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Zwiegespalten...

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Hallo Fritzie 🙂

Ich gehe morgen früh beim Arzt vorbei und hoffe, dass er meine Rückenschmerzen lindern kann. Rückenprobleme sind an sich nichts neues für mich, die letzten hatte ich vor gut 2 Jahren. Seitdem habe ich extra Rücken-Sport gemacht, damit sie nicht mehr auftreten, aber das ist wohl nach hinten losgegangen?

Ich teile Deine Kreislaufansicht und hoffe somit, dass wenn in der einen Sache Linderung eintritt, ich die Kraft habe, die anderen "Wunden" zu heilen...

Zu meinem Kollegen:
Ja, ich empfinde es irgendwie als Kränkung, dass er mich nach allem zurückweist. Was er mir bedeutet weiß ich und er auch, gerade deswegen verstehe ich sein Handeln nicht. Aber Du hast Recht, ich habe mich ablenken lassen. Statt weiter in mich hineinzuhören, was ich eigentlich will, hat mich seine Reaktion aus der Bahn geworfen und ich beschäftige mich mit ihm und was er wie sagt.

Ich sollte mehr dem "Pessimisten" in mir vertrauen, auch wenn mir einige Menschen einreden wollen, dass es nicht gut ist, immer vom Schlimmsten auszugehen...

Danke für den Wink, damit ich mich eher auf mich konzentriere und lerne, dass mir die Meinung der anderen egal sein sollte, solange ich mit mir selbst im Einklang bin.
 
Es fällt schwer mich auf mich selbst zu konzentrieren, wenn ich ständig an ihn denke. Immer verbinde ich mit ihm irgendetwas 🙁

Auf Arbeit ist er zu mir, wie es es angekündigt hat: Kollegial! Kein Wort mehr wird gesprochen oder geschweige denn ein Lächeln huscht über seine Lippen, wenn wir uns begegnen. Es tut weh!!!

Eine Bekannte kennt unsere genaue Situation nicht, aber ich fand die Idee schön, als sie meinte, dass ich es so sehen solle: Der harte Split zeigt mir eher, dass wir uns nah waren und er nun, um mit seiner neuen Freundin eine Chance zu haben, diesen Abstand braucht...
 
Hallo Zwiespalt - ich denke öfter an dich. Verstehe, wie es dir geht, es tut weh. Ging mir auch so, das Loslassen, das Begreifen, das Nicht-akzeptieren-wollen tun weh. Du wirst Zeit brauchen, auch Geduld für dich. Ich kann mir denken, wie seine kühle Haltung dich treffen muß, du hast nicht einmal die Beruhigung, dich selbst für diese Distanz entschieden zu haben.

Ich wünsche dir sehr, daß du bald zu etwas mehr Ruhe zurückfinden kannst. Schreib, wenn dir das gut tut - ich werde über's Wochenende wenig Zeit haben (Gäste im Haus), aber dein Thema werde ich nicht aus den Augen verlieren. Sei vorsichtig gedrückt, wenn auch nur virtuell.
 
Hallo fritzie 🙂

Danke für den virtuellen Drücker!

Eine neue Woche beginnt und mein Herz wurde auf dem Weg zur Arbeit wieder unendlich schwer. Es ist aber in der Hinsicht eine Besserung eingetreten, dass der Schmerz durch ein Gefühl der Leere/Gleichgültigkeit ersetzt wurde...

Als ich Deinen letzten Beitrag gelesen hab, hat es irgendwie "Klick" bei mir gemacht: Richtig, ich habe mich nicht für diese Distanz entschieden! Also versuche ich daran als erstes zu arbeiten. Es so zu sehen, dass ich ihn nicht brauche. Im Vergleich zu ihm hab ich mehrere Kontakte auf Arbeit und mehrere Möglichkeiten Gesellschaft während der Mittagspause zu haben. Klingt jetzt fast ein wenig trotzig 😉

Auch wenn es schwer fällt, versuche ich erhobenen Hauptes ihm im Flur zu begegnen. Er soll nicht sehen, wie es in mir aussieht. Tränen kommen ab und an immer noch, besonders wenn ich mit den Gedanken in der Vergangenheit hänge... ich versuche die Gefühle zuzulassen, aber nicht an ihnen zu verzweifeln, sondern sie zu akzeptieren: Es ist, wie es ist und ich kann es nicht ändern!

