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Glaubt ihr an Gott?

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Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Für mich absolut unvorstellbar.

Für mich ist der grösste Trost, dass es meinen Lieben gutgeht im Himmel, anders könnte ich garnicht leben.
Ich kann auch alles Gute, das mir passiert, unmöglich als Zufall abtun.
Also Zufall ist auch keine Kategorie für mich. Und an meine zu früh gestorbenen Eltern denke ich auch mit positiven Gefühlen zurück.

Ich gehe davon aus, dass all unser Erleben auf dieser gewissen geheimnisvollen Macht Gottes beruht. Ich kann mir kein Universum ohne Grund (und Sinn) vorstellen. Auch wenn mir der Sinn nicht immer klar ist.
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
Schon erstaunlich, wie die Wünsche da auseinander gehen. Ich möchte gerade das! Ein ewiges Leben wäre im Endeffekt nur eine Qual, solange man es nicht selbst wählen könnte. Mich beruhigt gerade der Gedanke, dass ich irgendwann meine Augen für immer verschließen werde. Wäre ich hingegen vom ewigen Leben überzeugt, würde ich wahrscheinlich ständig durchdrehen.
Ich hoffe für alle, die daran glauben (und das auch positiv sehen), dass es für sie so kommt. Und für mich wünsche ich mir, dass ich Recht mit meiner Vorstellung von meinem endlichen Leben habe und irgendwann einfach weg bin.
Genau das ist die unbequeme Wahrheit im Leben, so denke ich. Viele meinen nach dem Tod ist es vorbei, weil sie bequem sind, weil sie meinen, hier "sündigen" (wie man das auch verstehen mag) zu können und dann fein raus aus dem Spiel zu sein. Genau deswegen gibt es so viel Leid und zu wenig Empathie und Moral. So funktioniert es aber nicht. Und ehrlich gesagt ist es das größte Problem unserer Zivilisation, weil den Menschen diese Weitsichtigkeit fehlt am Ende des Lebens auch abgeschlossen zu haben mit allem, was zu tun war.

Ich weiß, dass ich im Innersten ewig bin. Deswegen sollte ich mir meine Ewigkeit als etwas Schönes gestalten.
 
G

Goast

Gast
Sobald mir jemand wissenschaftlich bewiesen hat das es einen Gott nicht gibt, sind wir einen Schritt weiter, alles andre ist nur Theorie.
Selbst Atheisten ( glauben ) ja das es da nichts gibt.
Es wird wohl da jemand/ etwas geben, die meisten nennen nur Gott.
Erstmal nur ein Wort, ein Begriff für etwas unbegreifliches.
Heute schreiben, verstehen wir Dinge die früher >Magie waren oder als Wissenschaftlicher Unsinn abgetan wurden.
Nennt sich moderne Kosmologie, Theologie als Zweig der Physik.
Ein Physiker rekonstruiert mit physikalischen Argumenten fundamentale Glaubenssätze der Religion.
Dazu müssen wir erst das gesamte Universum in Raum und Zeit erforschen.
Wir müssen den Menschen als besondere Art von Maschine sehen, die den selben physikalischen Gesetzen unterliegt wie ein Computer.
Ob das die Versöhnung von Wissenschaft und Religion ankündigt ist ungewiß.
Man sollte alle Theorien auch wenn sie abgelehnt wurden immer wieder neu überdenken.
Tat selbst Kopernikus, als er eine Theorie wieder aufgriff, die vor 2000 Jahren von den Astromomen verworfen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Apollina

Mitglied
Viele meinen nach dem Tod ist es vorbei, weil sie bequem sind, weil sie meinen, hier "sündigen" (wie man das auch verstehen mag) zu können und dann fein raus aus dem Spiel zu sein. Genau deswegen gibt es so viel Leid und zu wenig Empathie und Moral.
Menschen sind moralische Wesen - auch ganz ohne Religion oder Glauben. Als würden alle Atheisten ohne jegliche Moral oder Werten leben... Das ist mit Sicherheit nicht der Fall.
Ich möchte an nur anmerken, dass z.B. die Menschenrechte gegen religiöse Vorstellungen erkämpft werden mussten. Und viel Leid gibt es unter anderen aufgrund von Glaubenskriegen. Natürlich nicht nur, aber es hat bestimmt auch nichts mit Bequemlichkeit oder einem ewigen Leben zu tun. Ziemlich komische Vorstellung, dass nur gläubige Menschen Moral und Empathie kennen. Was soll das für ein Glaube sein?
Man kann übrigens auch gutes tun, weil man es anderen Menschen zuliebe tut und nicht nur, um sich davon eine göttliche Belohnung zu erhoffen.
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
Menschen sind moralische Wesen - auch ganz ohne Religion oder Glauben. Als würden alle Atheisten ohne jegliche Moral oder Werten leben... Das ist mit Sicherheit nicht der Fall.
Ich möchte an nur anmerken, dass z.B. die Menschenrechte gegen religiöse Vorstellungen erkämpft werden mussten. Und viel Leid gibt es unter anderen aufgrund von Glaubenskriegen. Natürlich nicht nur, aber es hat bestimmt auch nichts mit Bequemlichkeit oder einem ewigen Leben zu tun. Ziemlich komische Vorstellung, dass nur gläubige Menschen Moral und Empathie kennen. Was soll das für ein Glaube sein?
Man kann übrigens auch gutes tun, weil man es anderen Menschen zuliebe tut und nicht nur, um sich davon eine göttliche Belohnung zu erhoffen.
das was ich gesagt habe, war eigentlich außerhalb der Diskussion des Gottesglaubens. Es ging um das große gesellschaftliche Bild außerhalb des Gottesglaubens, dass eben viele Probleme entstehen, weil viele Menschen meinen sie könnten tun und handeln wie sie wollten, ohne mit Konsequenzen zu rechnen, weil nach dem Tod ist ja alles vorbei. Du könntest deinen Gott auch einfach dein Gewissen nennen.
 

