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Hilfe, nichts hilft gegen meine Depressionen/ Zwangsgedanken

G

Gast

Gast
Ich kann ganz genau verstehen was du empfindest, denn mir geht es genauso wie dir. Die Gedanken an den Tod gehen auch mir nicht aus dem Kopf. Ich bin erst 25. Noch dazu kommen diese ständige Traurigkeit und ich ich könnte nur heulen. Ich traue mich aber nicht, mich in ärtzliche Behandlung zu begeben. Ich habe solche Angst, dass man mich für verrückt hält.

Liebe Grüße MARION
 

Sina 83

Mitglied
@Rhea
ich würde ja gerne den Tod nicht so nah an mich ranlassen aber ich kann nichts gegen meine Gedanken tun,ich komme aus dieser Spirale einfach nicht raus.

@Werner
ich kann nicht einfach etwas glauben ohne davon überzeugt zu sein.Ich weiß dass es mir besser gehen würde wenn ich glauben würde das es nach dem Tod weitergeht aber das funltioniert leider nicht.
Und da das mit dem Wissen leider auch nicht klappt , drehen sich die Gedanken immer weiter

Ich danke euch trotzdem ganz herzlich für eure Antworten!

@Marion
Nimm bitte ärztliche Hilfe in Anspruch! Gut sie haben mich noch nicht geheilt aber ich kann jetzt immerhin so einigermaßen normal leben, ohne Hilfe würde ich vermutlich immer noch heulend im Bett liegen.
Keine Angst man wird Dich nicht für verrückt halten. Ich habe meine Krankheit einige Zeit geheim gehalten,aber dass hat mich sehr belastet z.B. Arbeitskollegen anlügen warum ich nicht zur Arbeit komme. Mittlerweile weiß jeder in meinem Umfeld Bescheid und ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. Natürlich brauchst du jetzt nicht gleich in die Welt hinaus schreien wie schlecht es Dir geht, aber geh bitte zu Deinem Hausarzt und erzähle Ihm davon.Der kann Dich dann weiter zu einem Psychiater oder Psychologen überweisen.
Nur Mut!

Ich wünsche Dir alles Liebe!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
ich kann nicht einfach etwas glauben ohne davon überzeugt zu sein. Ich weiß dass es mir besser gehen würde wenn ich glauben würde das es nach dem Tod weitergeht
Hallo Sina,
also wenn du dir vorstellen kannst, dass es nach dem Tod weitergeht und du schon weißt, dass es dir dann besser geht - dann ist es doch naheliegend, diese Möglichkeit stärker in Betracht zu ziehen.

Denn "Wissen" ist weder für die eine noch für die andere Möglichkeit vorhanden, soweit ich das übersehen kann. Also entscheide dich doch aktiv für die eine und gegen die andere - zumindest in den Momenten, in denen dich das Thema Tod so stark beeinflusst.

Anders gefragt: Gibt es etwas, das dir helfen würde, dieser Möglichkeit mehr zu glauben als der anderen? Vielleicht ein Buch oder Text? Kennst du Khalil Gibran und seinen Text über den Tod?

Gruß, Werner
 

Sina 83

Mitglied
Hey Werner,

ich habe mich schon viel mit dem Thema beschäftigt und auch viele Bücher darüber gelesen,z.B von Elisabeth Kübler-Ross. Nein den Text kenne ich noch nicht,hört sich interessant an.

LG
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
also ich würde enge Zusammenarbeit mit dem Psychiater anraten und zur Verhaltenstherapie raten.
Es dauert manchmal einige Wochen bis ein Neuroleptikum anzieht und ein gewisser Spiegel erreicht ist..zudem schlagen bei einigen Patienten einige Neuroleptika nicht an...oder die Dosis stimmt nicht, das alles muss man mit dem Psychiater besprechen und regeln.

Im alltag würde ich zu Sublimierungstraining raten....sinnvollen Beschäftigungen nachgehen. Wenn Zwangsgedanken auftauchen ein Ritual entwickeln die aus zu bremsen.