Und dennoch ertappe ich mich dabei, wie ich die Tage zähle und mir denke, vielleicht meldet er sich in einem/zwei Monaten wieder, wenn genügend Zeit vergangen ist und ob ich ihm wenigstens ein bisschen fehle 😕

Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass ich Geduld mit mir haben muss. Derzeit kämpft mein logischer Verstand mit dem emotionalen Teil in mir. Ich versuche, nichts mehr zu erwarten, nichts mehr in seine Mimik hineinzuinterpretieren, mich nur auf mich und meine Bedürfnisse und Wünsche zu konzentrieren, an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten... mal sehen wie die Woche so wird, oder ob ich heute Nachmittag/morgen wieder ein Häufchen Elend bin 🙄
 
Ach wie schön kann man sich doch selbst belügen 🙁

Wie war das, mit erhobenen Hauptes und er soll nicht sehen, wie es in mir aussieht usw. ... tja, da muss man ihm nur einmal in der Pause unvorbereiteter Weise über den Weg laufen, um wieder völlig irrational zu handeln, bzw. in dem Moment setzt der Verstand aus und man benimmt sich so ganz anders, als man es sich vorgenommen hat :mad:

Ärgere mich gerade über mich selbst, was ich vermutlich gar nicht muss, weil er vielleicht gar nicht registrierte, wie mein Gesicht teils erschrocken/völlig entgleist ihn und seine Begleitung - von der er mal sagte, sie sei nett aber irgendwie wie Teflon - angeguckt hat. Da war es dann vorbei mit der "Lockerheit" - so ein sch***

Da bleibt wieder mal nur zu sagen, dass ich Geduld mit mir selber haben muss, richtig!?
 
Sorry, muss mich wieder ausheulen 🙁

Immer wenn ich denke, heute geht es besser, heute hab ich mich im Griff, heute habe ich etwas mehr Abstand, wirft mich irgendwas wieder um, und ich merke, dass ich nicht weiter bin als am Tag zuvor *grummel*

Diesmal hab ich meinen Kollegen gesehen, wie er vor der Arbeit sich von seiner Freundin verabschiedet hat - waren wohl zusammen zur Mittagspause. Das hat mich geschockt und innerlich getroffen (warum auch immer, ich weiß ja, dass er ne neue Freundin hat).

Mein Gefühl sagt mir, umso länger wir keinen Kontakt haben, umso mehr entfernen wir uns voneinander. Was einerseits gut ist, weil wir dann sicherlich irgendwann wieder "normal" miteinander umgehen können und jeder mit seinem Partner glücklich wird... aber andererseits ruft es in mir eine Art Panikgefühl wach und mir tut der Gedanke weh, dass er ganz aus meinem Leben verschwinden könnte. Ich will wenigstens eine kleine Rolle in seinem Leben spielen, sei es nur als gute Arbeitskollegin. Ich kann ihn einfach nicht loslassen, auch wenn das die einzig logische Konsequenz ist *schluchz*

Ich würde so gerne diesen An-/Ausschalter in mir finden, der die Gefühle unterdrückt und uns einen normalen Umgang miteinander ermöglicht. Ich weiß, dass ich mir selbst im Weg stehe. Ich merke, wie ich mich zurückhalten muss, nicht den ersten Schritt auf ihn zuzumachen. Ich bin ein Harmoniemensch. Der jetzige Zustand zerreist mich innerlich!

