter krankweredn, und das ganze Konstrukt fällt zusammen.
Sowas klingt schön, vernetzen und sich gegenseitig unterstützen, aber bitte wie soll das in die Realität umgesetzt werden.
Mehrere Mütter, die gegenseitig wechselnd (mal oder täglich) die Kinder betreuen.
Wer tatsächlich so krank ist, dass dies nicht möglich ist, sollte von einer anderen vertreten werden oder es klappt an diesem Tag nicht.
Ein paar Nehmerqualitäten schaden dabei nicht. Und die andere Seite muss abwägen, was sie riskieren will.
Wie bei jeder (!) Betreuungsform sollte es bei jeder Frau einen Plan B und vielleicht C geben, der meist greift, wenn es zu einem Ausfall kommt.
Ich sage das jetzt mal so lapidar:
Im anderen Bereichen klappt das meist recht gut, es gibt funktionierende Fahrgemeinschaften, Gruppen, die sich organisieren, um wechselnd tägliche Stalldienste zu erledigen (z. B. Decken rauf/runter, Medikamentengabe, Zufütterung).
100 % sollte man nicht erwarten. Die kann man anstreben, wird es aber nie geben. Ich sehe also nichts, was Mütter daran hindert, sich zusammenzuschließen. Außer sie selbst.