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zeugen jehovas...sekte oder normale religion?

Soweit muß man ja nicht gehen. In der Bibel ( oder in den jeweiligen Übersetzungen ) steht auch so genug Unfug, den man nicht machen sollte. Und wie man in diesem Thread treffend nachlesen kann, leben die überaus meisten Gläubigen nicht nach der Bibel - sondern nachdem was sie für richtig halten. Das ist ja auch gut so, meinetwegen. Und ich bleibe trotzdem dabei: Religionen ( als Oberbegriff ) sind deshalb gefährrlich, weil sie beim Menschen ein ganz bestimmtes Verhalten erreichen wollen. Und bei den Zeugen - zurück zum Thema - werden diejenigen, die sich nicht an die Vorschriften halten, vor eine Art Gericht zitiert und wahrscheinlich sogar bestraft.
 
Leute, der Atheismus/Gottes-Thread ist nebenan. Bitte jetzt nicht die gleichen Argumentationen hier aufbauen.

Es geht hier um Zeugen Jehovas- mehr nicht.

Allgemeine Anschauungen zum Thema Gott, Religion, Bibel, etc, bitte hier
weiterführen!
 
das mit dem Gericht, ist nicht nur laut Zeugen.. so, das ist so, das steht in der Bibel.
aber es steht auch da, "wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben, und kommt nicht ins Gericht" !




Soweit muß man ja nicht gehen. In der Bibel ( oder in den jeweiligen Übersetzungen ) steht auch so genug Unfug, den man nicht machen sollte. Und wie man in diesem Thread treffend nachlesen kann, leben die überaus meisten Gläubigen nicht nach der Bibel - sondern nachdem was sie für richtig halten. Das ist ja auch gut so, meinetwegen. Und ich bleibe trotzdem dabei: Religionen ( als Oberbegriff ) sind deshalb gefährrlich, weil sie beim Menschen ein ganz bestimmtes Verhalten erreichen wollen. Und bei den Zeugen - zurück zum Thema - werden diejenigen, die sich nicht an die Vorschriften halten, vor eine Art Gericht zitiert und wahrscheinlich sogar bestraft.
 
Ja, ab damit, alles in einen großen Topf !


Übrigens läßt sich unter dem Suchbegriff "Zeugen Jehovas" bei Wikipedia gut nachlesen, um was es sich bei den Zeugen handelt.

Ich habe ja hier schon mehrmals über meine Begegnungen mit den Zeugen ( eine Begegnung mit den Zeugen kann sehr, sehr lustig sein - wenn man will - und ich will immer! ) berichtet. Es ist auch nur eine Religion - nicht besser oder schlechter wie jede andere auch.
 
Bei den Zeugen Jehovas gibt es ein weltliches Gericht das urteilt. Lena, das sind Menschen wie Du, fast hätt ich gesagt "und ich", nein, es ist ein Gericht, das den Gläubigen verurteilt, wenn er sich nicht an die Gebote der Zeugen hält.
Und bei den Zeugen gibt es keinen Himmel , in dem irgendwelche Gerichte stattfinden - Gott lebt bereits unter uns und wird sich an einem bestimmten Tag zeigen. Und dann hier auf der Erde das Paradies ausrufen.
Das lese ich so!

Die Zeugen Jehovas haben lediglich ein Problem mit dem Tag an dem das stattfinden soll. Sie ahben sich nämlich schon dreimal ( mindestens ) geirrt - und womöglich den Besitz vorher bei Ebay verkauft. Und dieses Problem scheint einfach an ihren Bibelübersetzerin zu liegen........
 
Zuletzt bearbeitet:
Super! Das sollte sich aber wirklich jeder Gläubige an die Klotür nageln.
Erstaunlich auch, das es ja direkt mal wieder alle Konfessionen betrifft.
 
Zu den Fragen, ob die Zeugen gefährlich sind:

In der Theorie sind sie völlig ungefährlich. Im Gegenteil, man kann eine Menge von ihnen lernen.

In der Praxis sind sie genauso gefährlich wie die Aussagen Jesu selbst.

Als ein Jüngling ihn fragte, ob er denn nicht ein toller Hecht sei, weil er alle Gebote hielte, machte Jesus ihm klar, dass er erst sein Nachfolger sein kann, wenn er all seine Habe verkaufte und ihm beständig folgte.

Stell dir mal eine Religion vor, die das fordert. Die Mega-Sekte würde man die nennen. Lauter Verrückte usw. Teilweise wird aber diese Art von Gotteshingabe bei den Zeugen gelebt. Zeichen der wahren Religion oder
Durchgeknalltheit? Man sollte die Frage nicht den Zeugen stellen, sondern Jesus selbst. Um da weiter zu kommen, sind die Zeugen zu empfehlen, die liefern ein dogmenfreies religiöses Übersichtsbild in ihren Lehren.

Dann aber, wenn es soweit ist, seine Konsequenzen zu ziehen, muss jeder selbst entscheiden und sich vor Gruppenzwang, Hysterie und ähnlichem hüten, sondern abwägen, wie er das, was er über Jesus gelernt hat und durch vergleichendes eigenes Bibellesen lernt, anwenden möchte. Wer die nötige Ich-Stärke dazu hat, braucht vor keinem Zeugen Angst zu haben, die beißen nicht und tun einem nichts. Wer aber wankelmütig ist, nicht auf eigenen Beinen steht usw., der ist nicht nur bei den Zeugen gefährdet, in eine Richtung gerissen zu werden, die ihm nicht bekommen könnte, nein, der ist noch an vielen anderen Stellen im Leben gefährdet.