Also in Sachen Tod und Sterben geht mir das Thema (außer manchmal philosophisch oder so) am A**** vorbei...wieso sollte ich mir nen Kopf über Unausweichliches machen?
Sein Denken kann man da ein wenig steuern und sich auch gewisse Gedanken verbieten..ich jedenfalls mache es so und zwar konsequent.
Darüber zu spekulieren was nach dem Tod kommt halte ich für zeitverschwendung...wenn es so weit ist wird man es ja dann erfahren. Ich denke dass mit dem Tod alles endet...finde ich in Ordnung so. Denn an sich ist das Ende ja im Grunde auch ein Anfang ;) kosmisch und über den Tellerrand unseres an sich nichtigen menschlichen Seins hinaus betrachtet.
Ich war früher auch ängstlich, mich hat Buddhismus gelassener gemacht, auch ggü dem Tod. Der Buddhismus lehrt dass es unwürdig ist sich über die Zukunft Gedanken zu machen oder auch zu Viele Gedanken über die Vergangenheit , man im HIER und JETZT leben sollte und das übt man z.B durch Zenpraxis.
Ich vermute stark dass du in einem Zenkloster mit deiner Einstellung (anhaften an den Tod etc.) vom Zenmeister eine geknallt bekämest und zum 15-stündigen Fegen oder Bodenschrubben abkommandiert würdest und zwar solange bis dein Denken die Form eines Besens angenommen hätte. Bringt natürlich wenig wenn das Hirngleichgewicht durcheinander ist....daher ist dein Weg das Gleichgewicht per Medis her zu stellen ein guter Ansatz. Aber dann solltest du darüber hinaus halt viel mit einem Psychologen drüber reden wie du im Alltag Bodenhaftung gewinnen kannst...im Denken und Tun. Wie du lernst dein Denken dauerhaft ein wenig unter Kontrolle zu halten.
Meine Tipps wären da: viel Sport machen, Kampfsport etc....und betr,. Denken da mal den Tod praktisch-philosophisch betrachten in einem Seminar oder so.

Hast du es auch bereits mit Medition, Entspannungstechniken versucht? Beim Zen versucht man die Gedanken durch sich durchlaufen zu lassen wie Wasser...man soll sie nicht festhalten und anhaften sondern sie kommen und gehen lassen....sich auf das Atmen konzentrieren und die Technik der Bauchatmung bringt sehr viel Entspannung, aber gleichzeitig auch Spannkraft in Körper und Geist.

Wenn man so denkfixiert ist frage ich mich nämlich ob es sinnvoll ist da nur einseitig intellektuell und mit Bücherlesen vor zu gehen..der bereits denkmäßig überstrapazierte Kortex sollte zwischendurch unbedingt zur Ruhe kommen können..per Sport, körperlicher Betätigung..du solltest hier für Ausgleich sorgen auf dieses Ying und Yang oder wie das im chinesischen heißt achten.

In Hinsicht auf eine medizinisch ganzheitliche Betrachtung deiner Problematik würde ich dir Kliniken wie die anthroposophische Klinik in Witten/Herdecke empfehlen.

Tyra

und nochwas: bei ner Zwangsstörung braucht es ZEIT um Veränderung zu erwirken....du solltest da also geduldig sein und in kleinen Schritten voran gehen, dir realistische Ziele setzen und drauf hin arbeiten...
Hypnosetherapie ist ggf nicht das Richtige für dich...erkundige dich mal nach anderen Therapieformen.

Das hier habe ich dazu gefunden und es bestätigt meine Ansicht, dass systemische oder kognitive Verhaltenstherarpie ggf zweckmäßiger wäre:
http://web4health.info/de/answers/psy-ocd-comb.htm
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@Marion:

ist doch scheissegal was andere denken. Du scheinst depressiv zu sein und diese Krankheit ist relativ simpel therapierbar. Suche dir also fachärztliche Hilfe bevor sich dein Gehirn zu sehr an zu negatives Denken gewöhnt und die Depression sich als Dauergast in dein Denken einnistet.

Wenn du nen Blinddarmdurchbruch hättest würdest du ja auch in eine Klinik gehen, oder? Und ne Depression ist ja im Grunde sone Art seelischer Zusammenbruch und auch hier ist Klinik angesagt und danach ambulante Kombitherapie. Mit Verrücktsein hat eine Depression gar nichts zu tun...und wer sowas denkt oder dir mit solchen Gedanken kommt, der ist an sich keines müden Gedankens wert. Also kümmer dich um dich! Du schaffst das schon!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Nein den Text kenne ich noch nicht,hört sich interessant an.
Es lohnt sich auf jeden Fall, dir mal das Büchlein "Der Prophet" von Khalil Gibran zu besorgen, wobei es die Texte daraus inzwischen auch im Internet gibt:

Hier das von mir angesprochene "Vom Tod":

"Khalil Gibran: Vom Tod

Dann sprach Almitra: Wir möchten nun nach dem Tod fragen.

Und er sagte:

Ihr möchtet das Geheimnis des Todes kennenlernen.

Aber wie werdet ihr es finden, wenn ihr es nicht im Herzen des Lebens sucht?

Die Eule, deren Nachtaugen am Tag blind sind, kann das Mysterium des Lichts nicht entschleiern. Wenn ihr wirklich den Geist des Todes schauen wollt, öffnet eure Herzen weit dem Körper des Lebens.

