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Wo fängt fremdgehen an?

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Gelinda

Sehr aktives Mitglied
an Angelo:
Zitat:
Zitat von Gelinda
mein Got, mein Gott: "Kopfkino"----> was ist denn daran nun schlimm?
Schon der Gedanke ist Verrat?
ja Gelinda also ich glaube das auch.
aber es kommt halt auch darauf an, wie man es sieht. Reines Kopfkino finde ich jetzt net schlimm, wenn keine Gefühle im Spiel sind und man nur jemand schön findet beispielsweise.
Wenn man aber jemand anderen kennengelernt hat und öfters an den denkt, da wirds sehr kritisch.. wenn dann noch das Bedürfnis steigt , den anderen küssen zu wollen.. dann ist das definitiv fremdgehen; dann wäre der Act selber gar net mehr das Schlimmste finde ich, sondern die Gefühle, die man für den Anderen hat!
Es ist möglich ...........die Augen zu schließen und sich von einem ganz anderen Mann küssen zu lassen,
obwohl frau

in den Armen des eigenen Mannes liegt.


H a b e ich mir:
------------------- jedenfalls: sagen lassen.

FG Gelinda

Ich denke: die Handlung kann nur der Verrat sein.
 
B

Blackjack

Gast
AW: Ich halte mich da an die Bibel, ...

... wo es heißt: "Und ich sage Euch, wenn jemand ein andere Frau nur begehrlich und lüsternd anschaut, so hat er vor den Augen des Herrn die Ehe schon gebrochen!"
Du meinst du hälst dich an das neue Testament. Im alten Testament sah man das noch lockerer. Allerdings ist es im neuen Testament nicht so schlimm wenn es ausversehen mal passiert wenn man auf dumme Gedanken kommt. Dafür hat sich ja Jesus ans Kreuz nageln lassen;):D
 
T

Tommy1

Gast
an Angelo:
Zitat:

Es ist möglich ...........die Augen zu schließen und sich von einem ganz anderen Mann küssen zu lassen,
obwohl frau

in den Armen des eigenen Mannes liegt.


H a b e ich mir:
------------------- jedenfalls: sagen lassen.

FG Gelinda

Ich denke: die Handlung kann nur der Verrat sein.
Nein, Gelinda. Der Verrat beginnt bereits mit den Vorbereitungshandlungen.

:confused:In den Armen des eigenen Mannes zu liegen und sich dabei einen anderen Mann geistig als Küsser vorstellen, ist wohl das Letzte. Auf so eine Frau könnte ich verzichten.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
tja, da ist man sich als Mann eben nie sicher, ob sie gerade einen selber küsst!

Naja, ich nehme mal an, d a s wird auch seine Ursache haben.

:D Gelinda

Und rein rechtsstaatlich zählt erst die Handlung.
 

Happy2009P

Mitglied
tja, da ist man sich als Mann eben nie sicher, ob sie gerade einen selber küsst!

Naja, ich nehme mal an, d a s wird auch seine Ursache haben.

:D Gelinda

Und rein rechtsstaatlich zählt erst die Handlung.

Es ist nicht wichtig ob Er oder Sie beim Küssen oder beim Sex an jemand andern denkt!
Wenn jemand aus URSACHE etwas fehlt, sollte die Person sich überlegen ob es der RICHTIGE ist, oder welche Gründe dafür sprechen bei dem PARTNER zu bleiben!

Happy2009P
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Neben Rechtsstaatlichkeit gibt es ja immerhin auch noch so etwas wie moralische Sitten, Ethik etc.
An sich gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeiten keinen einzigen Menschen auf der Welt der nicht auch einmal begehrliche Gedanken in andere Richtung als zum Partner hin richtet...außer ggf bei nem Paar auf ner Insel auf der es sonst nur noch Fische, Schafe und Enten gibt...und auch da weiss man nie.....;) Wenn sie mal grad die Tage hat, er nen Hormonüberschuss und ....naja...kleiner Scherz am Rande.

Bibel und Co ist natürlich so eine Art Sittenbuch das das moralische Korsett hübsch eng schnürt damit die Leute/Schäfchen sich dran halten. Es dient der Organisation einer bestimmen gesellschaftlichen Strukur die sich kontrollieren läßt und dazu braucht es ausreichende Selbstkontrolle auch bei den einzelnen Individuen.
Die Krux ist nur: Gedanken und Gefühle sind halt oft schneller als die Erinnerung an eine moralische oder sittliche Regel. Und dann? Dann sollte man sich keinen Stress machen und Schuldgefühle haben, sich jedoch mal damit auseinandersetzen wie man sich nun verhält wenn man auf jemanden trifft zu dem man sich hingezogen fühlt.
Nuja und kirchenseits wars ja früher so organisiert dass jemand mit lüsternen Gedanken in andere Richtung dann gebeichtet hat, sich Strafexerzitien aussetzte etc und damit war die Sache dann erledigt.
Das Problem bei der Auslegung des NT mit dem: wenn einer bereits an Fremdgehen denkt ist der Ehebruch bereits vollzogen ist, dass man sich dann ja sagen kann: dann iss es ja eh wurscht und ich gehe dann fremd, dann hab ich zumindest noch was vom Schuldgefühl? Wenn Gott mich per se zum Sünder abstempelt wenns mal juckt in Bezug auf einen attraktiven Menschen in meiner Nähe dann kann ichs ja auch krachen lassen bevor das Strafgericht auf micht runterkracht.
Generell finde ich das gesamte christliche Konzept ein wenig naiv, aber immerhin hat es lange Zeit gewirkt und wirkt auch teilweise immer noch.
Generell finde ich natürlich moralische Regeln und Sitten wichtig und das Monogamiekonzept ganz in Ordnung, allerdings hat es wie jedes Konzept deine Vor- und Nachteile.

Wie Happy2009 finde ich auch, dass man sich Gedanken drüber machen sollte ob der Partner, den man küsst oder mit dem man schläft und bei dem man dann ständig an jemand anderen denkt wirklich noch der Richtige ist oder welche Gründe dafür sprechen bei diesem Partner überhaupft noch zu bleiben. Oft finden sich ja durchaus noch Gründe und dann entscheidet man sich halt, schränkt den Kontakt zu jemand zu dem man sich hingezogen fühlt oder das innere Kopfkino ein und konzentriert sich eher darauf irgendwelche Defizite in der Beziehung aus zu gleichen, damit das Fremdgehen im Kopf nicht mehr notwendig ist od.ä.

An jemand anderen zu denken, damit fängt oft der Verrat an, insbesondere wenn sich die Gedanken ans Fremdgehen mehren und entwickeln etc. In einer funktionierenden Partnerschaft braucht man Kopfkino in der Regel nicht, aber in einer längeren Partnerschaft erlebt man ja immer mal Höhen und Tiefen und es gibt Zeiten da spielt man mit dem einen oder anderen Gedanken. Kommt halt drauf an, wie ernsthaft man den einen oder anderen Gedanken in sich austrägt.
Sooo frei sind die Gedanken ja übrigens offenbar nicht wenn das ES (Begriff von Sigmund Freud der das Triebhafte des Menschen bezeichnet) das Denken mit bestimmt (und das tut es IMMER da sollte man dran denken und halt ein wenig aufpassen, daher auch die gestrengen Bibelworte achtsam zu bleiben...bereits beim Denken und wie man guckt und in Hinsicht auf die Emotionen, das ES etc.) und das Über-Ich (Moraldenken, Verstand, Vernunft) zu wenig mit zu reden hat.
Und hier sollte das Über-Ich halt manchmal so manches Kopfkino stoppen und nen anderen Film einlegen.....? Oder aber hilft das gelegentliche Fremdgehen im Kopf und verhindert das Fremdgehen in der Realität? Spontan würde ich eher sagen, auch angesichts der hohen Trennungsraten und angesichts biologischer Fakten (Mensch hochsexualisiertes Tier etc.) etc. dass die Menschen besser daran täten weniger Kopfkino zu praktizieren und offener mit ihren Partnern über ihr Inneres, auch ihre sexuellen Wünsche und Fantasien zu kommunizieren. Also lieber mehr reales Kino nach außen hinaus....anstatt zu oft in sich hinein.
Es ist einfach so vor sich hin zu leben und die Dinge und Gedanken einfach so zu nehmen wie sie sind, sich treiben zu lassen, auch von seinem Triebdenken od.ä. Aber sich selbst manchmal auch im Denken oder in Bezug auf Verhaltensweisen Grenzen zu setzen und sich ständig zu erziehen damit sich die Persönlichkeit zu größerer Reife entwickelt erfordert natürlich einiges. Hier ist halt viel Selbstdisziplin gefragt und Awareness...Achtsamkeit.
Ein reifer Geist weiss an sich, dass Gedanken kommen und gehen...Gefühle kommen und gehen, auch Lustgedanken und -gefühle kommen und gehen und man läßt sie gehen und versucht sie nicht fest zu halten oder gar aus zu bauen etc...was man ja mit Kopfkinoproduktionen bereits täte.
Fraglich ob das einer Partnerschaft gut tut. Ich vermute eher nicht.

