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Kann man sich mit 19 Jahren noch von seinen Umfeld negativ beeinflussen lassen?

G

Gelöscht

Gast
st das nicht völlig egal, was die Leute in der Öffentlichkeit oder youtube sagen? Wen interessiert es denn überhaupt, ob die vielleicht ihr "perfektes" Leben schön reden?

Warum bist du nicht einfach stolz darauf, was du geschafft hast und siehst die Vergangenheit als das was es ist: ein Lernprozess. Warum siehst du das so extremst negativ?

Ich sage mal so und da wiederhole ich mich: scheitern ist nicht schlimm, aber liegenbleiben und nicht wieder aufstehen und es nicht noch mal versuchen.

Ich bin nicht stolz darauf, mein Studium abgebrochen zu haben. Im Rückblick war es Zeitverschwendung, eigentlich, aber auch Lebenserfahrung. Ich war nämlich nicht besonders glücklich dabei, dass ich es abgebrochen habe. Aber ich habe da nicht genug Sinn darin gesehen. Meine Eltern waren enttäuscht, haben das aber eingesehen.

Und danach habe ich ja noch mal was anderes studiert und bin jetzt erfolgreich. Aber ich war eben kann man sagen, insgesamt 2 Jahre nach dem Abitur auf "Orientierungsphase", wenn man es sich schön reden möchte.

Für mich war das damals ein Scheitern und erst mal war ich danach im luftleeren Raum. Also nichts, worauf man Stolz sein kann.

Ich habe dann aber was anderes gemacht und bin jetzt zufrieden.

Inwiefern unterscheidet sich das so extrem von deinem Lebensweg?

Ist zwar nicht 1:1 das ist klar, aber man muss ja auch lernen mit der Vergangenheit selbstbewusst umzugehen. Bei mir kräht kein Hahn mehr nach den 4 Semestern Lehramt.
 

Kevinei

Mitglied
st das nicht völlig egal, was die Leute in der Öffentlichkeit oder youtube sagen? Wen interessiert es denn überhaupt, ob die vielleicht ihr "perfektes" Leben schön reden?

Warum bist du nicht einfach stolz darauf, was du geschafft hast und siehst die Vergangenheit als das was es ist: ein Lernprozess. Warum siehst du das so extremst negativ?

Ich sage mal so und da wiederhole ich mich: scheitern ist nicht schlimm, aber liegenbleiben und nicht wieder aufstehen und es nicht noch mal versuchen.

Ich bin nicht stolz darauf, mein Studium abgebrochen zu haben. Im Rückblick war es Zeitverschwendung, eigentlich, aber auch Lebenserfahrung. Ich war nämlich nicht besonders glücklich dabei, dass ich es abgebrochen habe. Aber ich habe da nicht genug Sinn darin gesehen. Meine Eltern waren enttäuscht, haben das aber eingesehen.

Und danach habe ich ja noch mal was anderes studiert und bin jetzt erfolgreich. Aber ich war eben kann man sagen, insgesamt 2 Jahre nach dem Abitur auf "Orientierungsphase", wenn man es sich schön reden möchte.

Für mich war das damals ein Scheitern und erst mal war ich danach im luftleeren Raum. Also nichts, worauf man Stolz sein kann.

Ich habe dann aber was anderes gemacht und bin jetzt zufrieden.

Inwiefern unterscheidet sich das so extrem von deinem Lebensweg?

