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Diskriminierung von Alleinstehenden

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Primavera hat wenigstens teilweise Verständnis für Alleinstehende. Vielleicht auch noch ein oder zwei andere. Die allermeisten tun genau das, was mich stört. Familien sind das non plus ultra und Singles sollen sich nach ihnen richten und den roten Teppich ausrollen. Sonst gönnen sie ihnen ihr Glück nicht. Nur wenn es schief geht, dann ist der Alleinstehende als Zuhörer wieder gut genug. Denn die andren Egoisten sind ja mit ihren Familien ausgelastet und haben keine Zeit. Meine Eingangsfrage ist immer noch nicht beantwortet. Ich muß mir also alles gefallen lassen. Familien dürfen anderen Leuten ihre übertriebenen Erzählungen und Fotos aufdrängen, der Alleinstehende muß sie bewundern und die Schnauze halten. Weil sie selbst schuld sind, daß sie keinen abgekriegt haben. Tolles Ergebnis.Gerade für so ein Forum.
 
Es tut mir leid, aber ich bin schon der Meinung, dass man die Verantwortung für sich und sein Leben nicht auf andere übertragen kann und dass man selbst dafür verantwortlich ist.

ich bin auch der Meinung, dass man sich zu nichts zwingen muss, was einem nicht gut tut und dass man das Recht darauf hat, auch die Pflicht, was aus seinem Leben zu machen.
und ich bin der Meinung, dass alles seine zwei Seiten hat. Meist sogar noch mehr.

deinen letzten Beitrag empfinde ich so, dass du wenig in der Lage bist, die anderen Seiten zu sehen - es geht um die negative Seite als Alleinstehende/r und nicht darum, dass man für sich selbst auch die positiven Seiten sieht - oder wie man sich verändern kann.

Und genau darum geht es - um Veränderungen.

und ich bin auch der Meinung, dass jeder was von dem hat, was er lebt, tut, hat, meint - denn wenn nicht würde er sich verändern wollen.

ich kenne viele Alleinstehende - männlich wie weiblich - durch alter Witwe/r oder Trennung - denen es gut geht, die zufrieden sind, ständig unterwegs sind, ihr Leben genießen auch bei uns mit Familie - sie sehen es als Bereicherung und nicht als Zumutung und vielleicht geht es ihnen mit dieser Sichtweise so gut.

und wenn du ausgerechnet Primavera aussuchst, dann solltet ihr eine IG gründen.
 
Primavera hat wenigstens teilweise Verständnis für Alleinstehende. Vielleicht auch noch ein oder zwei andere. Die allermeisten tun genau das, was mich stört. Familien sind das non plus ultra und Singles sollen sich nach ihnen richten und den roten Teppich ausrollen. Sonst gönnen sie ihnen ihr Glück nicht. Nur wenn es schief geht, dann ist der Alleinstehende als Zuhörer wieder gut genug. Denn die andren Egoisten sind ja mit ihren Familien ausgelastet und haben keine Zeit. Meine Eingangsfrage ist immer noch nicht beantwortet. Ich muß mir also alles gefallen lassen. Familien dürfen anderen Leuten ihre übertriebenen Erzählungen und Fotos aufdrängen, der Alleinstehende muß sie bewundern und die Schnauze halten. Weil sie selbst schuld sind, daß sie keinen abgekriegt haben. Tolles Ergebnis.Gerade für so ein Forum.

Ich bin auch alleinstehend. Habe aber nicht das Gefühl, daß andere mich deshalb diskriminieren. Und wenn, dann allenfalls Leute, die mich garnicht näher kennen und somit ist mir deren Meinung egal. Mir drängt niemand übertriebene Erzählungen auf. Ich frage selbst danach, einfach deshalb, weil mich das Leben meiner Freunde, die teilweise eben Familie haben, interessiert - weil mir meine Freunde wichtig sind. Vielleicht kommt es immer auf die eigene Sichtweise an. Ich sehe das Familienleben meiner Bekannten und Freunde nicht mit Neid. Es hat genauso seine Schattenseiten wie das Single-Leben. Dein Text liest sich unglaublich verbittert.
 
Ich wüßte echt mal gern, wieviele Paare und Familien ZUsammenkünfte mit Singles als Bereicherung empfinden. Es wird doch nur in umgekehrter Richtung Bewunderung erwartet! Alleinstehende haben ihr Leben als leer zu sehen und werden auch von Paaren und Familien so gesehen, wie ja hier schon eine andere Userin geschrieben hat.
 