Denn Leben und Tod sind eins, so wie der Fluss und das Meer eins sind.

In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits;

Und wie Samen, der unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling.

Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.

Eure Angst vor dem Tod ist nichts als das Zittern des Hirten, wenn er vor dem König steht, der ihm zur Ehre die Hand auflegen wird.

Freut sich der Hirte unter seinem Zittern nicht, dass er das Zeichen des Königs tragen wird?

Doch gewahrt er sein Zittern nicht viel mehr?

Denn was heißt Sterben anderes, als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu schmelzen?

Und was heißt nicht mehr zu atmen anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien, damit er emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert Gott suchen kann?

Nur wenn ihr vom Fluss der Stille trinkt, werdet ihr wirklich singen.

Und wenn ihr den Gipfel des Berges erreicht habt, dann werdet ihr anfangen zu steigen.

Und wenn die Erde eure Glieder fordert, dann werdet ihr wahrhaft tanzen."

Quelle: Khalil Gibran, Der Prophet, Kamileh, Kinder, Arbeit, Narr, Bahmüller, Dortmund
 

Darklands

Aktives Mitglied
hallo,

sehr ungewöhnliche zwangsgedanken. bin mir nicht sicher ob du überhaupt zwangsgestört bist, habe jedenfalls noch nie von zwängen mit diesem thema gehört. dreht sich normalerweise eher um gewalt und/oder sexualität.

falls es jedoch tatsächlich zwangsgedanken sind, helfen solche kommentare wie "mir gings damals ähnlich", "schau dir doch die alten leute an wie glücklich die sein können" etc. pp rein garnichts.

generell sind zwangsstörungen sehr schwer zu behandeln. ein zwangsgestörter mensch wird wohl nie ganz frei von zwängen sein.

das einzige, was meiner meinung nach die zwänge ein wenig eindämmen kann, ist psychotherapie. und nicht nur stationär sondern auch ambulant. mit nem klinikaufenthalt allein ist nämlich keinem geholfen.


achja, und bücher lesen bringt natürlich auch nichts, wenn's zwangsgedanken sind. da kann man so viel lesen wie man will, dadurch wirds höchstens noch schlimmer.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
also ich denke bei Zwangsgedanken hilft an sich eher Lebenspraxis....und weniger denken lernen...

Das Khalil Gibran-Epos über den Tod das Werner hier reingestellt hat finde ich gut..sehr buddhistisch...

zum Thema Zwangsgedanken habe ich einiges interessante gefunden:

Zwangsgedanken: Hartnäckige Hirngespinste - Zwang - FOCUS Online

hier finde ich den Aspekt des Funktionalisierens interessant..dass man sich einseitig fokussiert und damit nicht mit anderen dingen beschäftigen muss/kann. Sucht zur gewissen Gedankengängen.....Ich würde ergänzend mal gucken was die ganzheitliche Medizin zum Thema sagt und da mal Fachärzte fragen.

Tyra

weitere interassente Links:
Zwänge, Zwangsgedanken, Grübelei und Zwangshandlungen - Individuelle Lösungen für Erwachsene, Paare, Kinder
Zwangsstörung ? Wikipedia
 
G

Gast

Gast
hallo
ich bin 15 jahre alt und ich weiss nicht so wirkluich ob ich depression habe oder ob es vielleicht auch nur am alter liegt. manchmal liege ich abends im bett und bin total verzweifelt. ich überlege dann was und ob ich den ganzen tag was falsch gemacht habe und das setzt sich dann so in mein kopf hinein dass ich dann plötzlihc anfange zu weinen.
freunde habe ich jetzt wikrlich auch nicht. nur noch 2 in der schule aber von der einen weiss ich das sie eine hinterhältige freundin ist und bei mir dann ein auf freundin macht von der anderen weiss ich auch nicht ob sie wikrluich hinterhältig ist-
ich habe nur eine beste freundin worübe rich auch sehr stolz bin dass
ich sie habe.
ich habe angst davor etwas falsch zu machen oder zu sagen.
manchmal hab ich so ein tag wo ich gut gelaunt bin und dann auf einmal schlecht gelaunt bin ohne grund. es kommt einfach so.manchmal geht es mir einfach total scheisse meine familie merkt es zwar aber sie wissen nicht warum und fragen dann wieos ich schlecht drauf bin. um ehrlich zu sein weiss ich es selber auch nicht.
vielleicht mache ich mir einfach nur zu viele sorgen .... ich weiss es nicht

vielleihct geht es jemand ja auch so
lieben gruss
 

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