Ist zwar nicht 1:1 das ist klar, aber man muss ja auch lernen mit der Vergangenheit selbstbewusst umzugehen. Bei mir kräht kein Hahn mehr nach den 4 Semestern Lehramt.
Also du findest es nicht eine andere Qualität? ich bin sogar 2 mal durchgefallen. Einmal als Externer da nimmt einen Dich schon erst recht keiner ab das man es nicht wollte. Weil wieder mein Vater mich überredet hat und das 1 Tag vor der Prüfung bis dahin hatte ich kein Gedanken verschwendet hinzugehen. Wie gesagt bei Dir ist es offensichtlich das du nicht wolltest sonst hättest du nicht abgebrochen aber bei mir? Vielleicht liegt es auch daran dass alle in meinem Umfeld eine super Biografie haben und erfolgreich sind und ich es mir nicht traue zu meiner Biografie zu stehen weil er sich immer anhört dass man sogar noch stolz darauf ist etwas versucht zu haben was man zweimal nicht geschafft hat. Wie schon erwähnt beim Abbruch habe ich es nicht versucht weil ich erkannt habe dass es nichts für mich ist das ist für mich heute ein Unterschied. Damals wurde mir das als Schwäche eingeredet was natürlich völliger Quatsch ist. Ich merke einfach das ich nicht so einer Vergangenheit stehen kann aufgrund der angeführten Argumente ich würde es aber ganz gerne wollen und weiß nicht wie ich das überwinden kann.Ich hatte lange Zeit keine Probleme damit aber habe das ganze wahrscheinlich im Unterbewusstsein vergraben. Aber irgendwie ist es nach so langer Zeit wieder ins Tageslicht gekommen. Und der Auslöser war ein Seminar was ich gehalten habe und nach meiner Biografie gefragt worden bin und ich natürlich gelogen habe. Hätte ich meine Ausbildung abgebrochen hätte ich dazu gestanden vielleicht sehe ich es zu verbissen. Aber stell dir vor ein Politiker würde zu geben zweimal durch eine Kaufmann im Einzelhandel Prüfung gefallen zu sein Der wäre doch gar nicht mehr angesehen und sofort weg vom Fenster. Verstehst du was ich meine? Was mich stört das aus meiner Erfahrung es viele als Ausrede ansehen Dass ich durchgefallen bin weil ich keine Lust mehr hatte. Was aber der Wahrheit entspricht. Es ist einfach schwer zu glauben zur eine Prüfung zu gehen wenn man es doch nicht wollte und das man in den Alter so wenig Willen gehabt hat.

Aber vielen Dank für Deine Antwort
 
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G

Gelöscht

Gast
Ich hätte mir gewünscht, das Lehramtsstudium wäre etwas für mich gewesen. Das ist nicht nur Tradition in unserer Familie, sondern auch hoch angesehen. Aber es sollte auch nicht sein und machen wir uns doch nichts vor, ich hatte auch nicht wirklich Talent dafür. Man hat doch an meiner praktischen Leistung gesehen, dass ich entweder das abbreche oder eine 180°-Wende machen muss, auch persönlichkeitstechnisch, um da erfolgreich zu sein.

Eigentlich sehe ich bei uns nicht die riesigen Unterschiede. Man weiß nicht, wenn ich weitergemacht hätte, ob ich da nicht krachend gescheitert wäre? Dann aber nach Regelstudienzeit von 10 Semestern? Ich habe ausserdem die Deutungshoheit über mein Leben, ich kann durchaus sagen, ja, das habe ich abgebrochen. Ich muss aber nicht ins Detail gehen und sagen, ich hatte bei einer Besprechung mit 2 Professoren einen Weinkrampf und habe danach eingesehen, dass es nicht passt.

Ich denke, wärst du ehrlich gewesen und wärst du zu deiner Vergangenheit gestanden, wäre das alles nicht so hochgekocht. Warum hast du "natürlich" gelogen?

Willst du dir keine Blöße geben und Schwäche zeigen, auch wenn du dafür lügen musst. Warum? Zeigt Ehrlichkeit und dazu stehen nicht eher Stärke als diese "Notlügen"?

Ich kann dich verstehen, ich sehe nur für mich keinen Sinn darin, zu verheimlichen, dass ich eigentlich ursprünglich ein anderes Berufsziel hatte und daran gescheitert bin, wenn du es so willst. Aber ich sehe für mich nicht ein, mich jetzt nach 20 Jahren noch zu belasten.

Ich kann dir nur schreiben, wie ich damit umgegangen bin, mit meiner Enttäuschung und der Enttäuschung meiner Familie. Ich bin deswegen auch milder gestimmt, was andere angeht. In unserer Familie gibt es auch so Kandidaten, die meinen, ich hätte das durchziehen müssen. Aber sind nun damit konfrontiert, dass ihre Kinder nicht wissen, was sie mal beruflich machen sollen.
 

Kevinei

Mitglied
Ich hätte mir gewünscht, das Lehramtsstudium wäre etwas für mich gewesen. Das ist nicht nur Tradition in unserer Familie, sondern auch hoch angesehen. Aber es sollte auch nicht sein und machen wir uns doch nichts vor, ich hatte auch nicht wirklich Talent dafür. Man hat doch an meiner praktischen Leistung gesehen, dass ich entweder das abbreche oder eine 180°-Wende machen muss, auch persönlichkeitstechnisch, um da erfolgreich zu sein.

Eigentlich sehe ich bei uns nicht die riesigen Unterschiede. Man weiß nicht, wenn ich weitergemacht hätte, ob ich da nicht krachend gescheitert wäre? Dann aber nach Regelstudienzeit von 10 Semestern? Ich habe ausserdem die Deutungshoheit über mein Leben, ich kann durchaus sagen, ja, das habe ich abgebrochen. Ich muss aber nicht ins Detail gehen und sagen, ich hatte bei einer Besprechung mit 2 Professoren einen Weinkrampf und habe danach eingesehen, dass es nicht passt.

