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Zoos töten gesunde Tiere und ich könnte aus der Haut fahren

eine Transparenzpflicht für Zoos einführen: Offenlegung von Entnahmen aus der Natur, Nachzuchten, Abgaben, Tötungen, Auswilderungen und Haltungszielen.
Wildfänge gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr!
Alles andere ist durch europäische oder weltweite Erhaltungszuchtprogramme gesichert!
die gezielte Tötung gesunder Zootiere verbieten,
Fleischfresser fressen Fleisch, ob dies nun von einem Rind, einer Giraffe oder einem Zebra kommt macht faktisch keinen Unterschied!
 
In 100 Jahren wird es Eisbären nur noch in Zoos geben, weil es ihren natürlichen Lebensraum nicht mehr geben wird.
So schnell, wie die Polkappe schmilzt, können sie sich nicht anpassen.
wwf.at/tierarten/eisbaer/
Das macht insofern nichts aus, als Eisbären in Wahrheit nur eine Mutation des normalen Braunbären sind, und eine Mutation die einmal vorkam, weil die Umweltbedingungen (Eiszeiten) gegeben waren, kann sich auch ein weiteres mal wieder einstellen, wenn die Bedingungen wieder gegeben sind, solange das zugrundeliegende Erbgut (in den Braunbären) weiterhin existiert.
Rein theoretisch würde es daher sogar reichen, wenn die Gentechnik weiter fortschreitet, das Erbgut zahlreicher Eisbären zu sequenzieren und irgendwo abzuspeichern, so daß man irgendwann Braunbär-Erbgut so verändern kann, daß Braunbärweibchen auch Eisbärjunge zur Welt bringen können wenn man das haben will.
Genauso wie man heute versucht, Mammut-Erbgut so weit wiederherzustellen damit man die Zellen normaler Elefanten so umprogrammieren kann, daß wieder Mammuts auf die Welt kommen. Solange irgendein enger Verwandter noch als lebendes und fortpflanzungsfähiges Exemplar auf der Welt existiert, kann man rein theoretisch jede ausgestorbene Abart wieder zurückbringen, wenn die Gentechnologie weit genug fortgeschritten ist, um die genetischen Merkmale der Abart zusammenzustellen.
 
Sonst ist es sinnlos. Eine Art die nichts anderes als die Gitterstäbe im Zoo sieht, ist im Prinzip bereits ausgestorben.
Nur während dieser Zeit, denn manchmal dauert es länger, über viele Generationen von Tieren, bis eine Wiederansiedlung möglich ist, weil die Heimatländer durch Kriege, Dürren, menschliche Überpopulation und Abholzung zeitweise untauglich sind für eine Auswilderung. Ob man die Tiere in Zoos oder nur als gespeicherte Erbgutproben (siehe mein anderer Post) überdauern läßt hängt von den Kapazitäten und den technischen Möglichkeiten (Rückzüchtung über die Genproben) ab, denn die letztere Möglichkeit rückt erst heute allmählich in den Bereich des Machbaren.
 
Deshalb hat die Institution Zoo / natürlich auch Zirkus für mich ihre Berechtigung verspielt.
Zoo und Zirkus sind zwei Paar Stiefel. Die Tiere im Zirkus sind keine Bestandteile von Erhaltungszuchten, oft sind es "Überschüsse" die man sonst wieder töten müßte, oder für die Zucht unerwünschte Mischlinge, wenn sich Unterarten paaren, auch die würde man normalerweise aus Platzgründen als erste töten. Die Dompteure kaufen sie meistens als Jungtiere im Ausland von privaten Züchtern oder Tierparks um die deutsche Bürokratie zu umgehen, wenn sie nicht selber nachzüchten, Arten wie Löwen und Kamele vermehren sich fleißig und die Jungtiere sind dann Publikumsmagnete für die Zirkusbesucher. Die berühmte Tigerzucht von Siegfried & Roy war eine Ausnahme, der erste weiße Tiger war ein Geschenk eines indischen Adligen der selber eine Zucht hatte, als diese Tiere noch eine absolute Rarität waren und im Westen praktisch unbekannt.
 
Wenn das Schule macht…
😢
Mich wundert bald nichts mehr.
Und „Mensch“ wird mir immer…fremder…
Wie heisst es beim „kleinen Prinz“ so schön: „Du bist zeitlebens Verantwortlich für das, was du dir vertraut gemacht hast“.
Wenn „zeitlebens“ zu lang ist beendet man eins dieser Leben halt. Problem gelöst.😢
 
