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Hilfe, nichts hilft gegen meine Depressionen/ Zwangsgedanken

L

Leidensgenossin2

Gast
Hallo Sina,

gerade bin ich auf dieses Forum und auf deinen Beitrag gestossen.
Genau so geht es mir auch.
Jeden Abend, wenn ich ins Bett gehe, fängt mein Gedankenkarusell an!
Ich denke dann auch an den Tod, der irgendwann kommt, und habe eine panische Angst davor.
Vom Prinzip könnte dein Beitrag echt von mir sein.

Wann hast du deine Zwangsgedanken? Jeden Tag? Oder nur in bestimmten Situationen?

Viele Grüße,
Melanie
 
T

Timon

Gast
Nun ich kann mir gut vorstellen, dass dich diese Fragen ziemlich fertig machen.
Die meisten Menschen machen sich weiter keine Gedanken darüber, da sie keine Antworten finden. Also leben sie nach der Einstellung: Lasst uns Essen und trinken, denn morgen werden wir sterben.

Ich selber leide auch unter Zwangsgedanken, doch eines kann ich dir verraten. Man kann eine Antwort auf deine Fragen finden. Und das ist mein Ernst!

Erkundige dich nach der Broschüre: Was ist der Sinn des Lebens?
Eine wunderbare Ausgabe, herrlich, und geht auf deine Fragen ein!

Alles gute weiterhin!
Pass auf dich auf

Timon
 

Chiccin

Mitglied
Hallo Ihr Lieben....

Bitte verzeiht mir, dass ich nicht alles gelesen habe und trotzdem antworte mit dem was ich dazu denke, auch in der Gefahr etwas zu wiederholen...

Denn ich kenne diese Gedanken nur zu genüge...

Mir haben die Gedanken geholfen, dass der Tod auch das Ende von Leid und Schmerz bedeutet...Das das Sterben an sich nicht schlimm ist und sich sogar gut anfühlt...

Man lässt alles los und wird ganz leicht...wehrt sich nicht mehr, erkennt es innerlich an und lässt sich fallen...

Auch weiß ich, dass nichts verschwindet, es zeigt sich nur in anderer Form...Wir müssen nicht etwas sehen, um zu wissen, dass es da ist...

Wir sind ein Teil des großen Ganzen und werden es auch bleiben!
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Bei dieser Art der Störung, also Zwängen etc. gibt es Spezialtherapien...

Ich als Krimiautorin denke auch oft an den Tod...er wird kommen....achzelzuck....na und? Warum sich über solche Dinge Gedanken machen? Nur an den Tod zu denken und Schiss davor zu haben bedeutet Unachtsamkeit ggü dem wertvollen Geschenk des Lebens zeigen...Das Leben fordert alles Zeit die man hat um darüber nach zu denken wie man es am besten und sinnvollsten gestalten kann.
Ich bin ein Mensch der keine Angst vor dem Tod hat, sich damit reflektiert auseinander gesetzt hat und zu dem Schluss gekommen ist dass es Quatsch und Zeitverschwendung ist sich vor Unausweichlichem zu fürchten...als Forscherin bin ich eher neugierig darauf...aber mit dem Tod ist es wie bei Aldi an der Kasse: man ist erst dran wenn man dran ist und vorher sollte man sich nicht zu viele Gedanken drüber machen. Im Leben gibt es immer Fragen die sich nicht beantworten lassen..das muss man aushalten können...und der Tod beantwortet sich wenn es soweit ist von selbst..man sollte nicht ungeduldig sein sondern abwarten können....Ängstliche Menschen wollen ggf immer alles kontrollieren, auf alles eine Antwort haben (was nicht funktioniert) ..sie sollten gucken woher ihre Ängste wirklich rühren und sie an ein wenig an die Kandarre nehmen...nicht gegen die Angst angehen, sondern sich mit ihr arrangieren und sie als Begleiter sehen...den man jedoch nicht zu dominant werden lassen sollte.
PUNKT...diesen Punkt sollte man lernen sich selbst zu setzen. Sein Denken kontrollieren..sonst kontrolliert es einen zu sehr und das ist nie gut.
Ich vermute dass bei einigen Betroffenen die Ursachen für dieses Zwangsdenken oft viel tiefer liegt..in unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen z.B die krampfhaft verdrängt wurden und auf diese Weise wieder zum Vorschein kommen. Hier hilft nur Threrapie, Therapie und nochmals Therapie.
Bei Hypnosetherapie war der Ansatz wohl der zu erforschen wo die Ursachen für das Zwangsdenken lagen...je stärker jedoch die Verdrängungsmechanismen waren desto schwieriger wird es dann...alte verdrängte Erinnerungen kommen wieder hoch und die Lage verschlimmert sich ggf für eine Weile noch mehr...aber oft führt kein Weg drumherum und manchmal muss man erst in die Hölle runter um wieder hinauf ans Licht kommen zu können...