Ich denke, wärst du ehrlich gewesen und wärst du zu deiner Vergangenheit gestanden, wäre das alles nicht so hochgekocht. Warum hast du "natürlich" gelogen?

Willst du dir keine Blöße geben und Schwäche zeigen, auch wenn du dafür lügen musst. Warum? Zeigt Ehrlichkeit und dazu stehen nicht eher Stärke als diese "Notlügen"?

Ich kann dich verstehen, ich sehe nur für mich keinen Sinn darin, zu verheimlichen, dass ich eigentlich ursprünglich ein anderes Berufsziel hatte und daran gescheitert bin, wenn du es so willst. Aber ich sehe für mich nicht ein, mich jetzt nach 20 Jahren noch zu belasten.

Ich kann dir nur schreiben, wie ich damit umgegangen bin, mit meiner Enttäuschung und der Enttäuschung meiner Familie. Ich bin deswegen auch milder gestimmt, was andere angeht. In unserer Familie gibt es auch so Kandidaten, die meinen, ich hätte das durchziehen müssen. Aber sind nun damit konfrontiert, dass ihre Kinder nicht wissen, was sie mal beruflich machen sollen.
Toll wie du das siehst statt mit Vorwürfen zu kommen wie es die meisten machen.

Aber hättest du in meiner Situation in der zugestanden? Ich habe immer das Gefühl dass wenn man dazu steht also locker dazu steht mit sich im Reinen ist dass er sich immer noch anhört als wäre man stolz da drauf. Davon ab müsste ich bis heute noch nicht was mir die kaufmann In Einzelhandel Ausbildung gebracht haben sollte. Ich finde es überflüssigste Ausbildung in meinen Augen die man machen kann. Aber das wiederum anzugeben kommt nicht gut an bei den Leuten die diesen Beruf selbst lernen.Sicherlich vielleicht auch durch dein erlebtes hat man sicherlich mehr Empathie als andere die etwas ähnliches nicht erlebt haben , deshalb bin ich auch der Meinung man sollte nicht kommentieren und einfach pauschal sagen du hast Schuld oder nicht schuld keiner ist dabei gewesen. Und das regt mich heutzutage auf dass es viele Thesen gibt wenn du anderen die Schuld gibst bist du Opfer du bist immer selbst schuld so einfach ist das nicht in meinen Augen. Wie ich aus deinen Zeilen heraus hören kann hast du es auch nachvollziehen dass ich eigentlich bestehen eine Ausbildung etwas schwerer finde dazustehen als ein Abbruch? Für mein mi hat bestehen damals gibt es nur eine Antwort ich war einfach unglücklich und selbst da fällt es manchen Leuten schwer sich hineinzuversetzen
 
G

Gelöscht

Gast
Aber hättest du in meiner Situation in der zugestanden? Ich habe immer das Gefühl dass wenn man dazu steht also locker dazu steht mit sich im Reinen ist dass er sich immer noch anhört als wäre man stolz da drauf. Davon ab müsste ich bis heute noch nicht was mir die kaufmann In Einzelhandel Ausbildung gebracht haben sollte. Ich finde es überflüssigste Ausbildung in meinen Augen die man machen kann. Aber das wiederum anzugeben kommt nicht gut an bei den Leuten die diesen Beruf selbst lernen.Sicherlich vielleicht auch durch dein erlebtes hat man sicherlich mehr Empathie als andere die etwas ähnliches nicht erlebt haben , deshalb bin ich auch der Meinung man sollte nicht kommentieren und einfach pauschal sagen du hast Schuld oder nicht schuld keiner ist dabei gewesen. Und das regt mich heutzutage auf dass es viele Thesen gibt wenn du anderen die Schuld gibst bist du Opfer du bist immer selbst schuld so einfach ist das nicht in meinen Augen. Wie ich aus deinen Zeilen heraus hören kann hast du es auch nachvollziehen dass ich eigentlich bestehen eine Ausbildung etwas schwerer finde dazustehen als ein Abbruch? Für mein mi hat bestehen damals gibt es nur eine Antwort ich war einfach unglücklich und selbst da fällt es manchen Leuten schwer sich hineinzuversetzen

Es kommt auf die Situation an. Vielleicht wurdest du bei dem Vortrag überrumpelt und wusstest im Moment nicht, wie du das sagen kannst, ohne zu lügen. Ich mache dir auch keinen Vorwurf, du musst ja wissen, wie du damit umgehst.

