also ich würde enge Zusammenarbeit mit dem Psychiater anraten und zur Verhaltenstherapie raten.
Es dauert manchmal einige Wochen bis ein Neuroleptikum anzieht und ein gewisser Spiegel erreicht ist..zudem schlagen bei einigen Patienten einige Neuroleptika nicht an...oder die Dosis stimmt nicht, das alles muss man mit dem Psychiater besprechen und regeln.
Im alltag würde ich zu Sublimierungstraining raten....sinnvollen Beschäftigungen nachgehen. Wenn Zwangsgedanken auftauchen ein Ritual entwickeln die aus zu bremsen.
Also in Sachen Tod und Sterben geht mir das Thema (außer manchmal philosophisch oder so) am A**** vorbei...wieso sollte ich mir nen Kopf über Unausweichliches machen?
Sein Denken kann man da ein wenig steuern und sich auch gewisse Gedanken verbieten..ich jedenfalls mache es so und zwar konsequent.
Darüber zu spekulieren was nach dem Tod kommt halte ich für zeitverschwendung...wenn es so weit ist wird man es ja dann erfahren. Ich denke dass mit dem Tod alles endet...finde ich in Ordnung so. Denn an sich ist das Ende ja im Grunde auch ein Anfang
kosmisch und über den Tellerrand unseres an sich nichtigen menschlichen Seins hinaus betrachtet.
Ich war früher auch ängstlich, mich hat Buddhismus gelassener gemacht, auch ggü dem Tod. Der Buddhismus lehrt dass es unwürdig ist sich über die Zukunft Gedanken zu machen oder auch zu Viele Gedanken über die Vergangenheit , man im HIER und JETZT leben sollte und das übt man z.B durch Zenpraxis.
Ich vermute stark dass du in einem Zenkloster mit deiner Einstellung (anhaften an den Tod etc.) vom Zenmeister eine geknallt bekämest und zum 15-stündigen Fegen oder Bodenschrubben abkommandiert würdest und zwar solange bis dein Denken die Form eines Besens angenommen hätte. Bringt natürlich wenig wenn das Hirngleichgewicht durcheinander ist....daher ist dein Weg das Gleichgewicht per Medis her zu stellen ein guter Ansatz. Aber dann solltest du darüber hinaus halt viel mit einem Psychologen drüber reden wie du im Alltag Bodenhaftung gewinnen kannst...im Denken und Tun. Wie du lernst dein Denken dauerhaft ein wenig unter Kontrolle zu halten.
Meine Tipps wären da: viel Sport machen, Kampfsport etc....und betr,. Denken da mal den Tod praktisch-philosophisch betrachten in einem Seminar oder so.
Hast du es auch bereits mit Medition, Entspannungstechniken versucht? Beim Zen versucht man die Gedanken durch sich durchlaufen zu lassen wie Wasser...man soll sie nicht festhalten und anhaften sondern sie kommen und gehen lassen....sich auf das Atmen konzentrieren und die Technik der Bauchatmung bringt sehr viel Entspannung, aber gleichzeitig auch Spannkraft in Körper und Geist.
Wenn man so denkfixiert ist frage ich mich nämlich ob es sinnvoll ist da nur einseitig intellektuell und mit Bücherlesen vor zu gehen..der bereits denkmäßig überstrapazierte Kortex sollte zwischendurch unbedingt zur Ruhe kommen können..per Sport, körperlicher Betätigung..du solltest hier für Ausgleich sorgen auf dieses Ying und Yang oder wie das im chinesischen heißt achten.
In Hinsicht auf eine medizinisch ganzheitliche Betrachtung deiner Problematik würde ich dir Kliniken wie die anthroposophische Klinik in Witten/Herdecke empfehlen.
Tyra
und nochwas: bei ner Zwangsstörung braucht es ZEIT um Veränderung zu erwirken....du solltest da also geduldig sein und in kleinen Schritten voran gehen, dir realistische Ziele setzen und drauf hin arbeiten...
Hypnosetherapie ist ggf nicht das Richtige für dich...erkundige dich mal nach anderen Therapieformen.
Das hier habe ich dazu gefunden und es bestätigt meine Ansicht, dass systemische oder kognitive Verhaltenstherarpie ggf zweckmäßiger wäre:
http://web4health.info/de/answers/psy-ocd-comb.htm