K
kasiopaja
Gast
Das weiß ich nicht, nur wie es bei Erziehern ist.
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Hallo kasiopaja,
schau mal hier: Mogelpackung soziale Studiengänge. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Vorurteil: Die realität sieht so aus: EIGENINITIATIVE! Ohne sich selbst (am besten schon während des Studiums) genaue Gedanken zu machen, wo es hingehen soll, ohne einen Plan B zu entwickeln und evtl schon mit Praktika und Aushilfsjobs ins Berufleben reinzuschnuppern wird das nichts: Aber wer bereit zur Eigenintiative ist, der kommt weiter. Der hat dann echt was von seinem Studium.Man kann eigentlich jeden Studiengang schönreden - wenn man z. B. nach "Kunststudiengängen" und "Arabistik" googlet, werden einem die schönsten Dinge angepriesen.
Die Realität sieht aber oft so aus: Arbeitsamt!
Wir glauben alle nur allzu gern, dass man ein Fach studiert und dann eben folgerichtig danach einen Job in diesem Fach bekommt, so wie man es sich auch bei einer Ausbildung vorstellt: Aber wie kommt man eigentlich darauf, dass dieser Zusammenhang unbedingt so bestehen MUSS
ber wer bereit zur Eigenintiative ist, der kommt weiter. Der hat dann echt was von seinem Studium.
In meinem Freundeskreis haben nahezu alle Leute studiert und bei weitem nicht alle haben einen dieser klassischen sicheren Studiengänge absolviert und KEINER ist bei Hartz4 gelandet: Solche Lebenswege kamen dabei raus: Philosophie wurde zur einem Job bei einer Behörde (wo es irgendwie um Mitarbeitergesundheit geht), aus einem Innenarchitekten wurde ein Kunstlehrer, aus einem Theaterwissenschaftler ein Eventmanager, aus einem Theaterpädagogen wurde ein Unternehmensberater, aus einer Germanistin eine Radiomoderatorin, und und und:
Verabschiedet euch von dieser altmodischen Sichtweise, dass man etwas bestimmtes studiert und dann genau das auch arbeiten muss.
Natürlich ist es nicht so leicht, wenn man einfach "nur" Sozialpädagogik gemacht hat, hinterher einen super bezahlten Job zu bekommen, aber was hindert einen daran, sich weiter zu qualifizieren, eigene Ideen zu verwirklichen, sich zu spezialisieren, oder in etwas Fachfremdes einzusteigen? Niemand oder?
Das Problem ist doch nicht, dass es "brotlose" Studiengänge gibt, sondern der Umstand, dass frühere Ausbildungen an die Unis und Hochschulen outgesourct wurden. Spart nämlich Kosten, wenn Staat und Studenten sich die Ausbildungskosten aufteilen und man als Unternehmen nicht selber einen Ausbilder bezahlen muss. Denn eigentlich hat ein Studium in erster Linie den Sinn (bei den Geisteswissenschaften ist es heute noch am ehesten so), dass ich es aus Interesse studiere. Geschichte z.B. sollte man studieren, weil es einen interessiert - und nicht, weil anschließend ein Job dafür rausspringen soll.
Nur leider ist es heute so, dass ständig proklamiert wird, man müsse nur studieren, dann gäbe es auch einen guten Job. Und dass ein Studium generell besser wäre als eine Ausbildung. Nur ist dem nicht so. Mein Abi ist noch keine 10 Jahre her und "Berufsberatung" am Gymnasium sah in etwa so aus: "Studiert an einer Universität. Weil Fachhochschulen, da studieren die, die zu blöd für das gescheite Abi waren, das ist unter eurer Würde. Und für eine Ausbildung hättet ihr doch kein Abi machen brauchen (zwischen den Zeilen: das ist für die noch dümmeren, die nicht mal die FH-Reife geschafft haben)".
Man bräuchte also auch auf dem Gymnasium endlich eine Berufsberatung, die auch Ausbildungsberufe stärker in den Fokus stellt und nicht nur sagt "studiert irgendwas, das euch interessiert, wird schon irgendwie hinhauen". Sie sollte sich weniger auf "was kann man alles studieren" konzentrieren sondern viel mehr auf "welche Berufe gibt es nicht alles und welcher davon könnte auf mich passen, Abi hin oder her".
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