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Wo ist mein Denkfehler? Musikrichtung?

Guppy

Aktives Mitglied
Gespräche darüber würde ich dementsprechend nicht als "rechtfertigen" sehen, sondern als Gedankenaustausch über unterschiedliche Ansichten. Sie denken nicht schlecht über dich.
Genau das ist eben nicht der Fall, da ja eine Wertung schon vorgenommen
wird.

Egal wie man es macht: Musikrichtungen/Interpreten aufzählen zu denen man sich
hingezogen fühlt oder eben Musik die nach Gefühlslage abgestimmt ist. In beiden
Fällen wird ja gesagt, also hast du keinen richtigen Musikgeschmack oder eine
festgelegte Musikrichtung. Verstehst du wie ich das meine?

Für mich gilt nur zu verstehen, ob bei dieser Art von Fragestellung eine Eingrenzung
oder möglicherweise soziale Selektion vorgenommen wird. Wenn infolgedessen
genau diese Abwertung gemacht wird.

L.G.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Nöö, das hat damit nichts zu tun, dass man borniert ist. Wie erwähnt gibt es Menschen, wo Musik nicht einfach keine Geräuschdusche aus dem Radio oder zum Feiern ist, sondern Identität und Ausdruck einer Lebenseinstellung. Und natürlich lebt man das dann und hört nicht plötzlich morgen Jazz oder Pop. Gerade im Metal gibt es doch sehr tief verwobene Hintergründe. Wenn man die nicht kennt bzw. lebt, versteht man es eben nicht.
Ich finde es borniert, weil sie nicht nur sich selbst so sehr einschränken, sondern (teilweise) alles andere auch unbedingt verabscheuen und schlecht machen müssen, und sei es rein aus Prinzip. Engstirnig eben. Und als ob sie da irgendein Gesicht wahren müssten. Etwas besseres wären.

Ich kann es ja nur aus meiner persönlicher Erfahrung sagen und wenn jemand sagt "ach, ich höre alles so", dann weiß ich,
Es ist schon noch ein Unterschied, ob sich jemand von allem bedudeln lässt, oder ob er sich z.B. seine jeweilige Musik je nach Stimmung aussucht und musikalisch einfach offen für ganz verschiedenes ist. Oder im Kino...
 
Zuletzt bearbeitet:

Adria78

Aktives Mitglied
Ich habe mich gefreut, da es um genau diese Menschen geht (Heavy, Black, Death), die
darin ein Riesenproblem sehen und keine weitere Musikrichtung akzeptieren oder zulassen. :)

Passt wie die Faust aufs Auge. Bin aber über die Erklärung gespannt, interessiert mich jetzt
wirklich..

L.G.
Ich kenne welche die Blues hören und keine andere Musikrichtung akzeptieren, zulassen oder tolerieren. Für mich erscheint das dann immer extrem "kindisch". Als Jugendliche war ich auch auf eine Musikrichtung/Band fixiert. Und alle anderen waren die "Feinde". Das war damals einfach so eine Denkweise. Die gab es auch schon bei anderen Generationen vor mir. Ob Jugendliche immer noch diesen Tick aufweisen, weiß ich nicht. Früher gab es Stones gegen Beatles, Punk gegen Popper, Disco gegen Hardrock. Mods gegen Rocker usw.

Dann je älter ich wurde, je weniger spielte dieses "FANatische" eine Rolle. Da war Musik einfach nur noch Unterhaltung. Ich wollte auch mal andere Sachen hören wie früher in meiner Jugend. Man kann doch nicht über Jahrzehnte immer das Gleiche hören. Das hängt einem auch mal zum Hals heraus.

Und aufeinmal hörte ich auch das was der "Feind" hörte. In meinem Fall gut gemachte Discomusik aus den 70er.

Und plötzlich mutierte ich bei einigen die ich kenne zum Feindbild. Da werde ich dann mit Bluesmusik vollgedröhnt, so das man sich nicht mal mehr unterhalten kann. Und andauernd gefragt, wie ich dies oder jenes finde. Finde ich es nicht toll (was meistens der Fall ist), fangen die anderen an mir zu erzählen, ich "hätte keine Ahnung" und "alle finden das doch toll, deswegen kenne ich mich nicht aus". Wir reden hier übrigens von Leuten, die über 50 sind. Also wirklich keine Teenager mehr! Ich finde es soooo kindisch. Das sage ich dann auch.

Ich erlebe das aber auch oft mit Menschen, die Klassik hören. Die haben auch diesen Tunnelblick. Mittlerweile höre ich sehr gerne Beethoven. Werde aber von den Leuten die Klassik mögen genauso angegangen, weil ich doch tatsächlich profane U-Musik höre. Genauso albern und idiotisch.

Also das hat nichts mit Death oder Heavy Fans zu tun. (Ich mag übrigens auch Hard-Rock.)

