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ZU "glücklich" während der Therapie?

kennylovely

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,

ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll, aber ich versuche es einfach mal. Seit etwa einem Jahr, es hat vermutlich angefangen nach meinem Abitur, geht es mir seelisch und auch körperlich (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen etc.) immer schlechter und ich habe es vor einigen Wochen geschafft das erstmalig innerhalb meiner Familie anzusprechen, welche mir geraten hat, mir Hilfe zu suchen. Ich habe dann auch relativ schnell einen Termin bei einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin bekommen, bei welcher ich letzte Woche ein Erstgespräch hatte. Dieses ist ganz gut verlaufen, ich denke ich war ziemlich ruhig, besonders weil ich so nervös war. Dadurch kam es zu einigem Schweigen, aber ansonsten fand ich die Therapeutin recht nett und habe deshalb einen Termin für die erste probatorische Sitzung gemacht, welche heute stattgefunden hat. Dieses mal habe ich mich schon deutlich wohler gefühlt, habe viel geredet und generell freier gesprochen. Außerdem hat sie mir eine Verdachtsdiagnose (?) mitgegeben, die sie nach der ersten Sitzung gestellt hat. Diese Verdachtsdiagnose ist eine mittelschwere depressive Episode, womit ich bereits gerechnet hab. Ich hätte zusätzlich gedacht, dass sie noch eine Angststörung diagnostiziert, allerdings ist es sehr gut möglich, dass ich in der wenigen Zeit noch nicht genug auf das Thema eingegangen bin, und es ist ja auch erst einmal nur eine Verdachtsdiagnose.

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem bzw. meiner Frage. Es klingt vermutlich etwas albern, aber ich komme nicht umhin, mir Gedanken drüber zu machen. Heute hatte ich das Gefühl, dass ich durch mein vieles Reden und auch durch mein Lachen und Erzählen relativ "glücklich" gewirkt habe oder so als wäre ich gut drauf. Ich hab mich heute tatsächlich nicht besonders schlecht gefühlt, aber mir kommt oft der Gedanke, ob es schlimm oder komisch ist, wenn man gleich zu Beginn der Therapie/der probatorischen Sitzungen gut gelaunt ist oder sehr redewillig. Ich habe dann das Gefühl, dass die Therapeutin meine Probleme vielleicht nicht ernst nehmen kann oder nicht sieht und ich fühle mich fast schon schuldig, wenn es mir gut geht, wenn das Sinn macht? Andererseits wäre es ja genauso falsch, ihr vorzumachen, dass es mir schlecht geht oder mit trauriger Miene dazusitzen. Ich weiß nicht, ob meine Erklärung so für euch Sinn macht, aber vielleicht versteht ihr ja was ich meine und mir weiterhelfen. Ist es ein Problem, gleich zu Beginn der Therapie recht redewillig zu sein und vielleicht nicht unbedingt "traurig" zu wirken? Ist es normal, dass ich mich so schuldig fühle, wenn ich mich gut fühle und mir diese Gedanken mache?

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für eure Antworten!

Gruß,
Kenny
 

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