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zeugen jehovas...sekte oder normale religion?

Nein, darum geht´s ja eigentlich auch nicht. Es geht um eine Freundschaft. Und selbstverständlich darf man sich fragen - wenn es der Freudn oder die Freundin mit den Zeugen hält - ob man diesen Glauben ( und das Tun ) tolerieren kann - oder nicht. Ich könnte und wollte es nicht.
 
Nein, darum geht´s ja eigentlich auch nicht. Es geht um eine Freundschaft. Und selbstverständlich darf man sich fragen - wenn es der Freudn oder die Freundin mit den Zeugen hält - ob man diesen Glauben ( und das Tun ) tolerieren kann - oder nicht. Ich könnte und wollte es nicht.

Ich sehe das etwas gemäßigter. Solange er einen mit seiner Religion nicht behelligt und das Zusammenleben nicht durch den Glauben beeinträchtigt wird... warum nicht, dann soll er von mir aus glauben, an was er will.
 
Gibt es nicht auch bei den Zeugen Unterschiede?

In Bezug darauf, wie extrem diese sind?

Ich denke, tolerieren, so lange sie mich nicht bekehren will, könnte ich das schon.
Inwieweit die Zeugen in Richtung Sekte gehen, kann ich nicht ausreichend feststellen. Einige Sachen wie die Verweigerung von Blutspenden finde ich schon bedenklich, aber ist deswegen diese ganze Gemeinschaft gefährlich?


Ich denke, es ist so oder so sehr schwer, jemanden davon abzuhalten. Sei es jetzt harmloser Glaube oder Sektenkult. Wenn man davon überzeugt ist, kann man da nur schwer rausgeholt werden.
Das würde ich also nur dann versuchen, wenn wirklich Gefahr im Verzug ist und dann aber mit Hilfe der entsprechenden Stellen, die sich damit auskennen.

Inwieweit der neue Glaube jetzt die Freundschaft betrifft und inwieweit man das trennen und sich abgrenzen kann, wird die Zukunft zeigen...

Wichtig wird wohl sein, dass du ehrlich bist, evtl. auch deine Bedenken ansprichst und offen mit ihr bleibst...
 
Vielen Dank für eure Meinungen...
es hat mir sehr geholfen und habe auch rechachiert über die Zeugen Jehovas und deren Glauben und habe für mich Entschieden das es für mich nix wäre-denn wir ihr sagt;es ist alles eine Sekte wenn man labil und Halt sucht, können alle Religionen gefährlich werden!

Ich denke nichts Böses über sie solange man "andere" Menschen nicht deren Gehirne vollquascht.....

Bei meiner Freundin habe ich allerdings bedenken das sie sich dafür opfert und nicht mehr sie selber bleibt und keine eigene Meinung mehr besitzt!
Sie hat so viel schlechtes durchgemacht das sie da bei den ZJ Halt bekommt! HMMMM......

Mit mein Freund der vor Jahren ausgetreten ist, muss ich euch sagen das ich trotzdem ein bischen Angst habe.

Aufjedenfall werde ich mich hüten das jemand anderes mein Leben bestimmen wird.
Ich glaube an Gott und das ist das einzige "ohne" in irgend eine Sekte- Gemeinde- Kirche-usw. teilnehmen zu müsse.

Amen🙄


Viele grüsse
Florina
 
Hallo Sigi!

Lieber Eu-Frank, dann war der Apostel Paulus und ähnliche Vertreter der Urchristen auch Fundamentalist usw. - Ich finde, wenn es Kompliziertheiten gibt, sollte man nicht irgendwo oben anfangen, wo Leute etwas nachmachen, was schon gemacht wurde, sondern da, wo es seinen Anfang nahm und das waren die Urchristen. Wer das, was da im Neuen Testament steht ernsthaft liest, wird feststellen, dass manche Zeugen, die heute rumlaufen nur ein Abklatsch dessen sind, was da geschrieben steht.