Ach ja: Früher habe ich auch geglaubt, das es bei Musik um Revolution, einer Message und bla bla geht. Mittlerweile bin ich echt ernüchtert: Es geht um Kohle. Um nichts anderes. Das kann ich keinem Musiker zum Vorwurf machen. Ich würde es wahrscheinlich auch genauso machen. Wenn ich einen Lebenstil, eine Art zu denken ausleben möchte, mache ich das anders.

Was ich bei mir aber sagen kann, ist das ich immer eine bestimmte Art von Musik gerne höre. Die Musik muss sehr ausdrucksstark sein, sehr viel Wums haben. Von daher habe ich schon einen gewissen vorgegebenen (genetischen?) Geschmack. Aber ob das jetzt Beethoven ist (und der hat Live viel Wums), Amii Stuart, Gossip oder ACDC ist dabei egal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Die Erwartung zu erfüllen, sich für eine Musikrichtung festzulegen, bedeutet erstens, unter Zwang zu nutzen, was nicht gemocht wird, zweitens, seine individuelle Empfindung zu cutten (Flügel stutzen) und drittens, auf all das zu verzichten, was man mag, nur um einer Scheinfraktion untertänigst zu werden. Auch das ist für mich teilsames von Unterdrückung.

Als Reinhard Mey für einen Preis vorgeschlagen wurde und dies ihm mitgeteilt wurde, hat er ihnen kräftig auf die Hühneraugen geklopft. Die "Festleger" wollten ihm den Preis in der Musikrichtung "Schlager" verleihen. Auf der einen Seite sind die Richtungsverschublader so erpicht darauf für alles und jedes Schubladen zu schaffen, doch wenn es um Sachen geht, von denen sie keine Ahnung haben oder von ihnen selbst nicht gemocht wird, dann kommt das ignorante, mit Gewalt in eine Schublade pressen, obs passt oder nicht, Hauptsache, es steckt irgendwo unter Verschluss.

Wenn ich Johann Strauß Jr mag, werde ich mir trotzdem nicht Beethoven oder Tschaikowski anhören oder den ganzen neumodischen Kram, nur um einer Etikette zu entsprechen. Ich mag nur diese 3 Klassischen und diverse einzelne Stücke. Ich hör mir das an, was mir seelisch wohlbefindlich zusagt. Von Rednex mag ich 5 Lieder, mehr wird es nicht. Selbst vom DJ Ötzi gibt es 3 die ich durchaus sehr mag, dennoch lass ich mich nicht zum Volkstümlichen Hörer eintopfen, nur weil irgend jemand unterbelichtet höhnt, iieh, der hört Ötzi.

Auch hier gilt: Es gibt die "Freien", die ihre eigene Musik hören. Und die "Gefangenen", die getrichterte Musik hören. Ich jedenfalls lasse mich nicht einkerkern, um irgendwem zu gefallen oder seine gnädigste Akzeptanz zu erheucheln.
 
Ja, sorry. Ihr seid aber genauso intolerant. Akzeptiert doch einfach, dass es Menschen gibt, die Musik leben und nicht einfach dudeln lassen. Das versteht ihr einfach nicht - ich kann das auch hundert Mal erklären. Blues ist was ganz tolles und wenn ich BB King sehe - Hut ab, der ist mit dem Rollstuhl auf die Bühne. Der war auch nicht intolerant, nur weil er seinen Blues gelebt hat.

Richtige Musik ist Leidenschaft. Viele Menschen haben sowas gar nicht mehr oder können es nicht entwickeln. Da ist der Unterschied: echte Begeisterung, Hingabe und Leidenschaft und wer das nicht versteht, weil er halt Radio hört oder Pro7 guckt, denkt die habe alle einen ander Klatsche. Blues drückt ein völlig anderes Lebensgefühl aus, als Death Metal oder Indierock ist völlig anders als Hardrock. Man kann nicht irgendwie alles Leidenschaften in sich vereinigen - das geht nicht. Ich höre auch mal ne Nummer von HEAT, aber Death und Doom Metal entsprechen meinem Gemüt, Melancholie, Naturverbundenheit, seelische Stille ... es geht auch um spirituelle Dinge dabei!

Ich kenne ja auch genug "Alleshörer" ... die irgendwie alles essen, finde jeden Sport gut und gehe irgendwo ihre Klamotten kaufen, habe mit irgendjemanden irgendeine Famlie aufgebaut und gehe irgendwo arbeiten und fahren irgendein Auto. Da is vieles austauschbar und wird ausgetauscht ... gut das will je die Gesellschaft, denn so lassen sich Produkte verkaufen. Geh mal mit nem Metaller einkaufen - die haben Prinzipien und eine Identität, das was vielen verloren gegangen ist. Das muss aber jeder allein entscheinden, ob er im Strom als graue Maus mitschwimmt oder was anderes macht!
 