Die allermeisten tun genau das, was mich stört. Familien sind das non plus ultra und Singles sollen sich nach ihnen richten und den roten Teppich ausrollen.

Hm, ich weiß nicht, ich habe die Beiträge ganz anders verstanden... Meiner Ansicht nach haben es Alleinstehende noch nie so einfach wie heutzutage. Noch vor vierzig Jahren wäre man als Alleinstehender wirklich im sozialen Abseits gelandet. Wer nicht verheiratet war, der war schon automatisch verdächtig... Aber in unserer Zeit ist es meiner Erfahrung nach ziemlich leicht, allein zu leben und dennoch glücklich und akzeptiert zu sein. Zumindest, wenn man in einer etwas größeren Stadt lebt (mit dem Kleinstadt- und Dorfleben kenne ich mich nicht mehr aus, seitdem ich von da weggezogen bin).
 
Ich lasse mich ganz einfach nicht diskriminieren. Wenn mir jemand das Gefühl gibt, ich bin weniger wert, nur weíl ich single bin, dann sagt das über denjenigen ausreichend was aus und ich habe auch wenig Lust auf einen weiteren Kontakt dann.
Man sollte sich dann Menschen suchen, die ihr Glück nicht nur von der Familienplanung oder vom ständigen Wandern von einer Beziehung zur Nächsten abhängig machen. Leute, die das einfach entspannter sehen, ob jemand single oder gebunden ist.
Ich habe neulich auch in einem anderen Forum gelesen, dass sich da eine ausgeheult hat, dass sie mit ihren aktuellen Freunden nichts mehr anfangen könne, weil die alle im Vgl. zu ihr noch nie eine Beziehung hatten, und sie sich wegen ihres Liebeskummers mit ihrem aktuellen Freund BEI KEINEM davon ausheulen kann. So zumindest hat sie das dargelegt... wenn man Freundschaft nur danach misst, wie viel Erfahrung jemand hat, ist die Freundschaft für mich nichts wert. Schluss. Aus. 😉

Sucht euch einfach ein toleranteres Umfeld. 🙂
 
... in unserer Zeit ist es meiner Erfahrung nach ziemlich leicht, allein zu leben und dennoch glücklich und akzeptiert zu sein. Zumindest, wenn man in einer etwas größeren Stadt lebt (mit dem Kleinstadt- und Dorfleben kenne ich mich nicht mehr aus, seitdem ich von da weggezogen bin).
In einer größeren Stadt magst du Recht haben.

In Kleinstädten im ländlichen Raum und insbesondere in einem Dorf wird man auch heute noch nur akzeptiert, wenn man verheiratet ist bzw. wenigstens einen festen Partner hat. Auf dem Dorf "muss" nach Möglichkeit hinzukommen, dass man auch Kinder hat. Ist man bei der Geburt des ersten Kindes 30 und älter, gilt man dort auch heute noch bereits als "alte " Mutter 🙄. So wird eine 33-jährige Erstgebärende schnell zur Risikoschwangeren. Außerdem muss man als Frau zumindest die ersten drei Lebensjahre des Kindes komplett zu Hause bleiben, sonst ist man eine Rabenmutter. Der Beruf hat einem als Frau nicht wichtig zu sein, sonst wird man schief angesehen. Kochen, Backen und Gartenarbeit sind wichtiger. Sollte der/die TE in so einem Umfeld leben, wundert mich seine/ihre Haltung nicht, sondern ist verständlich.

Ich bleibe außerdem bei meiner Meinung, dass so mancher unfreiwillig Alleinstehende allein ist, weil er in punkto Partnerschaft deutlich schlechtere Chancen hatte als andere. Ein wesentlicher Faktor ist, ob und wie lange man relativ junge, rüstige, aufgeschlossene Eltern hat, die jeden Spaß mitmachen, mit ihren Kindern Schwimmen gehen, Fahrrad fahren etc., die ihre Kinder als Teenies und im jungen Erwachsenenalter rechtzeitig loslassen können und um die sich die Heranwachsenden keine größeren Sorgen machen müssen. Wer dagegen schon von Kindheit an Sorgen um schwer bzw. chronisch kranke oder vielleicht auch suchtmittelabhängige, "klammernde" Eltern bzw. einen Elternteil durchmacht, dessen Unbekümmertheit geht allmählich flöten. Beim einen früher, beim anderen später, aber irgendwann auf jeden Fall. Die Stimmung ist, ohne dass man's merkt, im Vergleich zu Gleichaltrigen gedrückter, ernster, angespannter, und zwar selbst dann, wenn man sich noch einen gewissen Galgenhumor bewahrt. Damit reduzieren sich die Chancen, jemals einen Partner zu finden, beträchtlich. Ehe man sich's versieht, ist man zum gehemmten AB geworden oder, wenn man endlich einen Partner gefunden hat, als Frau aus dem gebärfähigen Alter raus. Dann erkennt man vielleicht im Nachhinein, was schief gelaufen ist, aber dann ist es für vieles bereits zu spät.