Ich würde Betroffenen von Zwangsgedanken neben engagierter Therapieteilnahme (Verhaltenstherapie, Therapiegruppen etc.) dazu raten sehr sorgfältig auf einen guten Tagesablauf zu achten...täglich mit genügend sinnvollen Beschäftigungen und Sport etc auspowern, gesunde Ernährung, Rundumcheck (Hormone checken lassen, Funktionsscan des Gehirns, neurologische Tests), in Therapie Auslöser erforschen und Wege finden diese zu verarbeiten, meiden, regelmäßige Seelenhygiene (= über ALLES..am besten auch offen über jeden Pickel am Hintern oder auf der Seele reden) etc.

Tyra
 

Chiccin

Mitglied
An dieser Stelle möchte ich mir gerne mal Luft machen...

Die Ansicht unserer Gesellschaft ist total verkorkst...Und ich kann es nicht mehr hören, Therapie, Therapie, Therapie...

Ich bin ein Vertreter des selbsterwählten Weges...Für manche scheint der über einen Therapeuten zu ziehen, was ich aber nicht gut finde...

Sich gewisse Verhaltensmöglichkeiten aufzeigen zu lassen ist ja vielleicht noch okay, aber dann hört es auch schon auf...

Wir sind in der Lage uns selbst zu heilen...ohne diesen ganzen Quatsch...Ein Therapeut gibt eben auch nur Hilfe zur Selbsthilfe...

Es sollte in dieser Gesellschaft die Möglichkeit geben, sich selbst so zu heilen, wie man es für richtig und zeitgemäß hält...

Jeder in seinem Tempo und auf seinem selbst gewählten Weg...

Und diese Umstände sollten dann in allen Lebenslagen berücksichtigt werden...

Damit es mal wieder etwas menschlicher zugeht...
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
naja....Therapie ist nur ein WEg...aber einer der bei den meisten wirkt...also nix gegen den selbsterwählten Weg.
Ich persönlich bin ja auch recht autodidaktisch...aber manchmal im Leben kommt man einfach nicht alleine weiter sondern braucht dann schon fachkundige Hilfe.
Sich selbst zu erkennen bedeutet auch seine eigenen Grenzen erkennen zu können.

Ähm..und an sich kann jeder in Therapie auch selbst bestimmen in welchem Tempo es vorangeht...somit wiederspricht der selbst gewählte Weg einer Therapie wohl kaum.

Und apropos Gesellschaft...um den Luxus dieser Gesellschaft leben zu können funktioniert es leider nicht dass alle immer den selbst erwählten Weg gehen..also Menschen sagen wir mal manchmal für jahre ne Auszeit nehmen um sich zu heilen...damit würde auf Dauer gesehen das gesamte gesellschaftliche Konzept zusammenkrachen und wir würden wahrscheinlich wieder im Mittelalter leben.

Deine Idee in allen Ehren Chiccin..sie scheint mir doch in einigen Punkten gut, aber in anderen Punkten recht egoistisch und unsozial...Wer Freiheiten will muss auch Leistung geben können..man nimmt was und man giebt was zurück...Das heißt manchmal muss man dann schon Kompromisse machen und kann sich nicht den Luxus erlauben eine Depression über eine mehrjährige selbsterwählte Weg-Methode aus zu kurieren sondern geht den Weg über Therapie und ist bereits nach einigen Monaten wieder einigermaßen stabil.....

