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Zu viele Geld oder doch gerechtfertigt?

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Gibt es wirklich so geizige Menschen ?
Wieso sollte man verlangen das jemand der viel Geld hat zum unterstützen verpflichtet sein soll?

Er lebt nicht mehr Zuhause und führt eine Partnerschaft.
Wenn man sich eine Wohnung nicht leisten kann und auch der Partner keine finanzielle Unterstützung ist, gibt es Möglichkeiten wie z.Bsp. einen Bildungskredit aufzunehmen oder seine Ansprüche runterzusetzen.
Nur weil die Eltern genug Geld haben sind sie nicht verpflichtet euer Leben zu finanzieren.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Hallo Leute. Die meisten kennen meine Lage bereits, da ich schon öfters hier Hilfe gesucht habe. Kurz gesagt; Mein Verhältnis zu meinem Schwiegereltern ist nicht das Beste. Meine Schwiegermutter, aber auch mein Schwiegervater überschreiten seht oft Grenzen.

Heute geht es jedoch darum, dass mein Partner, der momentan in seinem Master studiert, nun bald vor seiner Masterarbeit steht und dementsprechend nicht mehr neben dem Studium arbeiten darf. Sprich: Sein geringes Einkommen fällt komplett weg.
Seine Eltern, aber besonders die Mutter haben ihn während seines ganzen Studiums finanziell unterstützt. Mal mehr und Mal weniger, ein halbes Jahr Mal gar nicht usw.
Momentan zahlt seine Mutter unsere Kaltmiete und ab und an gibt sie ihm etwas Geld für Essen und Co.
Dies tut sie aber sehr ungern und lässt es ihn auch immer wieder spüren, sodass er ein schlechtes Gewissen bekommt.
Die SE haben eine Eigentumswohnung, in der sie wohnen und dementsprechend keine Miete zahlen. Die Mutter arbeitet noch und verdient 2500€ Netto. Der Vater ist bereits in Rente und bekommt eben seine Rente. Sprich: Sie haben Ende des Monates ca. 3400€ Netto für zwei Personen.
Auf mehreren Konten haben sie ca. 200k angespart.
Er ist übrigens Einzelkind und hat sein Studium immer in der Regelstudienzeit absolviert/ wird es absolvieren.

Nun hat er eben angesprochen, ob die Eltern ihn ein halbes Jahr lang finanziell etwas mehr unterstützen könnten, da er nicht mehr arbeiten darf.
Er hat ihnen sogar angeboten, auf sein Selbsterspartes zurück zu greifen, falls das von den Eltern nicht machbar ist.
Daraufhin haben sie wieder einmal total genervt reagiert, haben ihm gesagt, sie überlegen es sich und dass er vlt auf sein Erspartes zurückgreifen soll.


Ich bin/ war schockiert. 😅 Wie kann man sein einziges Kind, das sein Studium ohne Probleme durchzieht, das auch nebenbei arbeitet und etwas Geld verdienen will, nicht finanziell unterstützen wollen?
Vor allem wenn man so viel angespart hat und man selbst monatlich max. 800-900 Euro Fixkosten hat.
Gibt es wirklich so geizige Menschen ?
(Mein Partner ist ansonsten komplett selbstständig und braucht keinerlei andere Hilfen von ihnen.)

Würdet ihr unter den oben genannten Bedingungen euer Kind finanziell unterstützen? Oder sehr ihr das ähnlich wie die SE?
Warum genau sollte er nicht auf sein eigenes Erspartes zurückgreifen?
Dazu ist es doch da.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Und ja, ich sehe es so, dass sie ihren Sohn von ihrem angesparten und geerbten Geld unterstützen sollten. Finde ich, ist eine Selbstverständlichkeit. 🤷🏻‍♀️😂
Nein, ist es nicht. Wie kommst Du darauf?

Es ist ihr Geld und damit können sie machen, was sie wollen, und wenn sie davon ein Lagerfeuer anzünden.
 

Holzfuss

Mitglied
Hallo Leute. Die meisten kennen meine Lage bereits, da ich schon öfters hier Hilfe gesucht habe. Kurz gesagt; Mein Verhältnis zu meinem Schwiegereltern ist nicht das Beste. Meine Schwiegermutter, aber auch mein Schwiegervater überschreiten seht oft Grenzen.

