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Diskriminierung von Alleinstehenden

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Die Diskriminierung von Behinderten ist ein eigenes Thema. Aber nur weil auch Behinderte sogar besonders schlimm diskriminiert werden, heißt das noch lange nicht, daß Alleinstehende NICHT diskriminiert werden. Punkt.
 
Ich wüßte echt mal gern, wieviele Paare und Familien ZUsammenkünfte mit Singles als Bereicherung empfinden. Es wird doch nur in umgekehrter Richtung Bewunderung erwartet! Alleinstehende haben ihr Leben als leer zu sehen und werden auch von Paaren und Familien so gesehen, wie ja hier schon eine andere Userin geschrieben hat.

😕😕😕 Habe ich so noch nie erlebt. Weder erwarten meine (verheirateten oder sonstwie verbandelten) Freunde von mir Bewunderung noch wurde mir jemals das Gefühl vermittelt, daß ich mein Leben als Alleinstehende als leer anzusehen habe. Was auf beiden Seiten erwartet, nein, erhofft wird, ist jedoch Interesse. Einfach nur nettes bis liebevolles Interesse.
 
In einer größeren Stadt magst du Recht haben.

In Kleinstädten im ländlichen Raum und insbesondere in einem Dorf wird man auch heute noch nur akzeptiert, wenn man verheiratet ist bzw. wenigstens einen festen Partner hat. Auf dem Dorf "muss" nach Möglichkeit hinzukommen, dass man auch Kinder hat. Ist man bei der Geburt des ersten Kindes 30 und älter, gilt man dort auch heute noch bereits als "alte " Mutter 🙄. So wird eine 33-jährige Erstgebärende schnell zur Risikoschwangeren. Außerdem muss man als Frau zumindest die ersten drei Lebensjahre des Kindes komplett zu Hause bleiben, sonst ist man eine Rabenmutter. Der Beruf hat einem als Frau nicht wichtig zu sein, sonst wird man schief angesehen. Kochen, Backen und Gartenarbeit sind wichtiger. Sollte der/die TE in so einem Umfeld leben, wundert mich seine/ihre Haltung nicht, sondern ist verständlich.

Woher hast Du denn das? Ich lebe auch auf dem Land, aber hiervon trifft bei uns hier nichts zu.


Ich bleibe außerdem bei meiner Meinung, dass so mancher unfreiwillig Alleinstehende allein ist, weil er in punkto Partnerschaft deutlich schlechtere Chancen hatte als andere. Ein wesentlicher Faktor ist, ob und wie lange man relativ junge, rüstige, aufgeschlossene Eltern hat, die jeden Spaß mitmachen, mit ihren Kindern Schwimmen gehen, Fahrrad fahren etc., die ihre Kinder als Teenies und im jungen Erwachsenenalter rechtzeitig loslassen können und um die sich die Heranwachsenden keine größeren Sorgen machen müssen. Wer dagegen schon von Kindheit an Sorgen um schwer bzw. chronisch kranke oder vielleicht auch suchtmittelabhängige, "klammernde" Eltern bzw. einen Elternteil durchmacht, dessen Unbekümmertheit geht allmählich flöten. Beim einen früher, beim anderen später, aber irgendwann auf jeden Fall. Die Stimmung ist, ohne dass man's merkt, im Vergleich zu Gleichaltrigen gedrückter, ernster, angespannter, und zwar selbst dann, wenn man sich noch einen gewissen Galgenhumor bewahrt. Damit reduzieren sich die Chancen, jemals einen Partner zu finden, beträchtlich. Ehe man sich's versieht, ist man zum gehemmten AB geworden oder, wenn man endlich einen Partner gefunden hat, als Frau aus dem gebärfähigen Alter raus. Dann erkennt man vielleicht im Nachhinein, was schief gelaufen ist, aber dann ist es für vieles bereits zu spät.

Klar tut sich jemand schwerer, der mit diversen persönlichen Problemen zu kämpfen hat.
Aber das bezieht sich nicht nur auf die Partnersuche, sondern ist dann im ganzen Leben so.
Ehrlich gesagt, tut es mir schon für denjenigen der schwerer psychische Probleme hat leid, aber ich wollte so jemanden auch nicht als Partner.

Leider ist unsere Gesellschaft noch nicht reif dafür, diese Zusammenhänge zu erkennen und Betroffenen Anerkennung zu zollen oder zumindest Verständnis und Wertschätzung entgegen zu bringen statt sich ihnen überlegen zu fühlen, nur weil sie in Bezug auf Partnerschaft und Kinder weniger "Glück" hatten. 😎

Ich kenne niemanden, der andere weniger wertschätzt, weil er keinen Partner hat.
 