Apollina

Mitglied
Es ging um das große gesellschaftliche Bild außerhalb des Gottesglaubens, dass eben viele Probleme entstehen, weil viele Menschen meinen sie könnten tun und handeln wie sie wollten, ohne mit Konsequenzen zu rechnen, weil nach dem Tod ist ja alles vorbei. Du könntest deinen Gott auch einfach dein Gewissen nennen.
Okay, das klingt für mich schon viel besser ;) Ich denke aber, dass das Problem komplexer ist: Manche handeln auch schlecht, weil ihnen die Konsequenzen hier auf der Erde schon egal sind. Andere handeln schlecht, denken aber, sie handeln richtig. Das habe ich jetzt ziemlich herunter gebrochen, aber ich möchte jetzt nicht viel OffTopic schreiben. Die Frage danach, warum Menschen (nicht) moralisch handeln, könnte man aber mal in einem anderen Faden diskutieren.
 

Portion Control

Urgestein
Meine Oma war eine Zeugin Jehova. Fast schon eine fanatische.
Sie hat es glaube ich immer "Offenbarung" genannt, wenn Gott auf die Erde käme und alle Gläubigen schützt und mit allem anderen ordentlich aufräumt.
Sie sagte in den 80er Jahren immer das wir das alle noch erleben werden. Das dies vor dem Jahr 2000 passieren würde. Sie verstarb 1992.
Seit 2000 warte ich darauf. Ich befürchte das auch ich versterben werden bevor es geschieht.
Ich würde sie gerne heute mal dazu befragen.
 
U

Ungläubig4711

Gast
Sie sagte in den 80er Jahren immer das wir das alle noch erleben werden. Das dies vor dem Jahr 2000 passieren würde. Sie verstarb 1992.
Seit 2000 warte ich darauf. Ich befürchte das auch ich versterben werden bevor es geschieht.
Ich würde sie gerne heute mal dazu befragen.
Das kann ich dir sagen, weil gläubige Menschen ähnlich ticken, nach selben Muster verfahren, weil der Glaube selbst nach einem Schema abläuft.
Daher gab es exakt das selbe Spiel von einem anderen Verwandten von mir.
Davon ausgehend, hätte sie gesagt, wir erleben es doch gerade, das wäre nur der Anfang vom Ende, nur Gott wisse es genau, wie der Ablauf sei,
2001 der Twin Tower,
2008 die Finanzkrise,
2012 der Maya-Kalender
und heute ist Corona der Marker, wo die Endzeit richtig los gehen soll und wir bestimmt noch das 1000jährige Reich miterleben würden.
Von "es ist das Anfang vom Ende" und "es ist das Anfang vom Ende, aber schon dem Ende etwas näher gerückt, also das Anfang vom Ende" besteht ein subtiler Unterschied, angeblich.
Das wird sich auch so lange hinziehen, wie es diese Religion gibt und langfristig löst der Islam den Christentum ja eh ab (um 2070 wird es mehr Muslime als Christen geben), bis irgendwann mal was ganz neues aus dem Hut gezaubert wird.
 
A

Alböguhl

Gast
Ob es einen Gott gibt ist eigentlich nebensächlich. wenn es jemand hilft zu glauben, hier die 70 bis 80 oder mehr Jahre zu überstehen.
Es gibt verschiedene Arten von Menschen, die den Glauben erschaffen und feilbieten.
Das Problem ist nur, daß auch der Glauben in den Wissenschaften weit verbreitet ist.
So wollen Wissenschaftler der Menschheit glauben machen, daß die sie umgebende Materie hauptsächlich aus ganz wenig etwas mit ganz viel nichts dazwischen besteht.
Und wie bei dem Ursprung von allem kann man sich diesen Glauben aneignen oder eben nicht.
Nach einer Legende besagt es, daß wenn man den Glauben besitzt nach dem Leben auf der Erde in das Jenseits gelangt.
Die Zahl der Geschäfte, die den Glauben verkaufen steigt, weil die Esoterik boomt.
Vorher war nix , hinterher ist auch nix, nie war nix, nix wird nie sein, ein Paradoxon:.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Da kann man genausogut Nostradamus und Irlmaier bemühen. Nostradamus sagte für 1999 einen "großen Schreckenskönig" voraus, womit er vermutlich die Sonnenfinsternis meinte (war für ihn vorauszuberechnen, zu seiner Zeit gehörten Astrologie und Astronomie noch untrennbar zusammen), aber statt Angst und Schrecken wie in seiner eigenen unaufgeklärten Zeit zu verbreiten, wurde sie zum Medienereignis.
Bei Nostradamus gibt es übrigens keinen Weltuntergang. Er sagte jede Menge Kriege und Naturkatastrophen voraus, viele Städte die es treffen soll sind namentlich genannt, aber seine Weissagungen gingen bis ins Jahr 3700, und was danach kommen soll, da wußte er nicht mehr viel zu sagen, vielleicht haben sich die Welt, die Menschen und ihre Lebensverhältnisse bis dahin so ins Bizarre verändert, daß er das aus seiner mittelalterlichen Sicht beim besten Willen nicht mehr in verständliche Begriffe fassen konnte.
 
Status
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