Heute geht es jedoch darum, dass mein Partner, der momentan in seinem Master studiert, nun bald vor seiner Masterarbeit steht und dementsprechend nicht mehr neben dem Studium arbeiten darf. Sprich: Sein geringes Einkommen fällt komplett weg.
Seine Eltern, aber besonders die Mutter haben ihn während seines ganzen Studiums finanziell unterstützt. Mal mehr und Mal weniger, ein halbes Jahr Mal gar nicht usw.
Momentan zahlt seine Mutter unsere Kaltmiete und ab und an gibt sie ihm etwas Geld für Essen und Co.
Dies tut sie aber sehr ungern und lässt es ihn auch immer wieder spüren, sodass er ein schlechtes Gewissen bekommt.
Die SE haben eine Eigentumswohnung, in der sie wohnen und dementsprechend keine Miete zahlen. Die Mutter arbeitet noch und verdient 2500€ Netto. Der Vater ist bereits in Rente und bekommt eben seine Rente. Sprich: Sie haben Ende des Monates ca. 3400€ Netto für zwei Personen.
Auf mehreren Konten haben sie ca. 200k angespart.
Er ist übrigens Einzelkind und hat sein Studium immer in der Regelstudienzeit absolviert/ wird es absolvieren.

Nun hat er eben angesprochen, ob die Eltern ihn ein halbes Jahr lang finanziell etwas mehr unterstützen könnten, da er nicht mehr arbeiten darf.
Er hat ihnen sogar angeboten, auf sein Selbsterspartes zurück zu greifen, falls das von den Eltern nicht machbar ist.
Daraufhin haben sie wieder einmal total genervt reagiert, haben ihm gesagt, sie überlegen es sich und dass er vlt auf sein Erspartes zurückgreifen soll.


Ich bin/ war schockiert. 😅 Wie kann man sein einziges Kind, das sein Studium ohne Probleme durchzieht, das auch nebenbei arbeitet und etwas Geld verdienen will, nicht finanziell unterstützen wollen?
Vor allem wenn man so viel angespart hat und man selbst monatlich max. 800-900 Euro Fixkosten hat.
Gibt es wirklich so geizige Menschen ?
(Mein Partner ist ansonsten komplett selbstständig und braucht keinerlei andere Hilfen von ihnen.)

Würdet ihr unter den oben genannten Bedingungen euer Kind finanziell unterstützen? Oder sehr ihr das ähnlich wie die SE?
Hallo, sorry aber ich finde es fast schon unverschämt was du von den Schwiegereltern alleserwartest. Das was sie für Euch machen ist in meinen Augen mehr als genug!
Hmpf....also generell kann man ja sagen, dass Eltern verpflichtet sind, ihr Kind in der erstausbildung zu unterstützen. Da gibt es gewisse Tabellen und Sätze, wie viel Deinem Partner evtl zusteht. Falls er das Gefühl hat, dass er deutlich weniger bekommt könnte er sich dazu ja mal schlau machen.
Ansonsten klingt das für mich aber nicht danach, als würden sie zu wenig unterstützen.
Also wenn sie die KOMPLETTE Kaltmiete tragen (ergo auch Deinen Anteil), dürfte das abgedeckt sein. Wenn das schon 800 Euro sind, zahlen sie im Grunde 400 Euro Mietanteil für ihren Sohn (was vermutlich ihre Pflicht ist, zumindest wenn es sich um sein erstes Studium handelt) und weitere 400 Euro für seinen Lebensunterhalt. Das ist nicht zu wenig. Das sollte reichen, auch wenn er nur wenig arbeiten kann.
Du vergisst: Sie unterstützen nur IHN- nicht Dich mit. 800Euro für einen Studenten ist OK (wenn man jetzt nicht gerade in München lebt ist das sogar recht großzügig.
Weitere 800Euro von Deiner Seite und ihr wärt sogar ziemlich gut bestellt für ein Studentenpaar.
Wie schaut es denn da von Deiner Seite aus? Vielleicht sind seine Eltern da auch nur deshalb so wenig verhandlungsbereit, weil sie sehen: Du trägst Deinen Anteil nicht.
Also in dieser Konstellation würde ich sagen, dass Du zumindest die kompletten Nebenkosten tragen solltest.
Also bevor ihr weiter Geld bei den Schwiegereltern erfragt solltet ihr mal ne Aufstellung euer gemeinsamen Kosten machen und dann werden die durch zwei geteilt.