Leider ist unsere Gesellschaft noch nicht reif dafür, diese Zusammenhänge zu erkennen und Betroffenen Anerkennung zu zollen oder zumindest Verständnis und Wertschätzung entgegen zu bringen statt sich ihnen überlegen zu fühlen, nur weil sie in Bezug auf Partnerschaft und Kinder weniger "Glück" hatten. 😎
 
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PIch muß mir also alles gefallen lassen. Familien dürfen anderen Leuten ihre übertriebenen Erzählungen und Fotos aufdrängen, der Alleinstehende muß sie bewundern und die Schnauze halten.

Also mir hat noch nie irgendjemand Bilder aufgedrängt.
meist werden die doch eher Rumgereicht und wer will schaut sie sich an.

Und wenn du wissen willst, was echte Diskriminierung ist, dann borge
ich dir gerne mal meine beiden geistig behinderten Töchter aus, die mitlerweile leider
auch schon von anderen Kindern diskriminiert werden.
Beschimpft, an den Haaren gezogen, ins Gebüsch geschubst und als letztes in
der öffentlichkeit die Hose herunter gezogen.
Von Erwachsenen blöde Kommentare und Blicke.
 
Und wenn du wissen willst, was echte Diskriminierung ist, dann borge ich dir gerne mal meine beiden geistig behinderten Töchter aus, die mitlerweile leider
auch schon von anderen Kindern diskriminiert werden.
Beschimpft, an den Haaren gezogen, ins Gebüsch geschubst und als letztes in
der öffentlichkeit die Hose herunter gezogen.
Von Erwachsenen blöde Kommentare und Blicke.

Das ist doch garnicht schlimm. Was soll daran Diskriminierung sein? Diskriminierung gibts doch garnicht🙄. Ist doch jeder selbst verantwortlich für.
 
Und wenn du wissen willst, was echte Diskriminierung ist, dann borge
ich dir gerne mal meine beiden geistig behinderten Töchter aus, die mitlerweile leider
auch schon von anderen Kindern diskriminiert werden.
Beschimpft, an den Haaren gezogen, ins Gebüsch geschubst und als letztes in
der öffentlichkeit die Hose herunter gezogen.
Von Erwachsenen blöde Kommentare und Blicke.

Ich unterstelle jetzt mal, dass du nicht nur die Meinung des/der TE dazu hören willst.

Mir ist es in meinem ganzen Leben noch nicht in den Sinn gekommen, geistig behinderte Menschen zu diskriminieren, verbal oder gar tätlich anzugreifen. Und ich habe des öfteren geistig oder auch körperlich behinderte Menschen persönlich kennen gelernt - in der Ausbildung, im Beruf, aber auch bei privaten Anlässen.

Wer behinderte Menschen diskriminiert, hat genau dieselbe primitive innere Grundhaltung, die im zunächst "harmloser" scheinenden Fall dazu führt, dass er Alleinstehende belächelt und als Sonderlinge links liegen lässt. Das sind immer dieselben Typen. Leute, die sich über nichts und niemanden vertiefte Gedanken machen außer über sich selbst und ihren engsten Familien- und Freundeskreis. Und Hauptsache, ihr Leben verläuft in jeder Hinsicht so wie das Durchschnittsleben der breiten Masse.Oder möglichst noch großartiger, damit man nur ja die Konkurrenz toppen kann.

Diskriminierung von behinderten Menschen ist das Allerletzte, aber sie fängt nicht erst bei ihnen an! Und Diskriminierung beginnt auch nicht erst mit Handlungen wie Schimpfen oder An-den-Haaren-Ziehen, sondern schon viel eher!
 
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