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Geschlechterrollen

  • Starter*in Starter*in Sheik
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Lasst die Leute doch ihre Geschlechtsidentität wechseln wie sie wollen. Damit schaden sie doch wohl keinem, warum sollte das für jemanden persönlich ein Problem sein?

Weil sie es zum Problem der Gesellschaft machen wollen und merkwürdigerweise denken genau diese Leute stark in Geschlechterstereotypen.
 
Ich senfe mal dreisterweise dazu, denn ich bin biologisch als Mädchen geboren, aber als Junge aufgezogen worden. Warum? - Vater wollte kein Mädchen. So einfach ist das.

Mal eine Frage dazu, hast Du in der Art und Weise wie Du Teile der Gesellschaft dafür kritisierst, dass diese nicht genug Verständnis für Dein Schicksal haben, auch mal Deinen Vater dafür kritisiert, weil er Dich ja gar nicht so haben wollte, wie Du warst (also kein Mädchen) und damit ja Ursache für all Dein späteres Leid ist?

Hast Du ihn mal gefragt, was er gegen Mädchen allgemein hat, warum dass so schlimm für ihn war, dass er das gar nicht akzeptieren konnte und Dich einfach zu einem Jungen deklariert hat, ohne darüber nachzudenken, wie es Dir damit ergehen könnte. Er also gar keine Rücksicht bei dieser Entscheidung auf Dich genommen hat?

Wie würde Dein Vater heute reagieren, wenn Du Dich ihm einfach mal ganz als Frau, also maximal feminim, gegenüberstellen würdest? Würdest Du das nicht schon aus Neugierde mal herausfinden wollen?
 
Kauz meinte:
Mal eine Frage dazu, hast Du in der Art und Weise wie Du Teile der Gesellschaft dafür kritisierst, dass diese nicht genug Verständnis für Dein Schicksal haben, auch mal Deinen Vater dafür kritisiert, weil er Dich ja gar nicht so haben wollte, wie Du warst (also kein Mädchen) und damit ja Ursache für all Dein späteres Leid ist?

Mit meinem Vater hatte ich keinen Kontakt mehr seit ich ein Teenager bin und er ist schon lange tot.

Wie würde Dein Vater heute reagieren, wenn Du Dich ihm einfach mal ganz als Frau, also maximal feminim, gegenüberstellen würdest? Würdest Du das nicht schon aus Neugierde mal herausfinden wollen?

Nein. Selbst wenn er noch leben würde, hätte ich keine Lust, mich zu verstellen und Schauspiel zu spielen. Davon ab bin ich kein Stück feminin. Ich hab keine Ahnung, wie du dir mich vorstellst - wahrscheinlich ähnlich wie diese Damen in Filmen, die zuerst auf richtig hässlich gestyled werden, dann kommt Mr.Right und sie brauchen nur die dicke Brille abnehmen und die Sack-Klamotten gegen Leggins eintauschen und abrakadabra, sind sie Pamela Anderson. Nein. Ich würde in femininer Kleidung und Schminke aussehen wie ein besoffener Clown, aber nicht wie ne Frau.
 
Es kommen auch Leute genderfluid auf die Welt oder mit ihrem jeweiligen Gender.

Kannst du das biologisch aufzeichnen bzw. wo hast du das her?

Im Grunde gibt es nur zwei Chromosomen, das X und das Y. XX ist weiblich, XY ist männlich. XY entsteht nur, wenn im Uterus der Mutter ein Prozess der Testosteronausschüttung stattfindet. Es gibt da nur XX und XY. Abweichungen davon sind das Turner-Syndrom und das AIS. Diese sind aber sehr marginal. Es gibt dann noch andere Abweichungen wie die Intersexualität - also eine vergrößerte Klitoris oder ein Mikropenis, aber auch diese - sehr maginal.

Entwickelt sich das XX wird auch der Bauplan der DNA XX, also eine XX-Hirnachitektur. Bei XY dann natürlich eine XY-Hirnarchitektur. Das ist Genetik.

Das heißt "genderfluid" ist eine psychologische Struktur und entsteht in der Psyche. Das hat gewisse Faktoren, die da mitspielen. Aber keine biologischen! Der Bauplan der DNA, das hab ich ja gerade skizziert, ist nur abweichend unterschiedlich und ist auch erforscht worden unter den genannten Syndromen.
 
Kannst du das biologisch aufzeichnen bzw. wo hast du das her?

Im Grunde gibt es nur zwei Chromosomen, das X und das Y. XX ist weiblich, XY ist männlich. XY entsteht nur, wenn im Uterus der Mutter ein Prozess der Testosteronausschüttung stattfindet. Es gibt da nur XX und XY. Abweichungen davon sind das Turner-Syndrom und das AIS. Diese sind aber sehr marginal. Es gibt dann noch andere Abweichungen wie die Intersexualität - also eine vergrößerte Klitoris oder ein Mikropenis, aber auch diese - sehr maginal.

Entwickelt sich das XX wird auch der Bauplan der DNA XX, also eine XX-Hirnachitektur. Bei XY dann natürlich eine XY-Hirnarchitektur. Das ist Genetik.

Das heißt "genderfluid" ist eine psychologische Struktur und entsteht in der Psyche. Das hat gewisse Faktoren, die da mitspielen. Aber keine biologischen! Der Bauplan der DNA, das hab ich ja gerade skizziert, ist nur abweichend unterschiedlich und ist auch erforscht worden unter den genannten Syndromen.

Deswegen unterscheidet man ja auch "sex" und "gender".

Es gibt Leute, deren "sex" ist "männlich". Sie haben einen Penis und Hoden. Ihr Gender ist aber weiblich.
Einige stört dann der zum "sex" passende Körper und sie verändern ihn so, dass er zum Gender passt.

Es gibt Leute deren "sex" ist männlich oder weiblich, aber das Gender wechselt nach Gefühl. Das ist genderfluid.

Es hat z.B. sogar die Sängerin Miley Cyrus behauptet, dass sie genderfluid wäre. Ihr "sex" ist ja wohl deutlich weiblich, aber ihr Gender ist fluid/wechselnd.

Bei mir z.B. stimmt beides überein. Mein Sex ist weiblich und mein Gender auch. Muss aber nicht bei jedem so sein, auch wenn das als Norm erwartet wird.
 
Gender/Sex sind per Definition die selben Wörter. Erklär das genauer. Wer hat das untersucht, wie ist das beweisbar dass es eine Unterscheidung gibt?

Wie ist das bürokratisch umsetzbar? Was sagen die Insitutionen dazu?

Wie ist psychologische Stabilität gewehrt? Gibt es da Problematiken? Oder gibt es keine Problematiken? (Denn das Geschlecht ist dann ja deiner Definition nach psychisch nach emotionaler Lage ausgelegt - nicht weil man mal eine Hose anzieht und am nächsten Tag ein Kleid.)

Wie ist die ICD-10 der "Geschlechtsidentitätsstörung" darin einzuordnen?

Warum ist die Suizidrate trotz Geschlechtsanpassung genauso hoch wie ohne? Wieso bereuen so viele ihre Geschlechtsanpassung?

Wie ist es zu erklären, dass eine ständig wechselnde Hirnarchitektur durchgelebt wird? (Ja, Männer und Frauen sind neurologisch verschieden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit meinem Vater hatte ich keinen Kontakt mehr seit ich ein Teenager bin und er ist schon lange tot.

Das beantwortet die Frage noch nicht, eine Kritik kann man ja auch in Gedanken mit sich tragen.
Ich glaube ich wäre sehr traurig zu erkennen, mein Vater hat mich nie gewollt wie ich geboren wurde.
Nicht nur das, ich glaube ich würde sogar ziemlich wütend werden - im Nachhinein, als erwachsener Mensch, der das reflektieren und verstehen kann.
Es würde die Rolle, die dieser in meinem Leben hat(te), und meine "Liebe" zu ihm dann doch etwas in Frage stellen. Bzw. auch die "Liebe", die er mir gegeben hat.

Worauf ich damit hinaus möchte ist, dass solche Dinge wesentliche (Selbst-)Erkenntnisprozesse sind, die in uns Gefühle und später Ansichten grundlegend verändern können.
Was uns nach dem Schmerz ein Stück befreien kann.
 
Nun, da mein Vater sowieso kein "Guter" war - in keinerlei Hinsicht - müsste ich die nächsten 200 Jahre damit verbringen, wütend auf ihn zu sein. Ich hab mit ihm abgeschlossen und das ist in jeder Hinsicht besser für meine seelische Gesundheit, als auf Dinge wütend zu sein, die ich nicht mehr rückgängig machen kann. Über "Wut" bin ich längst hinaus.
 
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