Es ist schön, wenn Eltern einen über das nötige und über ihre Pflicht hinaus unterstützen. Aber wenn sie es nicht tun, hat man in meinen Augen kein Recht, das zu fordern.
Hallo, also ich finde es fast schon unverschämt was Du da schreibst. Die Schwiegereltern zahlen Eure Miete und noch so Geld? Also ich weis nicht, das Geld haben die sich mit Sicherheit schwer verdient und auch als Absicherung fürs Alter gedacht. Mir kommt es eher so vor, als ob du überhaupt nicht nachdenkst was die für Euch machen.
Ich war 20 als mein erstes Kind kam und habe keinen Cent von meinen Eltern gefordert. Ich war zwar immer glücklich wenn wir bei Mama Mittagessen konnten. Aber sie um Geld anbetteln nein sowas geht nicht. Wieso arbeitest Du nicht wenn Dein Partner studiert? Er kann doch nebenbei was machen. Oder Wohngeld beantragen wenn es nicht reicht usw... Ganz Ehrlich mit tun Deine Schwiegereltern sehr leid. Es gibt so viele Möglichkeiten. Du kannst Samstags noch Prospekte verteilen oder bei Edeka und Co Regale Auffüllen. Das geht übrigens auch abends. Sich allein auf die Schwiegereltern zu verlassen, die werden schon blechen, ist wirklich schäbig. Viele Studieren und schaffen es auch durch zu kommen. Also ich bin nur fassungslos.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Im das mal zu versachlichen: Der Partner hat -wenn es eine Erstausbildung ist- Anspruch auf Unterhalt von seinen Eltern. Wir haben gehört das Einkommen der Eltern vorhanden ist und voraussichtlich kein BaföG-Anspruch besteht. Dann würde ich mich am Anspruch für Elternunabhängiges BaföG orientieren. Könnten ungefähr die 800€ sein die der Partner jetzt gerade kriegt. Vielleicht etwas mehr noch.
Alles Übrige müssen das Paar allein finanzieren. Das Einkommen der Eltern ist nicht sehr hoch also Dicke haben die es auch nicht gerade.
 
B

BumbleB

Gast
Und noch einmal, dass das jeder versteht: Sie zahlen 570€ für die Kaltmiete. Warm kostet unsere 840€ im Monat. Dies ist in unserer Gegend, die ich nicht nennen werde, ganz normal. Das ist sogar noch wenig. 😁

Und noch einmal: Ich bekomme von dem Geld, dass die Eltern ihrem Sohn, also meinem Partner noch für Essen und co gar nichts. Das ist sein Geld, nicht meins. 😁

In dem Geld, dass sie ihm zusätzlich für Essen und co geben, ist das Kindergeld inbegriffen. Das heißt: Sie geben ihm zusätzlich ca 100€ Euro dazu.

Wohngeld wurde uns ebenfalls abgelehnt, da seine Eltern zu viel Geld verdienen bzw angespart haben. Genauso wie er. 😁

Warum er nicht auf sein Erspartes zurückgreifen sollte bzw will? Weil das alles von den Eltern ist und es dementsprechend keinen Unterschied macht. Sie zahlt noch jeden Monat Geld auf ein Sparkonto von ihm. Auf die Bitte, dass sie das lassen soll und es ihm lieber jetzt Bar auf die Hand, kommt nur, dass sie das nicht will.



