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Ist eine Beziehung möglich mit schwersten Depressionen, bipolarer Störung usw??

G

Gast

Gast
@coolasice

Gemeint ist damit, das ich ständig " überwacht " und kontroliert werde, ob ich die Dinge z. B beim kochen so mache, wie er es für richtig hält.
( Ich habe drei Kinder großgezogen-also eine Menge Erfahrung mit Haushalt:cool:)

Etwas anderst zu tun, beziehungsweise, eine andere Vorgehensweise anzunehmen, scheint fast unmöglich zu sein.:confused:

Ja das er mir all seine Diagnosen gezeigt hat, ehrt ihn und seine Offenheit. Auf der anderen Seite bezahlt die Krankenkasse keine Therapie mehr. Nur für den Notfall die Klinik und da ist er schon seit 7 Jahren nicht mehr gewesen.Lehnt das auch ab.
Er sagte der einzige der was ihm sagen könne , wäre ich. Doch habe ich das sehr sanft und vorsichtig getan, dann kommt eine sehr aggresive Ablehnung. Das mache ich schon lange so und so ist es richtig:confused:

Ich scheine ihn in einer guten Phase kennengelernt zu haben. Denn zu Anfang war alles sehr sehr schön
"Er sagte der einzige der was ihm sagen könne , wäre ich."

Er hätte Dich gern als Therapeutin, Partner = Therapeut. Möchtest Du seine Therapeutin sein?
Sieh zu, daß Ihr Euch "sauber" trennt. Das mit ihm wirst Du dauerhaft nicht packen.
 
S

Schokotörtchen

Gast
Hallo Bandit,

Vielen herzlichen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.

Genau das ist es, was mich auf der einen Seite doch sehr darüber nachdenken lässt, ob es nicht doch möglich ist, eine " Liebe " leben zu können.
Zudem er hat ja viele tolle Eigenschaften und ist auch sehr fürsorglich mir gegenüber. Dann aber eben wieder sehr einschränkend und " besitzergreifend.

Und da ich ja auch nicht " Mackenfrei" bin, nach einem turbulenten Leben bisher, fordere ich auf keinen Fall, das mein Partner ohne Ecken und Kanten ist- im Gegenteil.
Gegenseitige Toleranz und Akkezeptanz ist ein Grundsatz für mich.

Auf alle Fälle vielen Dank für die Anregung und Aufklärung.:daumen:

Dir und Deinen Lieben alles Gute, viel kraft und die Liebe alles gemeinsam durchzustehen.

Schokotörtchen
 

Nachtblume

Aktives Mitglied
Puh, heftig......... Ich denke zuerst einmal, dass du selber seelisch recht stabil sein musst, damit ihr eine Chance habt... ich bin selber nicht stabil und hatte einen Partner, der in vielen Dingen noch labiler war als ich, das Ganze hat mich unendlich viel gekostet ---- ich war sowas von unten, das war echt ganz, ganz schlimm. Lange hatte ich geglaubt, dass das doch funktionieren muss, wenn die Gefühle stimmen, die Bereitschaft, usw...
Nein! Liebe alleine trägt mitnichten alles. Und in einer Beziehung muss man darauf achten, dass keiner zum Therapeuten mutiert. Wenn es erstmal soweit gekommen ist, dann driftet die Beziehung in ungute Gefilde ab. In Co Abhängigkeiten und überhaupt Abhängigkeiten.
Mein Resümee aus dieser destruktiven Beziehung ist : Einer von zweien sollte wirklich seelisch stabil sein. Und man muss auch darauf achten, dass man seinen Partner nicht zu sehr belastet mit seinen inneren Krisen. Das ist sehr, sehr wichtig. Kann dein Freund das? Kannst du dich hinreichend abgrenzen ?

Ich habe meine Therapeutin, die mir vieles aufzeigt und mir Druck nimmt. In meiner Beziehung snd mitnichten dauernd meine Krisen Thema und dadurch, DASS mein Freund ein seelisch stabiler Mensch ist, habe ich viel gelernt und mich enorm weiterentwickelt. Auch seine Abgrenzung hat mir sehr geholfen anders mit Dingen umzugehen, es hat mich selber so viel stabiler gemacht!! Ein schwieriges Thema, aber nur du kannst in dich reinhorchen und entscheiden. Warum wird er aggressiv, wenn du was zu seiner Problematik sagst??

Gruss
Nachtblume
 
S

Schokotörtchen

Gast
Erneut möchte ich danken für die neuen Gedankengänge.

@diabolo

Anfangs war er toleranter, ich kann leider nicht sagen ist das nun die Krankheit oder ein Grundzug des Charakters...:confused:

@ Nachtblume

Nun ...so stabil schätze ich mich nicht ein und danke deshalb für den Gedankengang, das ICH wohl dann die ewig " starke " sein müsste.

Von Antwort zu Antwort wird mir es klarer, das mein Bauchgefühl wohl doch recht hat. Obwohl ich ein großer verfechter der loyalität in Beziehungen bin ( und genau drum habe ich mich an euch gewandt, um andere Sichtweisen / Meinungen lesen zu können ) scheint es darauf hinaus zu laufen, das ich langfristig nur freundschaftlich mit ihm verkehren kann, wenn ich nicht selbst daran kaputt gehen möchte.

Man ist das schwierig ....

