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Wohin mit mir?

Dazu muss @Kampfmaus erstmal ihr toxisches Elternhaus verlassen.

Deine Eltern sind doch der Hauptgrund warum es dir so mies geht. Wenn du da nicht rauskommst, kann sich nichts ändern und besser werden.
Das sagte auch Sigmund Freud- man ist oft nur darum "unnormal", weil man in so einem Umfeld steckt. Ist man da heraus, dann ist man wieder total gesund und okay.
Bezugspersonen machen etwas mit einem- ob man das bewusst wahrnimmt, oder nicht, sie verhindern, schränken ein, drücken, erpressen, natürlich auch nicht bewusst.
 

Hallo Hollunderzweig,

schau mal hier: Wohin mit mir?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo TE!
Du bist in etwa da, wo ich damals nach meinem Realschulabschluss stand. Ich hätte eine Bewilligung fürs Gymnasium gehabt. Ich fühlte mich aber nicht stark genug und bin einen anderen Weg gegangen.

Es gab für mich dann die Möglichkeit die Fachoberschule zu besuchen. Dauerte 2 Jahre und endete mit dem Fachabitur. Interessant an dieser 2-Jährigen Variante der FOS fand ich vor allem die Tatsache, dass die 11. Klasse aus fast ganzjährigen Praktikas in verschiedenen, selbt gewählten Betrieben bestand. Ich glaube 4 Tage/Woche Prakikum, 1 Tag/Woche Schule war das. Das 12. Schuljahr war dann rein schulich.
Ich hatte mich dann für die FOS Technik, Fachrichtung Elektrotechnik entschieden. Das ging dann einher mit der Tatsache, dass man sich für Praktikas in eben diesen Bereichen entscheiden musste und sich entsprechende Betriebe raussuchen konnte. Bei mir waren das: Handwerksbetriebe wie: Elektriker, Radio-Fernsehtechniker, Metallbauer aber z. B. auch Betriebe der IT/Telekomunikation, Datenverarbeitung, Energieversorger, Ingenieurbüro. So konnte ich in viele verschiedene Bereiche innerhalb "reinschnuppern" und rausfinden, was ich alles nicht möchte. Z.B. durfte/konnte ich dadurch: mit auf Baustellen "Schlitze kloppen" fahren, Sat-Schüsseln montieren, Audio-anlagen installieren, zuschauen, wie man Radios, Fernseher usw. repariert, mit CAT Software Baupläne für Versorgungsleitungen zeichnen, Netzwerke betreiben und warten, Hardware (Computer) warten und zusammenstellen für Kunden, in der sogenannten "Technischen Doku" arbeiten, mit fahren "Vogelschutz anbringen", aus Flachstahl einen Aschenbescher bauen usw...

Was ich sagen will: Die Fachoberschule gibt es oft auch im Sozialen Bereich. Und oft auch mit diesem 11. Schuljahr in dem man verschiedene Prakikas machen kann, um so einiges über sich selbst herauszufinden - viel mehr Einblick in die Berufe kriegt man sonst nicht. Dann 12. Schuljahr und Fachabitur im entsprechenden Bereich, der dann auch berechtigt im entsprechenden Fachbereich zu studieren.

Vielleicht wäre das ja auch was für dich?
 
Liebe Kampfmaus,

ich möchte dir auch noch etwas zu deinen Fragen schreiben.

Im Bereich der Psychologie sehe ich dich aktuell nicht. Dein Interesse kann ich verstehen - es ist wirklich ein sehr breit gefächertes und vielseitiges Gebiet. Aber du hättest sehr viel mit Menschen zu tun und ich befürchte, dass du in dieser Arbeit auch immer wieder an deine eigenen Probleme stoßen wirst. Eine andere Sache wäre es, wenn du später einmal deine eigenen Baustellen bewältigt hast. Dann könnte ich mir dich gut in diesem Bereich vorstellen, da du sehr mitfühlend bist und dich gut in andere Menschen hinein versetzen kannst. Bis dahin wäre es aber - und nimm mir das bitte nicht übel - noch ein weiter Weg.
Eine Freundin von mir ist so einen Weg gegangen und ist heute Kinder- und Jugendpsychologin. Es gibt heute (nach zwei Jahrzehnten) immer noch Situationen in der Arbeit die sie triggern und zurückwerfen.

Tiere und Natur - das ist eigentlich immer der Bereich in dem ich dich sehe. Allerdings müsste man sich vorher mal informieren, wie es da finanziell überhaupt aussieht und welche Fortbildungsmöglichkeiten es gibt.
Ich sehe dich nicht in einer Tierarztpraxis - denn dort hättest du viel mit 1. Menschen und 2. traurigen und schlimmen Schicksalen und Situationen zu tun - sondern eher im Bereich der Tierpflege.
Auch Tiergärten bilden zur Tierpflegerin aus. Natürlich hat man auch da mit Menschen zu tun, aber wohl mehr mit Kollegen, die man ja dann irgendwann kennt und nicht ständig mit fremden Menschen, ansonsten natürlich viel mit den Tieren. Man ist viel draußen, hat viel Bewegung - das tut gut. Allerdings ist es sicher auch körperlich anstrengend.

