Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Verlassene Eltern

Ich habe Alice Miller zuerst aus den Negativschlagzeilen kennengelernt und wollte ihre Bücher deshalb gar nicht lesen. Erst als ich durch Rascas und andere "Kinder" in diesem Faden erfahren habe, wie sehr ihnen die Lektüre dieser Bücher geholfen hat, habe ich mich dazu durchgerungen, auch mal ein Buch dieser schlechten Mutter zu lesen. Als ich dann auf oben zitierte Textstelle traf, war ich überrascht festzustellen, daß sie den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Was Alice Miller selber für ein Mensch gewesen ist und wie sie zu ihren Erkenntnissen gekommen ist, da kann ich nichts zu sagen. Aber das weiß ich: Hätte ich ihre Bücher früher gelesen, dann wäre mir vieles im Leben leichter gefallen.

Liebe Böse Tochter,

welches Buch hast du gelesen?
Ich hoffe du hast das "Drama des begabten Kindes" gelesen.
Dieses Buch würde ich dir empfehlen...

Es spielt keine Rolle was sie für eine Mutter war. Sie gibt auch zu ihre Erkenntnisse so um die 50 erlang zu haben.
Das von mir genannte Buch tut weh, aber es ist gut...

Das Konzept der Feinfühligkeit erklärt nicht, warum dann von mehreren Geschwistern, die die gleichen Eltern haben und in der gleichen Umgebung aufwachsen, eines sich normal entwickelt, das andere nicht. Ich kann mir zwar schon vorstellen, daß Feinfühligkeit der Entwicklung eines jeden Kindes guttut, aber das allein kann es nicht sein. Da spielt noch eine andere Komponente mit rein: die Veranlagung des Kindes. Ein Kind ist kein unbeschriebenes Blatt. Wäre es ein unbeschriebenes Blatt, dann wäre die Erziehung einfach: Dann könnten Eltern ihr Kind nach ihren eigenen Wünschen formen, ohne daß es dem Kind schaden würde. Die Erziehung ist aber gerade deshalb so schwierig, weil jedes Kind anders veranlagt ist. Und ich möchte durchaus behaupten, daß es Kinder gibt, die sich auch dann normal entwickeln, wenn sie keine feinfühligen Eltern haben. So jedenfalls habe ich das beobachtet. Und das ist auch in diesem Faden schon mehrmals zur Sprache gekommen.

Normal ist relativ. Ich schien auch normal solange ich verdrängt und rationalisiert habe..
Ich habe eine andere Theorie..

In dem Buch " Das Drama des begabten Kindes" beschreibt sie sehr schön das ein Unterschies zwischen erstem und weiteren Kindern besteht.
Das erste Kind wird geformt die anderen haben es leicher...

Zudem, ein Kind hat die Gefühle die es hat. Ein Elternteil kann Angst gegenüber feinfühlig sein (als Beispiel) aber Wut gegenüber nicht.
Wenn das erste Kind viel Angst hat ist da viel Feinfühligkeit, beim anderen Wut nicht.

Das ist meine Erklärung..denn so werden die Kinder von derselben Mutter nicht gleich angenommen..
 
Liebe Tochter ...😉:
Geschwisterkinder werden innerhalb einer Familie teilweise recht unterschiedlich behandelt..und entwickeln sich auch deshalb unterschiedlich..
Genetik spielt natürlich auch eine Rolle.
 
Ich sehe schon, ich werde meinen Profilnamen ändern müssen. Nachdem man mir hier soviel Verständnis entgegengebracht hat, paßt er gar nicht mehr. Leider geht das nur, indem man sich neu anmeldet.

Mir gefällt die Erklärung von Rascas sehr gut, wonach es auf die Art der Gefühle ankommt. Im Falle meiner Mutter würde ich sagen, daß sie zum Beispiel das Gefühl der Scham überhaupt nicht wahrzunehmen in der Lage ist. Weder bei sich noch bei anderen. Sie scheint mir nur positive Gefühle wahrzunehmen, zum Beispiel Freude.

Ich bin das dritte Mädchen, das vierte Kind war ein Junge. Meine Mutter behauptet, sie hätte alle Kinder gleich geliebt. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß sie das zumindest versucht hat. Aber der Junge als auch die jüngere der beiden älteren Schwestern waren ihr vom Charakter her ähnlicher, weshalb sie mit diesen Kindern besser zurechtkam. Diese beiden Kinder haben sich normal entwickelt. Damit meine ich, daß sie eine normale Kindheit und Jugend hatten, in der nur die für das jeweilige Alter typischen Probleme aufgetreten sind, aber keine ernsthaften Störungen.
 
Ich muss das alles noch durchlesen, es ist so sehr lang....
Aber ich in auch ein verlassenes Elternteil....
Mein Kind will mich icht mehr.
Strick oder Schiene?
Leben kann ich so nicht mehr.
 
Hallo Gast Traurig,

jeder Fall ist vollommen anders gelagert.
Am Besten wäre du registrierst dich damit man besser darüber schreiben kann..

Vielleicht gibt es ja einen Weg zurück.
Einen Weg der dir den Kontakt wieder ermöglicht..

Rascas
 
Nein, bist du nicht. Mein Bekannter hat das auch zuwege gebracht.... Seine Eltern gehen grad vor die Hunde.....🙁😱
Manchmal im Leben muss man sich eben entscheiden. Für sich oder für andere.
Für viele, die den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, geht es eben genau darum, nicht selbst vor die Hunde zu gehen.
 
Mein Kind will mich icht mehr.
Strick oder Schiene?
Leben kann ich so nicht mehr.

In der gleiche Situation sind wir auch. So eine Sünde werde ich nicht machen.Bitte, bitte tuhe das nicht,was meinst du, wie schwer es auch uns ist. Ich lege mich mit den Gedanken ins Bett und stehe mit den Gedanken auf,aber das werde ich nicht machen. Versuch dich abzulenken,mehr mit Freunden unternehmen.Es ist gut wen mann sich mit jemanden darüber unterhalten kann.
Ich habe mich sehr gefreut, als die Rascas sich mit mir in den Privat Nachrichten unterhalten hat,viellen Dank Ihr.
Vieleicht werden die sich dann freuen wenn du mit dir schluß machst.Es gibt vieleicht tatseshlich noch ein Leben. Dann wird man sich auch wieder quellen.
L.G.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
GelbeAkazie Verlassene Eltern Familie 26
L Immer wieder Probleme mit Eltern Familie 15
H Streit mit den Eltern wegen Hausbau Familie 41

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben