Glücklich sein…wie geht das ?

Hallo ….
mich beschäftigt schon länger die Frage, wie man mit sich selbst bzw mit seinem Leben zufrieden und glücklich werden kann ?
Ich bin jetzt Mitte 30 …. Und irgendwie schaff ich das nicht ….
Hatte 2 Beziehungen (1x 8 Jahre / 1x 4 Jahre ) , habe meine 2 besten Freundinnen die immer für mich da sind , tolle Kolleginnen , mein Beruf wird leider von Jahr zu Jahr immer belastender , meine Beziehung zu meinen Eltern ist ok bzw habe ich akzeptiert, dass sie mir nie sowas wie „emotionale Liebe/liebe Worte“ früher geben konnten da sie es selbst wohl nie so erfahren/gelernt haben ….
Ich unternehme viel (Konzerte, Kino, Partys, ausgehen..) ….
Wenn ich mir andere und „ihr tolles Leben“ anschaue mit zb Haus , Kind , toller Job, viel Geld etc…… denk ich mir oftmals : sind die wirklich so happy ?
Ich habe einige Phasen in den letzten Jahren durchlebt - wo ich zu dem Zeitpunkt dachte , vllt macht mich das glücklich ….
2,5 Jahre mit einem Millionär „das verneintlich“ gute Leben gelebt , langjähriger DrogeNkonsum, aber hat auch eher mehr negativ sich für mich ausgewirkt…Therapie hat mir auch nicht wirklich etwas gebracht …

Muss man vllt einfach akzeptieren, dass das Leben für einige Menschen halt nicht sooo toll sich anfühlen wird…?!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur wer mit seinem Leben zufrieden ist auch glücklich sein kann.

Wie werde ich mit meinem Leben zufrieden?
Indem ich mich so nehme, wie ich bin, akzeptiere, dass mein Leben so ist, wie es ist, und dass ich nur die Ziele erreichen kann, die ich mir realistisch stecke.

Jeder ›neidische‹ Blick auf andere wirft mich zurück.
Die leben ihr Leben, ich lebe meins.
Ob ihr Leben zufriedener/glücklicher ist als meins weiß ich nicht.

Glücklich sind Menschen, die mit sich und er der Welt im reinen sind.

Auch "glücklich sein" nutzt sich mit der Zeit ab. Zufriedenheit finde ich viel wichtiger und dass man sich selbst und andere leben lassen kann. Dann sind glückliche Momente eine willkommene Abwechslung.

Gute Frage. Was empfindest du als "Glück"?

Glück gibt es nicht ohne Unglück. Und ich halte es für sehr flüchtig. Es sind eigentlich nur Glücksmomente, denn dauerhaftes Glück wird nicht mehr als solches empfunden und ist auch unrealistisch. Ich sehe es wie der graue Bär. Zufriedenheit ist der Schüssel. Mit sich selbst im Reinen zu sein (klappt nicht immer) und die Dinge zu sehen, die gut im eigenen Leben sind. Jeder hat in seinem Leben seine guten und schlechten Zeiten. Gut ist aber, wenn man auch in den schlechten Zeiten die Fähigkeit behält, gute Momente zu erkennen und wert zu schätzen. Wir leben nicht auf Insta oder Facebook, wo das ganze Leben nach aussen hin immer als perfekt, super lustig und glücklich dargestellt wird, sondern im Hier und Jetzt.

Glücklich zu sein ist eine rein subjektive Empfindung, die jeder für sich selbst definieren muss.
Für die meisten Menschen bedeutet es, gesund in wirtschaftlicher und unabhängiger Freiheit zu leben.
Die meisten denken, dass sie nur in einer Partnerschaft das Glück finden können.
Den wichtigen Personen im Leben einen Platz einräumen macht glücklich.
Denn die engste Lebensbeziehung ist der wichtigste Faktor für Lebensglück, für Gesundheit und Langlebigkeit.
Ebenso wichtig ist, dass man sich selbst akzeptiert und liebt, so wie man ist, denn ein glückliches Leben ist nur möglich, wenn man sich wohl fühlt, sich in seiner Umgebung geborgen fühlt.

Ja das Thema Selbstliebe / sich selbst zu akzeptieren habe ich schon öfters gehört ABER wie geht das ….
Ich habe in der Vergangenheit viel Geld für „äußerliche Selbstoptimierung) (Botox,Hyaloron,Filler…) ausgegeben weil ich dachte , dass ich dadurch mich besser fühlen würde …. Aber da hab ich Mittlerweile gemerkt, dass es nicht nur darum geht ….
Ich bekomme eigentlich von Freunden etc die Rückmeldung dass ich hilfsbereit , nett, hübsch , ehrlich und immer für einen da bin ….
Ich muss wohl noch irgendwie meinen persönlichen Weg finden ….
- und einen Partner brauch ich ehrlich gesagt nicht dafür , zu oft enttäuscht worden in der Vergangenheit.
… und mit so „aktuellen Geschehnissen“ wie dem Krieg , der hohen Energie-Sprit-und LebensmittelKOSTEN hab ich mich einigermaßen arrangiert …. Da hoffe ich einfach , dass wir dadurch zukünftig etwas positives zum Klima beigetragen haben …

Ich glaube, die ganze Sache mit der "Selbstoptimierung" ist eine einzige Lüge. Es geht nicht ums Selbst sondern um die Aussenwirkung. Zufriedenheit fängt schon da an, wo ich mir sage, dass ich so richtig bin, wie ich bin. Und wie Du dich selbst beschreibst, hört sich so sehr nach Mädchen an, nicht nach erwachsener Frau, die du ja bist. Ecken und Kanten und eigene Meinung gehören auch zu einer Persönlichkeit. Man muss sich ja nicht wie Alice Schwarzer verhalten, aber man darf durchaus als Frau mehr Selbstbewusstsein auffahren. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Frauen sich gerade wieder in die angepasste Richtung entwickeln. Bloss nicht aus der Rolle fallen.

Mipft meinte:

Ich glaube, die ganze Sache mit der "Selbstoptimierung" ist eine einzige Lüge. Es geht nicht ums Selbst sondern um die Aussenwirkung. Zufriedenheit fängt schon da an, wo ich mir sage, dass ich so richtig bin, wie ich bin. Und wie Du dich selbst beschreibst, hört sich so sehr nach Mädchen an, nicht nach erwachsener Frau, die du ja bist. Ecken und Kanten und eigene Meinung gehören auch zu einer Persönlichkeit. Man muss sich ja nicht wie Alice Schwarzer verhalten, aber man darf durchaus als Frau mehr Selbstbewusstsein auffahren. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Frauen sich gerade wieder in die angepasste Richtung entwickeln. Bloss nicht aus der Rolle fallen.

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Ich bin aber männlich - keine Frau zur Info

aber stimme dir mit deiner Aussage „das man richtig ist, so wie man ist zu ….. Ich denke schon , dass ich versuche sozusagen „ein guter Mensch“ zu sein , Werte und Normen sind mir wichtig ….
Und zum Thema Aussenwirkung - denke schon, dass schon eine Rolle spielt …. Bin viel unterwegs , arbeite im Sozialwesen … da spielt das halt irgendwie eine Rolle ..