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Ja, sorry. Ihr seid aber genauso intolerant. Akzeptiert doch einfach, dass es Menschen gibt, die Musik leben und nicht einfach dudeln lassen. Das versteht ihr einfach nicht - ich kann das auch hundert Mal erklären. Blues ist was ganz tolles und wenn ich BB King sehe - Hut ab, der ist mit dem Rollstuhl auf die Bühne. Der war auch nicht intolerant, nur weil er seinen Blues gelebt hat.

Richtige Musik ist Leidenschaft.
Entschuldige mal, doch die schärfste Intoleranz zeigst du jetzt mit diesem Beitrag. Es gebe viel zu sagen darauf, doch die Schwere deiner Intoleranz zeigt zugleich auch die Gewissheit, dass es Sinn und Zweck los ist, da weiter drauf einzugehen. Wenn ich Schrankblockaden sehe, dann weiß ich sofort, dass ich weiters den Mund halten muss. In die Tiefe zu gehen, scheint dir nämlich nicht möglich zu sein.
 
Woher willst Du das denn wissen? Du kennst mich doch überhaupt nicht! Egal wo man hier was schreibt, die Leute fangen nach 3 Posts sofort an Leute zu kritisieren und dich zu verunglimpfen. Man hat eine Meinung und wird dafür an die Wand gestellt. Wieso? Es ging doch hier um Meinungen oder nicht??? Muss man denn immer so sein wie alle? Warum zum Teufel ????????????????????????

Hört doch Euch verkacktes Pop-Radio weiter. Ich brauche mir ganz sicher net von Stinos und Pseudointellektuellen erklären lassen, was tiefgründig ist. Das ist so, als erklärte mir der Fisch das Radfahren. Konsumiert doch weiter bis es euch zu den Ohren rauskommt. Hat ja keiner mehr Zeit sich intensiv mit einem Stück Musik zu beschäftigen. Haut weiter auf euern Smartphones rum - geht auf Facebook, da wird Beliebigkeit groß geschrieben! Dudel, dudel ... überall gedudel ohne Sinn und Verstand. Macht ma.

So bin raus.
 
G

Gast

Gast
Die meisten Menschen antworten auf die Frage nach ihrem Musikgeschmack "Querbeet".
Und das hat auch alles nichts mit DENKFEHLERN zu tun, denn Musik hört man nicht primär über den Logos.
 
K

kasiopaja

Gast
Es kann doch jeder hören was er will und so oft er es will oder auch nicht.

Ich höre Musik auch nur im Radio .

Aber daraus zu schließen, dass alles andere in meinem Leben so austauschbar wäre , wie die Musik ist schon etwas vermessen,
 

Guppy

Aktives Mitglied
Egal wo man hier was schreibt, die Leute fangen nach 3 Posts sofort an Leute zu kritisieren und dich zu verunglimpfen. Man hat eine Meinung und wird dafür an die Wand gestellt. Wieso? Es ging doch hier um Meinungen oder nicht?
Sorry, aber deine Meinung hat nichts mit objektiver Sicht zu tun.
Keiner greift dich hier an.

Greife dir selber bitte an die Nase, da du hier kritisierst und alle in eine
Müllschublade steckst. Hauptsache deine Musikrichtung wird nicht berührt.

Du kannst ruhig deine Musik vertreten, aber doch nicht auf die Art wie du es
machst:

Hört doch Euch verkacktes Pop-Radio weiter. Ich brauche mir ganz sicher net von Stinos und Pseudointellektuellen erklären lassen, was tiefgründig ist. Das ist so, als erklärte mir der Fisch das Radfahren. Konsumiert doch weiter bis es euch zu den Ohren rauskommt. Hat ja keiner mehr Zeit sich intensiv mit einem Stück Musik zu beschäftigen. Haut weiter auf euern Smartphones rum - geht auf Facebook, da wird Beliebigkeit groß geschrieben! Dudel, dudel ... überall gedudel ohne Sinn und Verstand.
Mich interessiert wer diese Meinung bei dir kreiert hat. Den ihr habt ja
alle (fast) die gleiche Meinung (Metal-Fans) darüber. Deswegen war ich
so froh darüber, dass du dich gemeldet hast. Mir kommt schon langsam
vor, als würde es in der Richtung eine Verschwörung existieren die immer
weiter gereicht wird und keine andere Musik akzeptiert.

Facebook, Smartphones und Radio sind beliebte Argumente. Das habe ich
schon oft gehört.

Um noch einmal auf deine Meinung zu kommen, die ich so als Meinung nicht
akzeptiere; in deinem ersten Post hast du dich deutlich geäußert, dann aber
Schwanz eingezogen und jetzt kommt doch die Sicht bzw. Kritik zum Vorschein.

L.G.
 

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