Gärtnerei / Stadtgärtnerei fällt mir noch ein. Ich weiß nicht, inwiefern dich das interessieren würde. Vom Lohn her wohl auch eher ein Bereich, in dem man schauen muss, ob man damit zurecht kommt oder sich weiterbilden kann.
Hier habe ich in meinem Bekanntenkreis zwei Menschen, die in dem Bereich arbeiten. Eine Freundin ist bei der Stadtgärtnerei angestellt und pflegt öffentliche Grünflächen, Parks und Pflanztröge in der Stadt. Sie ist viel draußen - allerdings bei jedem Wetter - und hat einen überschaubaren Kollegenkreis.
Ein Bekannter von mir ist bei der Lebenshilfe angestellt. Er ist Leiter einer Gruppe für Garten- und Landschaftsbau. Bei der Lebenshilfe wird viel mehr Rücksicht auf die Mitarbeiter genommen, als auf dem Arbeitsmarkt üblich. Die Leute bringen dort auch mehr Verständnis mit, wenn jemand mal ein Problem hat, nicht kann, oder sonst irgendetwas ist.

Und zum Schreiben: Es gibt sehr viele Menschen, die super schreiben und sich ausdrücken können und über Self Publishing ihre Bücher veröffentlichen. Teilweise sehr schöne Romane. Und eben diese Vielzahl an Autoren erschwert es sehr, in diesem Bereich erfolgreich zu sein und genug Geld damit zu verdienen um davon leben zu könne.
Als Hobby oder zusätzliche Einnahmequelle nebenbei aber durchaus denkbar.

Ich denke es ist wichtig, dass du - egal für welche Berufsrichtung du dich irgendwann entscheidest - weiterhin Therapie machst und irgendwann bei denen Eltern ausziehst. Ich sehe immer noch den Auszug als großen Schritt in eine bessere Zukunft.
 
Puuh, ich bin überfordert... 😵 Kann das irgendwie gerade nicht so aufnehmen alles. Ich hab schon Antwortversuche gestartet, aber das mag heute nicht klappen. Danke für eure Beiträge. Ich setz mich da später oder ein anderes Mal nochmal dran und versuche da für mich ein bisschen Struktur reinzubringen.

Ich habe aber eine dringende Sache, deshalb schreibe ich jetzt. Momentan bin ich ja noch nicht von der Schule freigestellt. Es ist zwar klar, dass ich dieses Schuljahr nicht zu Ende mache, aber ich habe noch keine Freistellung. Ich hab unendlich viele unentschuldigte Fehltage/Fehlstunden, weil ich seit langer Zeit schon oft fehle und inzwischen sogar mehr als 50% der Schule schwänze. Fällt niemandem auf - bzw. juckt auch keinen, aber ich habe jetzt im Internet gelesen, dass man dafür bestraft werden kann? Aber ich finde keine Information darüber, wie viel genau man fehlen muss, damit man bestraft wird.
 
Ich hab unendlich viele unentschuldigte Fehltage/Fehlstunden, weil ich seit langer Zeit schon oft fehle und inzwischen sogar mehr als 50% der Schule schwänze. Fällt niemandem auf - bzw. juckt auch keinen
Es sollte dich selbst jucken. Du träumst einerseits von sehr anspruchsvollen Berufen, für die du die Matur benötigst und schwänzt andererseits die Schule. Das passt nicht zusammen.
 
Ich glaube, das ist je nach Bundesland unterschiedlich.

Normalerweise kommt der Oberstufenkoordinator auf dich zu. Den kannst du auch selbst fragen.
 
Soweit ich weiß gibt es richtige Strafen nur wenn du noch schulpflichtig wärst, das würde dann aber primär deine Eltern betreffen. Ich denke aber du bist nicht mehr schulpflichtig? Dann drohen im schlimmsten Fall Sanktionen seitens der Schule, z.B. Verweis.

Aber google das lieber mal. Kann auch sein dass ich gerade ein Quatschkopf bin
 
Könntest du darüber mit einem Vertrauenslehrer sprechen?
Du brauchst ja sicherlich auch ein Abgangszeugnis für eine Ausbildung oder Bewerbung.
Ohne solches sieht deine berufliche Zukunft leider schwarz aus.
 
Wärst du in Deutschland noch schulpflichtig, hätte sich inzwischen mal das Amt bei deinen Eltern mit einer Bussgeldforderung gemeldet, du scheinst das ja nämlich schon eine Weile lang zu machen. In Deutschland versteht man da keinen Spass. Du bist mit Sicherheit nicht mehr schulpflichtig, sonst wäre da schon lange mal ein Brief angekommen. Ich kenne das von Bekannten, die jetzt in der Pandemie die Kinder daheim unterrichtet haben. Da kam regelmässig Post. Das älteste Kind ist 17 Jahre alt.

Dass du unentschuldigt fehlst, muss auch nicht sein, denn du bist 18-jährig und kannst dich damit selbst entschuldigen. Ein Anruf im Sekretariat oder eine Mail an selbiges reichen völlig aus.
 

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