Die Frage müsste also da gestellt werden, wo alles anfing und genau dort müsste gefragt werden, sind die Führer der ersten Christen Fundamentalisten gewesen, vor denen man warnen muss? Oder waren sie nur (mal aus ihrer Sicht) so nah an der Wahrheit, dass diese einfach jedem wehtut, der sie nahegebracht bekommt? Welchen Sinn hat es, die Zeugen, zu kritisieren, die ja nur nachmachen wollen? Beschäftigt euch doch lieber mit dem Quell des gefürchteten Fundamentalismus und findet heraus, ob er einer ist oder nicht...
Du willst doch wohl nicht zB Paulus und die Zeugen Jehovas auf eine Stufe stellen was eigenständiges und originäres Denken angeht?
 
Hallo Sigi!


Du willst doch wohl nicht zB Paulus und die Zeugen Jehovas auf eine Stufe stellen was eigenständiges und originäres Denken angeht?


Paulus hatte originäres Denken, richtig. Paulus sagte: "werdet meine Nachfolger, so wie ich Christi Nachfolger bin", somit stelle ich nichts gleich. Er war originär, die Zeugen sind Nachfolger. Aber gerade deshalb geht es, wenn ich urteilen will, um den oiginären, nicht um den Nachfolger.

Sigi

Nebenbeigesagt, wurden die Urchristen selbst als Sekte bezeichnet von den damaligen "normalen Religionen". Warum? Weil sie Fundamentalisten waren. "Normale Religionen" sind so aufgeweicht, dass sie nirgends mehr anecken.
Fundamentalisten sind etwas Gefährliches, so sieht man das heute.
Christliche Fundamentalisten (Urchristen) hatten zu den heute als gefährlich geltenden einen Unterschied, sie griffen nie zur Waffe (komischerweise tun das auch die Zeugen nicht).

Aber gefährlich waren sie schon immer. Einer aus dem jüd. Establishment sagte mal zu Paulus, als dieser sich vor Gericht verteidigte: In Kürze würdest du mich zum Christen machen. Dann wandte er sich ab, weil er nicht überzeugt werden wollte. Die christlcihen Fundamentalisten hatten also etwas verschlingendes, überzeugendes, dem sich niemand entgegenstellen konnte, der sich darauf einließ. So ist es auch bei den Zeugen, denn keiner braucht glauben, dass die irgendwie ungesetzlich, fies oder so sind, nein, sie haben nur diese vereinnahmende verschlingende Logik, wenn man sich auf sie einlässt.

Also sind wir wieder bei der Frage: War diese vereinnahmende Logik der Urchristen irgendwie schädlich oder lehnte man sie damals so ab, weil sie so nah an der Wahrheit war, die keiner gern hört?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sigi!

...Also sind wir wieder bei der Frage: War diese vereinnahmende Logik der Urchristen irgendwie schädlich oder lehnte man sie damals so ab, weil sie so nah an der Wahrheit war, die keiner gern hört?
Mir ging es aber darum zu sagen, dass Leute, die nur etwas nachplappern und danach leben, was in einem Buch steht, gefährlich sind (für sich und andere). Die Ausrichtung auf ein wörtliches Verständnis der Bibel führt nun einmal zu solch gefährlichen Handlungen wie der Ablehnung der Bluttransfusion oder der Ablehnung der Evolution. Das nennt man auch Aberglaube. Im Prinzip ist es ein Glaube auf der Basis von Autorität (die der Bibel) und als solcher verwerflich.

Glaube muss einer inneren Gesinnung entspringen und nicht einer autoritativen Unterwerfung durch ein Schriftstück.
 
Hallo Sigi!


Mir ging es aber darum zu sagen, dass Leute, die nur etwas nachplappern und danach leben, was in einem Buch steht, gefährlich sind (für sich und andere). Die Ausrichtung auf ein wörtliches Verständnis der Bibel führt nun einmal zu solch gefährlichen Handlungen wie der Ablehnung der Bluttransfusion oder der Ablehnung der Evolution. Das nennt man auch Aberglaube. Im Prinzip ist es ein Glaube auf der Basis von Autorität (die der Bibel) und als solcher verwerflich.

Glaube muss einer inneren Gesinnung entspringen und nicht einer autoritativen Unterwerfung durch ein Schriftstück.


Hallo Eufrank, jetzt versteh ich deine Frage besser.