Eine Kollegin, die festgestellt hat, dass wir nicht mehr gemeinsam zur Mittagspause gehen, meinte, dass er meine Gesellschaft wohl nicht zu schätzen wisse und er sie demnach nicht Wert wäre... wenn ich das doch auch so sehen könnte, aber ich suche die Schuld bei mir 🙁
 
Schreib weiter, Zwiespalt. Mir fallen nicht immer tröstende Worte ein, Kummer kann nicht mit hohlen Worten weggeredet werden, obwohl ich mir das oft wünschte. Aber schreib, wann immer dir danach ist, ich kenne das Gefühl, wenn man ängstlich und voller Selbstzweifel ist und möchte, daß wieder alles wie zuvor ist. Und auch wieder nicht. Ich werde mitlesen. :blume:
 
Danke Fritzie - ich weiß das sehr zu schätzen :blume:

Ich erwarte auch gar nicht zu jedem Post einen Kommentar, wie Du es treffend formuliert hast, Kummer kann nicht mit hohlen Worten weggeredet werden. Aber es tut gut, sich den Kummer von der Seele zu schreiben 🙂

Heute geht es mir erstaunlich gut... aber abwarten, der Tag ist ja noch nicht vorbei 😉
 
Hallöchen, ich mal wieder...

hab überlegt, ob ich was schreibe oder nicht. Gefühlsmäßig fühle ich mich einigermaßen gefestigt. Ich sehe manche Dinge nicht mehr so negativ und hab etwas Abstand gewonnen und manches akzeptiert. Dennoch fühle ich mich leer und traurig.

Mit dem Kollegen hatte ich die letzten zwei Tage kurz kollegialen Kontakt per Mail... mich hat es widererwartend nicht glücklich gemacht, mit ihm in Kontakt zu stehen, vielleicht aber auch nur, weil es beruflich war. Mich macht es traurig zu wissen, dass wir nie wieder an dem Punkt zurückkehren können, wo wir mal standen bevor das intime dazugekommen ist 🙁

Ich frage mich, ob, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte mit dem heutigen Wissen, ich es gelassen hätte und nicht einen Schritt weiter gegangen wäre. Oder ob die Tatsache, dass man weiß, wie etwas ist/war besser ist, als wenn man sich ewig fragen würde, was wäre wenn 😕

Ich bin derzeit sehr wankelmütig. In einem Moment ist alles OK, ich bekomme auch derzeit im Beruf von mehreren Stellen ein positives Feedback für meine Arbeit und im nächsten Moment, dreht sich alles wieder gedanklich um den Kollegen und wie schön es wäre, wenn wir wieder normalen Kontakt miteinander hätten... das geht so weit, dass ich mich frage, ob er mich genauso vermisst, wie ich ihn und ob es falsch wäre, ihm mitzuteilen, dass er mir fehlt... als Freund, nicht körperlich. Andererseits, was ist das für eine "Freundschaft" in der einer den anderen von einem auf den anderen Tag ignoriert und aus seinem Leben ausschließt?!?

Ich weiß, ich soll mich auf mich selbst konzentrieren und herausfinden, was ich möchte, was mir guttut usw., aber das wird erschwert, wenn man sich nach jemanden sehnt 😉

Bis demnächst mal wieder *wink*
 
Ich bin schwach geworden 🙁

Ich wollte meinem Kollegen wenigstens mitteilen, dass er mir fehlt, als guter Kollege, Gesprächspartner, Freund, was auch immer...

Mit einer Antwort hab ich nicht gerechnet und die, die ich dann erhalten hab, hat mich nur noch trauriger gemacht, weil es mir zeigt, dass es ihm auch nicht annähernd so geht:

"hey...ja, ich weiß. ist für mich gerade auch neu mal weniger kontakt mit dir zu haben. aber vielleicht tut gerade der abstand auch ein wenig gut um sich über einige dinge im klaren zu werden.
hoffe, du hast trotzdem und trotz des scheiß wetters ein schickes WE und viel spaß!"
 

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