Ich hätte in dem Vortrag sicher nicht alle Einzelheiten erzählt. Es geht ja auch niemand deine Familiendynamik an. Aber es gibt genug Fälle, wie zum Beispiel auch von mir, dass man von den Eltern nicht nur beraten wird, was Beruf angeht, sondern manchmal auch genötigt. Ich sehe da keine Schande darin, dass man das dann als Jugendlicher auch macht.

Mal ganz fiktiv. Hälst du einen Vortrag vor Managern, also alles Alpha-Männern, würde ich eine wenig geradlinige berufliche Vergangenheit nicht auf dem Silbertablett servieren.

Hälst du einen Vortrag vor Berufsschülern, welche die gleiche Ausbildung machen wie du, vielleicht sogar Zweifel haben, wäre es was anderes, würde ich mal sagen. Da kannst du dann auch aus deinem Erfahrungsschatz Tipps geben, was wichtig ist usw.
 

Kevinei

Mitglied
Es kommt auf die Situation an. Vielleicht wurdest du bei dem Vortrag überrumpelt und wusstest im Moment nicht, wie du das sagen kannst, ohne zu lügen. Ich mache dir auch keinen Vorwurf, du musst ja wissen, wie du damit umgehst.

Ich hätte in dem Vortrag sicher nicht alle Einzelheiten erzählt. Es geht ja auch niemand deine Familiendynamik an. Aber es gibt genug Fälle, wie zum Beispiel auch von mir, dass man von den Eltern nicht nur beraten wird, was Beruf angeht, sondern manchmal auch genötigt. Ich sehe da keine Schande darin, dass man das dann als Jugendlicher auch macht.

Mal ganz fiktiv. Hälst du einen Vortrag vor Managern, also alles Alpha-Männern, würde ich eine wenig geradlinige berufliche Vergangenheit nicht auf dem Silbertablett servieren.

Hälst du einen Vortrag vor Berufsschülern, welche die gleiche Ausbildung machen wie du, vielleicht sogar Zweifel haben, wäre es was anderes, würde ich mal sagen. Da kannst du dann auch aus deinem Erfahrungsschatz Tipps geben, was wichtig ist usw.
Genauso wars der Vortrag war vor Alpha Männern und ich muss immer eine Maske aufhaben was mich eben auf Dauer belastet. Aber ich frage mich eigentlich warum eigentlich wieviel schaffen mit Ausbildung weniger? Warum wird den immer noch so viel Bedeutung gegeben? Aber ich sehe du kannst mich verstehen genau das meinte ich und genau vor diesen Alpha Männchen könnte ich zugeben meine Ausbildung abgebrochen zu haben aber nicht das ich nicht bestanden habe.

Und Jugendliche würde ich natürlich Raten nicht im Weg einzuschlagen den ich eingeschlagen habe, weil sie ansonsten wahrscheinlich psychisch zu Grunde gehen weil eine Ausbildung zu machen die man nicht will aber trotzdem macht und scheitert Gesellschaftlich von dementsprechenden Strukturen nicht angesehen ist. Geschweige den mit so einer Biographie zum Staatspolitiker werden kann.
 
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Kevinei

Mitglied
Genauso wars der Vortrag war vor Alpha Männern und ich muss immer eine Maske aufhaben was mich eben auf Dauer belastet. Aber ich frage mich eigentlich warum eigentlich wieviel schaffen mit Ausbildung weniger? Warum wird den immer noch so viel Bedeutung gegeben? Aber ich sehe du kannst mich verstehen genau das meinte ich und genau vor diesen Alpha Männchen könnte ich zugeben meine Ausbildung abgebrochen zu haben aber nicht das ich nicht bestanden habe.

Und Jugendliche würde ich natürlich Raten nicht im Weg einzuschlagen den ich eingeschlagen habe, weil sie ansonsten wahrscheinlich psychisch zu Grunde gehen weil eine Ausbildung zu machen die man nicht will aber trotzdem macht und scheitert Gesellschaftlich von dementsprechenden Strukturen nicht angesehen ist. Geschweige den mit so einer Biographie zum Staatspolitiker werden kann.
Leider ist es Fakt das man nach meinen Erfahrungen wesentlich härter kritisiert wird wenn man eine Ausbildung nicht schafft. Von Faul über Unlust arbeiten zu gehen war alles dabei . Kommentare die ich damals nicht verstanden habe immerhin ist man ja trotzdem zur Prüfung gegangen. Das muss man sich natürlich nicht anhören wenn man abbricht und was neues gefunden hat. Also Gesellschaftlich wird das echt negativ interpretiert. Und wahrscheinlich ist auch das der Grund warum ich nicht dazu stehen kann.