Das jeder in der Lage ist sich selbst zu heilen stimmt in einigen Punkten, aber in anderen Punkten auch wieder nicht...ist an sich per se unrealistisch..kein Mensch verfügt über genügend Grundlagenwissen oder die Zeit die es braucht um es sich an zu eigene um sich in allen Lagen selbst helfen zu können...Therapie ist kein Quatsch sondern ein systemimmanenter Funktionsbereich den man im Fall der Fälle nutzen kann und sollte.
Deine Haltung klingt stark isoliert und so nach: ich (= Autodidakt und Vollgott, der alles weiss und kann) gegen den Rest der Welt...

Hat dein Konzept denn funktioniert? Wer finanziert dir dein Konzept? Stehst du fest im Leben und kannst eigenständig für dich sorgen?

Tyra

wie wäre es mit sowohl-als auch? Also statt entweder Therapie oder selbsterwählter Weg..beides? Ich denke das wäre durchaus möglich...

Menschlichkeit finde ich sehr wichtig..daher beleuchte ich auch sehr vielen Perspektiven und oben im Beitrag auch die soziale Gemeinschaftskomponente...persönliche Freiheit des Einzelnen in Bezug auf die gesellschaftlichen Anforderungen etc.....
Also überleg mal ob dein Konzept für alle praktikabel wäre...welche Vor- und Nachteile es hätte...ich sehe z.B einen möglichen Nachteil darin,dass einige sich auf Kosten der anderen Freiheiten nehmen und die anderen dann in ihren Freiheiten beschneiden könnten? Kosten-Nutzen-Kalkulation wäre auch wichtig.
 

abendrot

Mitglied
Also mittlerweile habe ich die Schnauze voll! Die Hypnosezitzung gestern hat mal wieder nichts gebracht und mein Arzt weiß wohl auch nicht mehr weiter. Ich will endlich aus dieser Hölle raus:mad::mad::mad:
Und zu allem Übel ist auch noch seit Sa Abend meine Katze verschwunden:(:(:(. Manche sagen vielleicht ist doch nur ne Katze aber ich liebe sie über alles!
Ich frage mich warum ich eigentlich so am Leben hänge, meins ist schon lange beschissen! Und was ist das eigentlich für eine Welt in der wir leben das z.B. auf einer Hochzeit in der Türkei mal eben über 40 Menschen umgebracht werden? Überall Gewalt oder Krankheit wo man hinschaut. Ist das Leben überhaupt noch lebenswert?

Sorry, aber das mußte einfach raus.


liebe sina,


ich kann da nicht so toll mitreden, hab nur eine frage, ist dein liebes kätzchen wieder aufgetaucht?
ich hoffe, es ist wieder zurück

sonst kannst du dich da melden. die sind ein großartiges team und es ist umsonst

TASSO-Online - Tierschutz und Tierregistrierung




würde bei deinen problemen vielleicht nlp was bringen.
weiss da jemand mehr drüber?
NLP Akademie


ich persönlich fürchte mich nicht vor dem tod und denke, alles was wir hier auf :) erden geliebt haben, werden wir auf der anderen ebene wiedertreffen.
vermutlich auch unsere haustiere, die wir geliebt haben.
du brauchst keine angst zu haben.:)
 

Chiccin

Mitglied
Also ich finde das Konzept Grundeinkommen sehr ansprechend...

Und wenn die Gesellschaft es schafft diesen Sprung zu machen...

Dann haben wir alle weniger Druck und können uns endlich wirklich mal überlegen, was wir mit unserem Leben anfangen wollen....!
 
G

Gast

Gast
Hallo du getrübte Seele,

ich weiß... und weiß... und weiß..., dass es ein Leben nach dem Tod gibt! Definitiv und daran gibt es rein gar nix zu zweifeln! Du musst dieses Erdenleben durchlaufen mit all den Lernaufgaben, die sich deine Seele für diese Inkarnation, für dieses Leben, ausgesucht hat! Du wirst oben all deine lieben Menschen deiner Seelenfamilie wiedersehen und im Himmels gibt es keine Schmerzen, Wut und Traurigkeit mehr! Ich versuche jetzt die Zeit bis zu meiner Beerdigung sinnvoll rumzukriegen, bin erst 29 und weiß dass es nirgends schöner ist wie im Himmel! Doch die Zeit ist noch nicht abgelaufen und wenn es eines Tages soweit ist, freue ich mich riesig endlich aus dieser kalten grausamen Welt voller Elend rauszukommen! Alles Gute!
 

ahmad

Neues Mitglied
Hallo ich heiße Sina und bin 26 Jahre alt,ich leide seit Herbst`07 an Zwangsgedanken, Depressionen und Angststörungen.

