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Habe ich schriftstellerisches Talent?

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Vielleicht noch eine Anmerkung. In der FAZ habe ich einen guten Artikel dazu gefunden. Egal, was die meisten Leute von Deinen Zeilen halten: wenn es Dir Spaß macht, wenn es Dich drängt zu schreiben, dann tu das. Es gibt inzwischen verschiedenste Plattformen, auf denen Du Deine Geschichten veröffentlichen kannst. Aber wenn Du mal die 500 Absage hinter Dir hast, dann zeigt sich, wie viel Dir an der Schreiberei liegt. Und selbst wenn sie Dir alles bedeutet, dann solltest Du Dich auch darin nicht so sehr hinein steigern.
 

CateElisesBiggestFan

Aktives Mitglied
@SeelenKnacks

Bei mir sind es ja erst zwei Absagen, also kann ich es ruhig noch ein paarmal versuchen.
Und mir liegt sehr viel an der Schreiberei, weil sie für mich ja auch eine Art Therapie ist, selbst wenn ich Horrorgeschichten schreibe, hilft mir das, vieles zu verarbeiten. Meine Geschichten sind zwar fast alle düster, aber das liegt wohl daran, dass ich ein melancholisches, sehr düsteres Gemüt habe
 
G

Gelöscht

Gast
Ich finde den Text extrem langatmig. Die Frage stellt sich schon, wer so etwas lesen soll. Der Anfang ist quälend langweilig. Die Beschreibungen sind betont künstlerisch, aber leider eben auch sehr künstlich.

Die Frage stellt sich, warum man den Text weiterlesen sollte. Ein alltägliches Geschehen wird inklusive innerem Monolog beschrieben und irgendwann geht dann endlich der Horror ab?

Schreib das für dich, aber wunderte dich nicht über Absagen und kritische Kommentare.
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Liebe TE,
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, denke aber, du hast zumindest Potenzial. Du bist noch jung und kannst noch vieles lernen, besonders, wenn es das ist, was du am liebsten tust.
Was das Thema betrifft- ich habe vor längerer Zeit mal ein Interview mit jemandem von eine Verlag gesehen, der angehenden Schriftstellern Tipps gegeben hat. Er hat sich quasi „beklagt“, dass zu viele autobiografische Manuskripte bei ihm eingehen, obwohl die Themen für das breite Publikum in der Regel nicht interessant sind (auch wenn er anerkannt hat, dass diese Themen für den jeweiligen Verfasser sehr wichtig sind).
Ich denke also, du solltest dich thematisch breiter aufstellen und außerdem nicht davon ausgehen, gleich mit einem Bestseller anzufangen.
Wenn es Dein Ziel ist, irgendwann damit Geld zu verdienen, dann musst Du Dinge schreiben, die kommerziell funktionieren, auch wenn es nicht unbedingt „hochgeistig „ ist (denk an Rosamunde Pilcher, „iny Lorentz“, ...).

Du hast ja hier auch schon einige gute konkrete Tipps bekommen. Lern das Handwerkszeug, such Dir passende Foren, mach Kurse mit (VHS, Bücher, Online-Kurse....), beschäftige dich mit E-Publishing.

Viel Erfolg
 

_cloudy_

Urgestein
Du schreibst, in dem Wald war es stockdunkel, früh gegen 8, und auf einmal steht 1 Meter hinter dir ein Mann im Anzug mit einer Taschenlampe.
Ohne zu wissen wie es weitergeht, ist es ab da spätestens Märchen.
Eine Taschenlampe würde durch den ganzen Wald leuchten, und bei kniehohem Schnee merkst du trotz "Gefährte Angst" nicht, wenn da ein Mann direkt hinter dir stapft.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Mich hat dein Text schon angesprochen. Ich denke sehr wohl, dass du grundsätzlich ein Talent zum Schreiben hast. Kritik wirst du dir immer einfangen. Ein Werk zu produzieren, das allen gefällt und von allen gelobt wird, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Was der eine toll findet, ist für den anderen ätzend. Wovon der eine nicht lassen kann, das ödet den anderen an.

Ich würde dir auf jeden Fall raten, weiterzuschreiben, völlig unabhängig davon, was andere sagen. Kritik kannst und solltest du dir anhören, dir aber über diese Kritik deine eigene Meinung bilden und dich davon nicht verunsichern oder dir gar die Freude an der Sache nehmen lassen.