Es gibt keine Religion, die alles richtig macht, aber wer einen Theoriekurs bei den Zeugen mitmacht, hat danach ganz sicher eine bessere Position, für sich herauszufinden, welche Religion sich am meisten nach der Bibel ausrichtet, als vorher. Und ich finde, wer gläubig ist, sein will, der kann ja kein anderes Ziel haben, als die Menschen zu finden, die der Bibel am nahesten stehen.

Wer Religion überhaupt ablehnt, .... aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.

Sigi

Ach ja, noch zum Weltuntergang:

Schon die Apostel hatten das Problem: "Herr, stellst du in dieser Zeit dein Reich wieder her oder so ähnlich fragten sie. Diese und ähnliche Aussagen der direkten Erwartung finden sich im ganzen NT. Die Zeugen nahmen diese Erwartung auf und überstrapazierten sie womöglich. Aber letztlich braucht man nicht sie beurteilen, wenn, dann gehe man gleich an die Quelle dieser Erwartungen, die Bibel selbst und kritisiere sie oder versuche sie zu verstehen, jeder wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo florina!

Auf der Basis eines WikipediaArtikels (http://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Jehovas) muss ich die Zeugen Jehovas für gefährlich halten. Dazu nur zwei Punkte:

a) Ihr fundamentalistisches Bibelverständnis. Wer nur die Bibel als höchste Autorität betrachtet, ist hochgefährlich. Solche Menschen haben in aller Regel ihren Verstand und ihre Vernunft ausgeschaltet und kleben nur noch an den Buchstaben der Bibel.

b) Wozu so ein Bibelverständnis führt, kann man an der Ablehnung von Bluttransfusionen sehen. Dieser Punkt ist im wortwörtlichen Sinne lebensgefährlich (im Falle des Falles).

Wenn Du Deine Freundin von der Geschichte abbringen möchtest, dürfte es ihr behilflich sein, wenn Du einfach weiterhin versuchst, ihr eine gute Freundin zu sein. Lasse Dich aber auf keinen Fall auf irgendwelche Besuche bei den Zeugen Jehovas ein! Mache ihr ganz klar Deine Gegenposition klar! Aber nerve sie nicht damit! Ständiger Widerspruch bringt im allgemeinen nicht viel.
 
Hallo florina!

Auf der Basis eines WikipediaArtikels (http://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Jehovas) muss ich die Zeugen Jehovas für gefährlich halten. Dazu nur zwei Punkte:

a) Ihr fundamentalistisches Bibelverständnis. Wer nur die Bibel als höchste Autorität betrachtet, ist hochgefährlich. Solche Menschen haben in aller Regel ihren Verstand und ihre Vernunft ausgeschaltet und kleben nur noch an den Buchstaben der Bibel.

b) Wozu so ein Bibelverständnis führt, kann man an der Ablehnung von Bluttransfusionen sehen. Dieser Punkt ist im wortwörtlichen Sinne lebensgefährlich (im Falle des Falles).

Wenn Du Deine Freundin von der Geschichte abbringen möchtest, dürfte es ihr behilflich sein, wenn Du einfach weiterhin versuchst, ihr eine gute Freundin zu sein. Lasse Dich aber auf keinen Fall auf irgendwelche Besuche bei den Zeugen Jehovas ein! Mache ihr ganz klar Deine Gegenposition klar! Aber nerve sie nicht damit! Ständiger Widerspruch bringt im allgemeinen nicht viel.




Lieber Eu-Frank, dann war der Apostel Paulus und ähnliche Vertreter der Urchristen auch Fundamentalist usw. - Ich finde, wenn es Kompliziertheiten gibt, sollte man nicht irgendwo oben anfangen, wo Leute etwas nachmachen, was schon gemacht wurde, sondern da, wo es seinen Anfang nahm und das waren die Urchristen. Wer das, was da im Neuen Testament steht ernsthaft liest, wird feststellen, dass manche Zeugen, die heute rumlaufen nur ein Abklatsch dessen sind, was da geschrieben steht.

Die Frage müsste also da gestellt werden, wo alles anfing und genau dort müsste gefragt werden, sind die Führer der ersten Christen Fundamentalisten gewesen, vor denen man warnen muss? Oder waren sie nur (mal aus ihrer Sicht) so nah an der Wahrheit, dass diese einfach jedem wehtut, der sie nahegebracht bekommt? Welchen Sinn hat es, die Zeugen, zu kritisieren, die ja nur nachmachen wollen? Beschäftigt euch doch lieber mit dem Quell des gefürchteten Fundamentalismus und findet heraus, ob er einer ist oder nicht.

Viele Grüße Sigi


Aopropo die Kirchen der Christenheit, die ja so moderat sind und gar nicht fundamentalistisch:

Das was die Kirche in ihrer Entstehung jahrhundertelang machte, war fundamentalistischer als es irgendeine Zeuge mit der Ablehnung der Blutaufnahme sein kann (den Glauben mit Feuer und Schwert verteidigen, Andersgläubige zu martern, Geld für das Seelenheil zu kassieren und den Menschen ein schlechtes Gewissen damit zu machen). Noch dazu, war dies Abfall vom Ursprung aller Fundamentalisten, der ersten Christen, denn dies alles findet sich nicht im Urchristentum, die Gebote der Zeugen sind dort zumindest noch erspürbar. Also praktizierten die meisten Religionen Fundamentalismus, der sich noch nicht mal auf die wahre Quelle bezog. O.k. das haben sich die Kirchen abgewöhnt, das zieht nicht mehr. Heute ist man so moderat, dass man sich fragen muss, was vieles, was sie tun, noch mit dem Urchristentum zu tun hat.

Die einzig interessante Frage ist also nicht, was machen die Kirchen verkehrt, was machen die Zeugen verkehrt, sondern, wie stehe ich zum Urchristentum und warum.
 

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