Vielen dank euch allen:)
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo Schokotörtchen,

was für eine Namenswahl hab Dich schon zum fressen gern! :D

Das hier finde ich ehrlich gesagt schon bedenklich:
Gemeint ist damit, das ich ständig " überwacht " und kontroliert werde, ob ich die Dinge z. B beim kochen so mache, wie er es für richtig hält.
( Ich habe drei Kinder großgezogen-also eine Menge Erfahrung mit Haushalt:cool:)

Etwas anderst zu tun, beziehungsweise, eine andere Vorgehensweise anzunehmen, scheint fast unmöglich zu sein.:confused:
Das würde ich nicht zu lassen und würde ich auch keinem Partner zumuten!
Ich bin sehr Freiheitsliebend und in unserem Leben wird man schon durch sehr viele Dinge eingeengt. Da brauche ich nicht noch jemanden der mir sagt wie ich Dinge tun oder lassen soll!

Ja das er mir all seine Diagnosen gezeigt hat, ehrt ihn und seine Offenheit. Auf der anderen Seite bezahlt die Krankenkasse keine Therapie mehr. Nur für den Notfall die Klinik und da ist er schon seit 7 Jahren nicht mehr gewesen.Lehnt das auch ab.
Er sagte der einzige der was ihm sagen könne , wäre ich. Doch habe ich das sehr sanft und vorsichtig getan, dann kommt eine sehr aggresive Ablehnung. Das mache ich schon lange so und so ist es richtig:confused:
Entschuldigung aber als Partner kannst Du eine Stütze sein aber kein Therapeut.
Nun in eine Klinik zu gehen ist auch nicht unbedingt ein Spaß.
Aber ich verstehe nicht so ganz, dass die KK keine weiteren Therapien bezahlt.
Ich kenne einen Grund aus dem Bekanntenkreis und das hatte damit zu tun, dass mein Bekannter jede Therapie abgebrochen hat und am Schluss als Therapieunwillig eingestuft wurde. Inzwischen haben sich seine Lebensumstände geändert und ihm wurde wieder eine Gesprächstherapie von der KK bewilligt.

Arbeitet er denn?

Ich scheine ihn in einer guten Phase kennengelernt zu haben. Denn zu Anfang war alles sehr sehr schön
Die Frage ist ob das nur die erste Phase war mit verliebt sein und sich zusammen nehmen?
Oder könnte es auch wieder so werden?

Liebe Grüße
Bandit :)
 
M

Monarose

Gast
Ich finde, es liest sich nicht gut.
Er hat aufgrund seiner zahlreichen Diagnosen eine immerwährende Entschuldigung für unangemessenes Verhalten. Du hast aufgrund des Vertrauensverhältnisses zwischen euch die immerwährende Verpflichtung, ihn zu schützen und zu stützen....
Seine Aussage, er sei "austherapiert" würde mich sehr hellhörig machen.

In deinem Eingangspost schreibst du, dass ihr noch keinen Sex hattet. Seit ihr euch in dieser Hinsicht näher gekommen? Oder kann es nicht als Bekanntschaft ohne "therapeutische Interventionen" weiterlaufen?
 
S

Schokotörtchen

Gast
Hi Bandit,

Hi Hi...ja ich liebe auch Schokolade in allen Variationen...:D
sozusagen..ein Schokohololik...:D

Also arbeiten tut er schon seit 13 Jahren nicht mehr. Ist berentet.Seine Konzentrationsfähigkeit lässt auch nach spätestens 20 Minuten nach:( Medikamente werden da wohl auch ihriges tun, denke ich mal.

Austherapiert bezeichnet er sich, weil eben eine ambulante Therapie ( Psychologen/ Gespräche etc ) nicht mehr bezahlt wird. Nur wenns akut wäre kann er ins Krankenhaus/ Psychatrie.

Mal ganz ehrlich:
Wir haben 6 Wochen am Stück miteinander verbracht und da ist es keinem möglich sich zu verstecken, also kamen nach kurzer Zeit eben seine " Gewohnheiten" und Ansprüche zum Vorschein.Teilweise kam ich mir wirklich vor wie ein Therapeut.
Und somit die ersten Gedanken: Ist es richtig ( von meiner Seite her ) so zu handeln?
Da wir immer direkt und ehrlich miteinander umgegangen sind, sind viele Kleinigkeiten zum Vorschein gekommen in der intensiven Zeit, welche sonst bestimmt länger gebraucht hätten ans Tageslicht zu kommen.

Ja er wird latent agressiv wenn ich Dinge anderst handhabe ( alltäglichkeiten ) obwohl ich fairer weise sagen muss, ich bin da auch sehr - sogar extrem - sensibel im Empfinden und fühlen , von Gefühlen meines Gegenübers.
Es hat mich schon erschreckt beim ersten " Anschnauzer " wenn ich den falschen Abspüllappen genommen habe ( als Beispiel ) und befürchte das ich mich " unterordenen " müsste.

UND DAS GEHT NICHT. Ich liebe meine Freiheit und bin in keinsterweise unterwürfig.
 
S

Schokotörtchen

Gast
@ patch

In der Tat wir hatten keinerlei Sex...:eek: obwohl wir beide über 40 sind...ein wenig kuscheln , ein bisschen küssen..das wars:(

Er sagt, es wären die Medikamente..:confused:
 
M

Monarose

Gast
Törtchen, lass es! Er sucht eine Gratis-Krankenschwester-Haushaltshilfe-Betreuerin. Mit therapeutischen Grundkenntnissen....
Das kannst du nicht leisten, willst du nicht vor die Hunde gehen. Und du hast drei Kinder, die ihre Mama brauchen. An dieser Stelle ist Fürsorge angezeigt. Nicht einem Mann gegenüber, der dich wegen Nichtigkeiten anraunzt und der dir Tag und Nacht auf die Ketten gehen würde....
Die Nummer mit dem Spüllappen hätte mir schon gereicht.
Gib dir mal eine Auszeit von ihm. Denke über den Begriff "Helfersyndrom" nach.
Du klingst wie eine bodenständige, vernünftige Frau. Lass dich nicht vereinnahmen.
 

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