Das ganze fing plötzlich über Nacht an ohne das etwas vorgefallen ist.
Ich bin in psychiatrischer und psychologischer Behandlung und war letztes Jahr 4 Monate in einer psychiatrischen Klinik.
Man hat in der Zwischenzeit mehrere Medikamente ausprobiert doch bis jetzt hat noch nichts richtig geholfen.Die Depressionen haben sich zwar gebessert doch die Zwangsgedanken machen mir das Leben zur Hölle. Die Gedanken wirken sich bei mir so aus das ich ständig ans "Älterwerden"und den Tod denken muß.Ich frage mich ständig ob es ein Leben nach dem Tod gibt,der Gedanke daran dass es nichts geben könnte macht mich wahnsinnig,ich will nicht das meine Angehörige und ich eines Tages einfach nicht mehr existieren.Wenn ich andere Menschen sehe,frage ich mich wie sie normal leben können wobei sie doch genau wissen das sie eines Tages sterben werden.
Auch wenn ich erst 26 bin ist das Älterwerden jetzt schon für mich der Horror,ich würde am Liebsten für immer 26 sein.Jedes Jahr das vorbei geht bringt einem dem Tod ein Stückchen näher und der Gedanke an graue Haare, Falten und Gebrechlichkeit machen mir ebenso Angst.
Ich will endlich wieder Ich sein, mein normales Iich hat sich wegen sowas nicht verrückt gemacht.Und ich muß Tag und Nacht an diese traurige Dinge denken egal was ich tue. Außerdem habe ich auch Angst dass die Zeit viel zu schnell vorbei geht und dass ich ruck zuck 80 bin und mich frage wo mein leben geblieben ist.
Ich habe keine Kraft mehr,ich will mein Leben endlich wieder genießen können.
Zur Zeit versuche ich es mit Hypnosetherapie,ich hatte schon einige Sitzungen aber bis jetzt hat es nichts gebracht.

Weiß jemand von euch Rat,oder hat selbst schon sowas ähnliches erlebt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

LG Sina
Ich finde das sehr gut das du dir Gedanken über den Tod machst und das sollte jeder Mensch machen .Wozu er eigentlich lebt um nur Arbeiten und zu Essen und zu Trinken?? Ich finde es auch sehr gut auch das dir überlegst ob es ein Leben nach dem Tod geben wird , denn wenn man weiss das es ein Leben nach dem Tod geben wird dann hat man erst recht den Sinn des Lebens gefunden. Also ich bin Moslem und weiss das es nach dem Tod ein Leben gibt und muss auch immer wieder dran denken wie es nach dem Tod sein wird . Das aber ermutigt mich gute Sachen zu tuen wie es der Islam auffordert und habe dann ein besseres Gefühl. Glaube mir jeder gute Moslem der 5-mal betet jeden Tag betet und fastet und die Almosen gibt denkt jeden Tag an den Tod das ist für den Moslem etwas normales ,denn er lebt nicht für diese Welt sondern für die Nächste die ihn erwartet. Immer wenn ich an den Tod denke dann versuche ich immer eine gute Tat für Allah zu machen. Und würde jeder Mensch so denken glaube mir es würde jeder glücklich und zufrieden leben.
Es ist also nicht so schlimm ,dass du über den Tod denkst denn der Tod ist ein weiteres Leben und wäre es nicht ,so würde der Mensch kein Sinn im Leben haben. Also wenn du willst informiere dich bisschen über den Islam und glaube mir du wirst jede Antwort finden "was nach dem Tod passiert". Versuche es denn es haben nicht nur du dort den Sinn des Lebens gefunden sonder andere Leute vor dir und sie leben jetzt sehr glücklich und ich kenne viele persönlich.

Friede sei mit dir.
 

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