Die Diskriminierung von Behinderten ist ein eigenes Thema. Aber nur weil auch Behinderte sogar besonders schlimm diskriminiert werden, heißt das noch lange nicht, daß Alleinstehende NICHT diskriminiert werden. Punkt.

Nur weil Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, diskriminiert fühlst, heisst das noch lange nicht, dass das auf alle Alleinstehenden zutrifft.
 
Klar tut sich jemand schwerer, der mit diversen persönlichen Problemen zu kämpfen hat. Aber das bezieht sich nicht nur auf die Partnersuche, sondern ist dann im ganzen Leben so.
Ehrlich gesagt, tut es mir schon für denjenigen der schwerer psychische Probleme hat leid, aber ich wollte so jemanden auch nicht als Partner.

Interessant. Also stimmt es doch, was Primavera sagt: Selbst Menschen, die gar nichts dafür können, daß sie viel mehr private Sorgen haben als andere, kommen für dich als Partner nicht infrage. Nur weil sie nicht immer so gut drauf sind. Wie paßt das zu der weit verbreiteten Meinung, daß man selber schuld ist, wenn man keinen Partner hat? Angeblich ist doch jeder seines Glückes Schmied und kann alles selbst beeinflußen. Und wie soll man sich eine unproblematische Herkunftsfamilie mit gesunden Eltern backen, wenn man das nun mal nicht hat?! Soll man die alten und/oder kranken Eltern erschießen, damit man sich nicht mehr um sie kümmern muss und dadurch unbeschwerter ist, sie in ein Altenheim abschieben, oder wie stellst du dir das vor?! Sollte es etwa doch so sein, dass manche Menschen, ohne was dafür zu können, schlechtere Chancen auf Familiengründung haben als andere?! Partnerlos oder AB-sein als Schicksalsschlag, an dem man nichts ändern kann, das gibt es meiner Meinung nach schon!!!
 
Die Diskriminierung von Behinderten ist ein eigenes Thema. Aber nur weil auch Behinderte sogar besonders schlimm diskriminiert werden, heißt das noch lange nicht, daß Alleinstehende NICHT diskriminiert werden. Punkt.

Ich gehe mal davon aus, das du dAs Thema gestartet hast.
Also alles was ich sagen will ist, das das zeigen von Fotos keine diskriminierende Handlung ist, wenn du das aber so empfinden solltest (solltest du vielleicht an dem Punkt arbeiten),
mache dir mal Gedanken über echte Diskriminierung.
Um mal bei deiner Ansicht zu bleiben, jeder der mit seinem Auto an mir vorbei fährt, diskriminiert mich da ich keines habe.
Genauso mit Urlaub, Haus, usw....
Würde das nicht zu weit führen ?
Meiner Meinung nach ja.

Die Leute zeigen keine Familienfotos um dir wehzutuen, sondern um sich auszutauschen.
 
Ich würde mal pauschal sagen,
je frustrierter und verbitterter,
desto mehr stört und nervt einen alles mögliche.
 
Als Alleinstehender ist man doch überall benachteiligt. Alleine ins Kino gehen, alleine spazieren gehen, alleine schwimmen gehen. Überall wird man von den Leuten bekuckt "was für ein Freak, armes Schwein, wer geht schon alleine weg". Bestenfalls erntet man noch bemitleidenswerte Blicke. Steuerlich wird man auch höher eingestuft, als ob man etwas dafür kann. Beruflich muss man sich darauf einstellen, dass man während der Schulferien keinen Urlaub nehmen kann (na gut, da bin ich noch solidarisch). Und überhaupt das man belächelt wird, finde ich schon diskriminierend.
 
Äh naja, ich hab Augen im Kopf. Oder wird mir das auch angelastet 😉?
 
Als Alleinstehender ist man doch überall benachteiligt. Alleine ins Kino gehen, alleine spazieren gehen, alleine schwimmen gehen. Überall wird man von den Leuten bekuckt "was für ein Freak, armes Schwein, wer geht schon alleine weg". Bestenfalls erntet man noch bemitleidenswerte Blicke. Steuerlich wird man auch höher eingestuft, als ob man etwas dafür kann. Beruflich muss man sich darauf einstellen, dass man während der Schulferien keinen Urlaub nehmen kann (na gut, da bin ich noch solidarisch). Und überhaupt das man belächelt wird, finde ich schon diskriminierend.

Man muss es ja nicht alles alleine machen. Man kann sich ja auch einem Verein anschließen oder etwas mit Freunden unternehmen.
 
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