Wie hört es sich den auch an wenn ich mit einem Lächeln und gut gelaunt sage.,, Hey ich habe meine Ausbildung Zweimal nicht bestanden was 1000 andere locker geschafft haben weil ich kein Interesse mehr hatte und diese Ausbildung mich nicht interessiert hat. Trotzdem bin ich hingegangen weil mein Umfeld meinte das eine Ausbildung so wichtig ist auch wenn ich schon längst das Interesse verloren hatte keiner kann nachvollziehen was das bringt dann trotzdem zur Prüfung zu gehen.Und nimmt man das einen Selbstbewussten positiven Menschen überhaupt ab das er sich damals so manipulieren lassen hat und keine eigene Meinung hatte ganz anders als heute ?

Aber es hört sich anders an wenn man gut gelaunt sagt.,, Hey ich habe meine Ausbildung abgebrochen weil Sie überhaupt nichts für mich war. Wenn man ehrlich ist hört es sich doch viel besser an.
 
G

Gelöscht

Gast
Ich kann nur von mir sprechen. Ich finde Menschen, die zu ihren Schwächen stehen deutlich sympathischer als die Blender, die so tun, als wäre in ihrem Leben alles super gelaufen, was man ja auch nicht immer nachprüfen kann.

Wie gesagt, mein Scheitern ist bei nochmaligem Nachrechnen 25 Jahre her und es belastet mich NULL. Die erste Zeit hat es mich stark belastet, weil es für mich eine Niederlage war, aber da redet man heute einfach nicht mehr drüber. Das ist Schnee von gestern.

Deine Ausbildung würde auch in einer Bewerbung nicht schrecklich rüberkommen. Die stünde doch höchstens im Lebenslauf mit dem Kommentar "Ohne Abschluss" oder ähnlich. Wie gesagt, scheitern ist normal und dazu stehen zeigt Stärke.
 

Kevinei

Mitglied
Ich kann nur von mir sprechen. Ich finde Menschen, die zu ihren Schwächen stehen deutlich sympathischer als die Blender, die so tun, als wäre in ihrem Leben alles super gelaufen, was man ja auch nicht immer nachprüfen kann.

Wie gesagt, mein Scheitern ist bei nochmaligem Nachrechnen 25 Jahre her und es belastet mich NULL. Die erste Zeit hat es mich stark belastet, weil es für mich eine Niederlage war, aber da redet man heute einfach nicht mehr drüber. Das ist Schnee von gestern.

Deine Ausbildung würde auch in einer Bewerbung nicht schrecklich rüberkommen. Die stünde doch höchstens im Lebenslauf mit dem Kommentar "Ohne Abschluss" oder ähnlich. Wie gesagt, scheitern ist normal und dazu stehen zeigt Stärke.
Wie gesagt Deinen Abbruch finde ich gar nicht schlimm . Aber du musst mir schon Recht geben das etwas nicht zu bestehen eher nicht Intelligenz in Verbindung gebracht wird? Ich habe leider festgestellt wo das in Fokus steht und nicht der Erfolg von Heute obwohl es ja eigentlich auf der Hand liegen müsste das wenn ich den Betriebswirt sogar nebenberuflich geschafft habe das andere normalerweise leicht geschafft hätte und das da wohl etwas vorgelegen haben muss. Aber soweit denken viele nicht leider ist das Erfahrung ich hatte gedacht das ich dadurch mein Fehler von damals zumindest ausgebügelt hätte.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich habe leider festgestellt wo das in Fokus steht und nicht der Erfolg von Heute obwohl es ja eigentlich auf der Hand liegen müsste das wenn ich den Betriebswirt sogar nebenberuflich geschafft habe das andere normalerweise leicht geschafft hätte
Kann man so nicht sagen.
Ich musste damals das Gymasium verlassen und habe auch nach der Ausbildung nicht geschafft, das Abitur zu bestehen.
Ich bin dann in ein anderes Bundesland, wo ich mit meinem damaligen Abschluss studieren durfte und trage nun einen Doktor vor meinen Namen.
Das mit dem Abi hat mich jahrelang verfolgt, aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, hätte ich das Abitur nie bestanden. Ich bin gut in meinem Fach, veröffentliche Artikel, bin stark in der Forschung und mache damit das Leben für viele Leute angenehmer - aber ein Abitur, mit einem fundierten Wissen in nahezu jedem Fach -
wohl eher nicht .
Nicht für jeden ist die Norm geeignet.
 

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