Ob du Erfolg in den Augen der anderen hast, ist unerheblich. Nett, wenn man ihn hat, egal, wenn man ihn nicht hat. Das einzig Wesentliche ist die Freude, die du an der Sache hast. Und ich würde deine Geschichte schon gerne weiterlesen.

Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass das Glücksgefühl, veröffentlicht zu haben, schnell verpufft. Die Freude am Schreiben jedoch ist mir geblieben, über viele Jahre, ich habe immer wieder das eine oder andere geschrieben, darin gelebt, darin gefühlt und es genossen.

Ich würde mich freuen, deine Geschichte weiter lesen zu dürfen.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo CEBF,
also ich finde deinen Text auch nicht schlecht, würde es wohl aber nur weiterlesen, wenn es mich von der Thematik betreffen würde, sprich Mobbing. Hast du für deine Geschichten eine bestimmte Zielgruppe, die du ansprechen möchtest? Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass es Jugendliche, die gemobbt werden oder eine Mobbingerfahrung hinter sich haben, interessieren würde...
Ansonsten hast du ja schon ein paar gute, weiterführende Tipps bekommen.
Ich würde daran festhalten und versuchen, etwas daraus zu machen!
LG
 

CateElisesBiggestFan

Aktives Mitglied
@Mondsonne

Mobbing ist ein wichtiges Thema, aber es soll eine Art Horroroman im Stil von Carrie werden, aber keine Kopie von Carrie, sondern was ganz anderes
Carrie, damit meine ich diesen Roman von Stephen King mit dem telekinetisch begabten Mädchen, das von seinen Mitschülern grausam gemobbt wird und sich dann rächt.
Mein Roman ist ganz anders, die Zielgruppen sind verschiedene, ich möche einerseits Horrorfans ansprechen, andererseits aber auch Teenager um die 15 Jahre(für jüngere wäre der Roman zu düster und zu hart) die Mobbingopfer sind und sich für die Thematik interessieren.
Als ich 15 war, hab ich Carrie immer wieder gelesen, weil ich mich mit dem gemobbten Opfer gut identifizieren konnte und einfach das Gefühl hatte, dass Stephen King gemobbte Teenager sehr gut verstehen kann.
Aber vielleicht kann ich da wirklich noch einige der Tipps hier umsetzen, damit der Roman eben auch für Horrorfans die nichts mit Mobbing zu tun hatten, interessanter wird.
 

CateElisesBiggestFan

Aktives Mitglied
@cafard

Freut mich, dass dir der Text gefällt und du gerne weiterlesen möchtest, ich werde auch noch mal was reinstellen.
Du hast schon Recht, das Wichtigste sollte die Freude beim Schreiben sein, und die hab ich auch, sonst würde ich es nicht machen.
Vielleicht mache ich mir da wirklich zu viele Gedanken, wie meine Texte bei anderen ankommen könnten und sollte einfach den Spaß am Schreiben als das Wichtigste ansehen.
Mein Glück bei den Verlagen versuchen kann ich ja trotzdem

@Sollilja

Also so einen Müll wie Iny Lorentz, in deren Romanen immer tausendmal das Wort "Penis" vorkommt und in denen Sätze wie "Er pinkelte gegen die Wand und dann schüttelte er seinen Penis"(ohne scheiß, das steht echt so in einem von deren Romanen) oder solche Szenen, in denen eine Frau von 30 Kosaken vergewaltigt und dann hingerichtet wird, sowas würde ich niemals schreiben nur um Geld zu machen, das ist ja wie Brot und Spiele bei den Römer, einfach ekelhaft.
Mir ist es ein Rätsel, wie solche Leute, die auf Groschenheftniveau schreiben, einen Verlag finden konnten.
Natürlich, es gibt auch sehr gute kommerzielle Romane wie Stephen King, grade weil ich Horror schreibe, könnte mir das vielleicht auch gelingen, Horrorormane zu schreibe, die wie bei ihm auch Hochgeistiges enthalten, aber eben auch viel Spannung und Grusel. Ich muss eben noch an meinem Stil feilen, aber jemand wie das Pärchen Iny und Lorenz, deren Romane mir wie erotische Sexspielchen der beiden erscheinen, möchte ich nicht werden, ich möchte keine Romane schreiben, in denen es ständig nur um Sex geht und in denen dauernd das Wort Penis vorkommt. Ist mir zu schnöde und öde.
Die beiden haben keinen persönlichen Stil, man hat das Gefühl, die schreiben nur für Geld.
 

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