Wenn das Schule macht…
😢
Mich wundert bald nichts mehr.
Und „Mensch“ wird mir immer…fremder…
Wie heisst es beim „kleinen Prinz“ so schön: „Du bist zeitlebens Verantwortlich für das, was du dir vertraut gemacht hast“.
Wenn „zeitlebens“ zu lang ist beendet man eins dieser Leben halt. Problem gelöst.😢
Naja, das gilt doch schon lange nicht mehr. Es ist ein deutlicher Anstieg an ausgesetzten Haustieren zu vermerken, auch vor diesem "Aufruf". Ich sehe hier allerdings keinen großen Unterschied zwischen Einschläfern/ und Entsorgung bzw. Schlachtung oder Spende. Verwerflich finde ich, dass die von dir beschriebene Gefahr besteht, Tiere einfach aufgrund von "kein Bock mehr" abzugeben. Auf der anderen Seite werden diese Tiere von solchen skrupellosen Haltern sonst einfach ausgesetzt, Verhungern oder verwahrlosen gelassen. Das ist eine Tendenz, die ich in den letzten Jahren mit Schrecken feststelle.
Das hat jetzt nur am Rande mit diesem Artikel zu tun gehabt. Ich finde diesen Aufruf auch schräg.
 
Es ist der Horror. Ich stelle die Medien ab, wenn diese Berichte kommen. Die Anzeige in Sachen Paviane hat mich viele Tage der Recherche von Präzedenzfällen gekostet und dabei habe ich so viel übles gelesen, dass es für mich persönlich unabdingbar ist gegen Zoo und Zirkus anzukämpfen! In die Freiheit wird so und so kein Tier entlassen, welches in D in einem Zoo unter Artenschutz als "Wirtschaftsfaktor" benutzt wird.

Klar, die Geschichten, die jetzt gerade laufen dienen schlicht und einfach der Legalisierung aller Aktionen rund um Zoos herum. Da diese Zoos aber keine Tiere auswildern sind sie unnötig wie ein Kropf und nur Qual der "Wirtschaftsfaktoren Tier".

Gruß von Grisu
 
In die Freiheit wird so und so kein Tier entlassen, welches in D in einem Zoo unter Artenschutz als "Wirtschaftsfaktor" benutzt wird.

Klar, die Geschichten, die jetzt gerade laufen dienen schlicht und einfach der Legalisierung aller Aktionen rund um Zoos herum. Da diese Zoos aber keine Tiere auswildern sind sie unnötig wie ein Kropf und nur Qual der "Wirtschaftsfaktoren Tier".
Alles falsch. Eine ganze Reihe von Arten sind inzwischen wieder ausgewildert worden wo sie früher ausgerottet wurden, Przewalsky-Urpferde, arabische Wüstenantilopen und andere, bei vielen seltenen Arten sind die Zootiere nötige genetische Reservoires, die gegen die genetische Verarmung und Inzucht der Restbestände in der Wildnis schützen, wo immer wieder Tiere speziell zwecks Auswilderung nachgezüchtet werden, vor allem Vögel wie Riesentrappe, Waldrapp, Gänsegeier, Wanderfalke, der berühmte Weißkopf-Seeadler der wegen gefährlicher Pestizide fast ausgestorben wäre, in Südamerika ist es der Wappenvogel, der Kondor, der ohne Erhaltungszuchten nicht überlebt hätte. Manche Arten kann man zur Zeit nicht auswildern weil ihre natürlichen Habitate durch landhungrige Bauern immer weiter zerstört werden und die Wilderer alles töten was sie mit Gewehr, Gift und Schlinge erwischen können, vor allem Nashörner und Menschenaffen sind hiervon betroffen, Gorilla, Orang-Utan, Schimpansen. Löwen und Tiger gibt es in Zoos (viele davon private im Ausland) vermutlich mehr als in freier Wildbahn, wo sie Wilderern zum Opfer fallen oder abgeschossen werden müssen weil sie sich an Haustieren vergreifen, weil die Menschen in ihrem Hunger nach Ackerland ihren natürlichen Beutetieren keinen Platz mehr lassen. Viele indische Nationalparks bestehen in Wahrheit nur noch auf dem Papier, weil sie längst zugesiedelt wurden, die Millionen indischen Armen müssen ja irgendwohin wo sie Felder für sich und ihre wachsenden Familien anlegen können, also wohin gehen sie, dorthin wo noch Land frei ist, in den Nationalparks. Illegal natürlich aber wen schert das dort. Überall wo der Bevölkerungsdruck enorm ist, haben Wildtiere auf die Dauer keine Überlebenschance. Selbst Straßen und Eisenbahn fordern ihre Opfer, etwa wenn immer wieder Fahrzeuge mit wilden Elefanten kollidieren, was für die Tiere üblicherweise tödlich ausgeht, auch auf diese Weise werden die Bestände immer geringer.
Hier ist eine Liste der Erhaltungszuchten in Hellabrunn (in München) als ein Beispiel: https://www.hellabrunn.de/artenschutz/artenschutz-in-hellabrunn/erhalten-und-schuetzen/erhaltungszucht Lies mal durch wieviele bedrohte Arten da auf der Liste stehen, und das ist nur ein Teil, denn alle bedrohten Arten die es (noch) gibt wären zu viel für einen einzigen Zoo.
 

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