Wenn es einen Gott gibt und er Dinge über sich auf "Papier" (Bibel) geoffenbart hat, bleibt mir nichts anderes übrig, als das so anzunehmen.
Da all das "Geoffenbarte" ja letztlich kein endgültiger Beweise im wissenschaftlichen Sinne ist, bleibt einem, der das glauben, leben will, nichts anderes übrig, als die Schritte zu gehen, die du anführst (Gesinnung usw.). Wenn ein Zeuge diese Schritte nicht geht wird er früher oder später scheitern, sich lächerlich machen usw. das trifft aber auch auf jeden anderen religiösen Menschen zu.

Was ich nicht verstehe, wieso die Ablehnung der Evolution gefährlich sein soll? Ich meine, damit wir nicht aneinander vorbeisprechen, ich finde die neuen amerikanischen Ansichten gewisser religiöser Gruppen auch seltsam, die meinen, die Welt sei in 7 Tagen entstanden, aber sowas glauben die Zeugen meines Wissens nach gar nicht.

Das mit der Bluttransfusion kann man so und so sehen. Wer sie vermeidet, wenn er irgendeine OP vor sich hat, nützt sich doch nur, dem stimmen führende Ärzte zu. Wer einen Unfall hat, wo evtl. nur Blut hilft, kommt in eine gefährlichere Lage, stimmt. Das ist aber schon das einzig gefährliche, denn alle anderen Fälle, da haben die Zeugen mit ihrer Ansicht, ja sogar dazu beigetragen, dass man Techniken entwickelte, die ohne Blut auskommen, was für alle Menschen ein Fortschritt ist. Zum Unfall: Wenn einer dies trotzdem ablehnt, sollte das seine Sache sein, damit schadet er niemand, man sollte das nicht so hochspielen, vorausgesetzt, das was du schreibst, hat vorher stattgefunden, so dass man nicht nur aus Gruppenzwang handelt oder so. Diese Gefahr besteht natürlich in allen Gruppen, auch bei den Zeugen.

Sigi
 
Hallo Sigi!

Ich möchte mich nicht in Details verlieren. Ein besonderer Zug der Zeugen Jehovas scheint mir ihre Unterwerfung unter die Bibel zu sein, die sie wortwörtlich auslegen. Diese Haltung scheint mir aus einer Art von Orientierungslosigkeit zu entspringen. Die Unterwerfung unter die Bibel erfolgt bei den Zeugen Jehovas meines Erachtens auf autoritative Art. Das heißt, dass sie ihr Verhältnis zu den Aussagen der Bibel nicht in Einklang gebracht haben mit ihrem (gesunden) Verstand und mit ihrer Vernunft. Sie glauben eben auf Autorität hin. Welche schlimmen Folgen ein Glaube auf Autorität hin haben kann, sehen wir an vielen anderen Beispielen in der Geschichte.

Ein Glaube auf Autorität hin hat darüber hinaus auch keinen Wert. Glaube muss vielmehr auf Achtung basieren und in Einklang mit Verstand und Vernunft stehen.
 
Hallo Sigi!

Ich möchte mich nicht in Details verlieren. Ein besonderer Zug der Zeugen Jehovas scheint mir ihre Unterwerfung unter die Bibel zu sein, die sie wortwörtlich auslegen. Diese Haltung scheint mir aus einer Art von Orientierungslosigkeit zu entspringen. Die Unterwerfung unter die Bibel erfolgt bei den Zeugen Jehovas meines Erachtens auf autoritative Art. Das heißt, dass sie ihr Verhältnis zu den Aussagen der Bibel nicht in Einklang gebracht haben mit ihrem (gesunden) Verstand und mit ihrer Vernunft. Sie glauben eben auf Autorität hin. Welche schlimmen Folgen ein Glaube auf Autorität hin haben kann, sehen wir an vielen anderen Beispielen in der Geschichte.

Ein Glaube auf Autorität hin hat darüber hinaus auch keinen Wert. Glaube muss vielmehr auf Achtung basieren und in Einklang mit Verstand und Vernunft stehen.



Ein Glaube, der nicht auf Autoritätsgehorsam beruht, beschreibt die bibel in der Schöpfungsgeschichte. Dort sagt Gott, sie sollen nicht von der Frucht essen (Autoritäres Verbot). Satan durch die Schlange sagt, dass sie dochmal drüber nachdenken sollen, dass sie nur von dem Gott veralbert werden, denn wenn sie essen, würden seltsam tolle Dinge passieren, sie würden sein wie Gott usw. - Die ersten Menschen missachteten die Autorität und entschieden selbst.
 

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