Ich verstehe die verschiedenen Meinungen, bezüglich des Rechtes auf das Geld. Ob es jetzt selbstverständlich ist, das von seinen Eltern zu erwarten oder nicht.
Jedoch finde ich die teils frechen und respektlosen Antworten hier schade. Konstruktive Meinungen findet man anscheinend hier nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also wie gesagt: Er hat Anspruch auf einen gewissen Unterhalt (sofern das seine erste Ausbildung ist). Da könnt ihr überprüfen, ob das evtl ein wenig mehr ist, als das was ihm seine Eltern geben.
kann durchaus sein, dass ihm mehr zusteht, das kann ich nicht beurteilen (das soll er mal beim Studentenwerk erfragen- dort wird man ihm ziemlich gut Auskunft geben können)
Falls er tatsächlich zu wenig Unterhalt bekommen sollte, kann er das nochmal mit seinen Eltern bereden.
Mehr kann man nicht machen. Hat er sich denn darüber noch garnicht informiert?
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Und noch einmal, dass das jeder versteht: Sie zahlen 570€ für die Kaltmiete. Warm kostet unsere 840€ im Monat. Dies ist in unserer Gegend, die ich nicht nennen werde, ganz normal. Das ist sogar noch wenig. 😁

Und noch einmal: Ich bekomme von dem Geld, dass die Eltern ihrem Sohn, also meinem Partner noch für Essen und co gar nichts. Das ist sein Geld, nicht meins. 😁

In dem Geld, dass sie ihm zusätzlich für Essen und co geben, ist das Kindergeld inbegriffen. Das heißt: Sie geben ihm zusätzlich ca 100€ Euro dazu.

Wohngeld wurde uns ebenfalls abgelehnt, da seine Eltern zu viel Geld verdienen bzw angespart haben. Genauso wie er. 😁

Warum er nicht auf sein Erspartes zurückgreifen sollte bzw will? Weil das alles von den Eltern ist und es dementsprechend keinen Unterschied macht. Sie zahlt noch jeden Monat Geld auf ein Sparkonto von ihm. Auf die Bitte, dass sie das lassen soll und es ihm lieber jetzt Bar auf die Hand, kommt nur, dass sie das nicht will.



Ich verstehe die verschiedenen Meinungen, bezüglich des Rechtes auf das Geld. Ob es jetzt selbstverständlich ist, das von seinen Eltern zu erwarten oder nicht.
Jedoch finde ich die teils frechen und respektlosen Antworten hier schade. Konstruktive Meinungen findet man anscheinend hier nicht.
Letztlich habt ihr kein Anrecht auf das Geld der Eltern. Du sowieso nicht.
Ihr habt Glück, dass ihr das kostengünstig wohnen könnt.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Wenn der Vater Deines Freundes schon in Rente ist, dann kann es ja sein, dass er etwas älter ist und von seinen Eltern noch Kriegsgeschichten erzählt bekommen hat.
So ergibt sich eine gewisse Mentalität: "Hebbe kütt van halde - Haben kommt von behalten". dafür spricht auch das Sparvermögen und die Einstellung, Deinem Freund Geld aufs Sparkonto zu überweisen aber nicht zuzulassen, dass der es ausgibt.

Zu Unterhalt sind sie ihm, denke ich, auch im Master noch verpflichtet. Mit dem erhaltenen Unterhalt kann Dein Freund wirtschaften.
Er hat sich dazu entschlossen, mit Dir einen Wohnung zu teilen. Dass er dazu mindestens die Hälfte beitragen sollte wäre nicht ungewöhnlich. Die andere Hälfte wäre natürlich von Dir aufzubringen, weil Du ebenfalls dort wohnst und es mit ihm zusammen beschlossen hast. Auch war vorher bekannt, was die Wohnung kostet, so dass Dein Freund sich eben entschlossen hat, diesen Standort auszusuchen anstatt zu pendeln.

Wenn man es so betrachtet, wäre doch alles in Ordnung, und man braucht eigentlich gar nicht darüber nachzudenken, ob jemand in der Verwandtschaft Geld für weitere Unterstützung besitzt oder nicht?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Der BaföG Höchstbetrag liegt bei 861 € monatlich wenn elternunabhänig gewährt. Das ist also die Verhandlungsmarke. Vermögen der Eltern muss nicht eingesetzt werden.es zählt nur das Einkommen. Entspechend würde ich auch von den Eltern nicht verlangen dass die ihr Erspartes abkratzen.
Vermögen des Studenten wird aber angerechnet. Wenn es mehr als 8200€ sind. Da nun die Beiträge des Studenten von den Eltern kommen ist es quasi ihr eigenes Vermögen. Bei einem BaföG Antrag schrumpft das Vermögen der Eltern darum wollen die das nicht.
 

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