Tyra
 
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Sonnenkind

Aktives Mitglied
an Angelo:
Zitat:

Es ist möglich ...........die Augen zu schließen und sich von einem ganz anderen Mann küssen zu lassen,
obwohl frau

in den Armen des eigenen Mannes liegt.
ja ok, aber das findest du akzeptabel? wenn dein Partner so denken würde..? also mir würde das net so gefallen :rolleyes:..

und ganz klar die Handlung ist das i-Tüpfelchen..:eek:
 

Happy2009P

Mitglied
Neben Rechtsstaatlichkeit gibt es ja immerhin auch noch so etwas wie moralische Sitten, Ethik etc.
An sich gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeiten keinen einzigen Menschen auf der Welt der nicht auch einmal begehrliche Gedanken in andere Richtung als zum Partner hin richtet...außer ggf bei nem Paar auf ner Insel auf der es sonst nur noch Fische, Schafe und Enten gibt...und auch da weiss man nie.....;) Wenn sie mal grad die Tage hat, er nen Hormonüberschuss und ....naja...kleiner Scherz am Rande.

Bibel und Co ist natürlich so eine Art Sittenbuch das das moralische Korsett hübsch eng schnürt damit die Leute/Schäfchen sich dran halten. Es dient der Organisation einer bestimmen gesellschaftlichen Strukur die sich kontrollieren läßt und dazu braucht es ausreichende Selbstkontrolle auch bei den einzelnen Individuen.
Die Krux ist nur: Gedanken und Gefühle sind halt oft schneller als die Erinnerung an eine moralische oder sittliche Regel. Und dann? Dann sollte man sich keinen Stress machen und Schuldgefühle haben, sich jedoch mal damit auseinandersetzen wie man sich nun verhält wenn man auf jemanden trifft zu dem man sich hingezogen fühlt.
Nuja und kirchenseits wars ja früher so organisiert dass jemand mit lüsternen Gedanken in andere Richtung dann gebeichtet hat, sich Strafexerzitien aussetzte etc und damit war die Sache dann erledigt.
Das Problem bei der Auslegung des NT mit dem: wenn einer bereits an Fremdgehen denkt ist der Ehebruch bereits vollzogen ist, dass man sich dann ja sagen kann: dann iss es ja eh wurscht und ich gehe dann fremd, dann hab ich zumindest noch was vom Schuldgefühl? Wenn Gott mich per se zum Sünder abstempelt wenns mal juckt in Bezug auf einen attraktiven Menschen in meiner Nähe dann kann ichs ja auch krachen lassen bevor das Strafgericht auf micht runterkracht.
Generell finde ich das gesamte christliche Konzept ein wenig naiv, aber immerhin hat es lange Zeit gewirkt und wirkt auch teilweise immer noch.
Generell finde ich natürlich moralische Regeln und Sitten wichtig und das Monogamiekonzept ganz in Ordnung, allerdings hat es wie jedes Konzept deine Vor- und Nachteile.

Wie Happy2009 finde ich auch, dass man sich Gedanken drüber machen sollte ob der Partner, den man küsst oder mit dem man schläft und bei dem man dann ständig an jemand anderen denkt wirklich noch der Richtige ist oder welche Gründe dafür sprechen bei diesem Partner überhaupft noch zu bleiben. Oft finden sich ja durchaus noch Gründe und dann entscheidet man sich halt, schränkt den Kontakt zu jemand zu dem man sich hingezogen fühlt oder das innere Kopfkino ein und konzentriert sich eher darauf irgendwelche Defizite in der Beziehung aus zu gleichen, damit das Fremdgehen im Kopf nicht mehr notwendig ist od.ä.

An jemand anderen zu denken, damit fängt oft der Verrat an, insbesondere wenn sich die Gedanken ans Fremdgehen mehren und entwickeln etc. In einer funktionierenden Partnerschaft braucht man Kopfkino in der Regel nicht, aber in einer längeren Partnerschaft erlebt man ja immer mal Höhen und Tiefen und es gibt Zeiten da spielt man mit dem einen oder anderen Gedanken. Kommt halt drauf an, wie ernsthaft man den einen oder anderen Gedanken in sich austrägt.
Sooo frei sind die Gedanken ja übrigens offenbar nicht wenn das ES (Begriff von Sigmund Freud der das Triebhafte des Menschen bezeichnet) das Denken mit bestimmt (und das tut es IMMER da sollte man dran denken und halt ein wenig aufpassen, daher auch die gestrengen Bibelworte achtsam zu bleiben...bereits beim Denken und wie man guckt und in Hinsicht auf die Emotionen, das ES etc.) und das Über-Ich (Moraldenken, Verstand, Vernunft) zu wenig mit zu reden hat.
Und hier sollte das Über-Ich halt manchmal so manches Kopfkino stoppen und nen anderen Film einlegen.....? Oder aber hilft das gelegentliche Fremdgehen im Kopf und verhindert das Fremdgehen in der Realität? Spontan würde ich eher sagen, auch angesichts der hohen Trennungsraten und angesichts biologischer Fakten (Mensch hochsexualisiertes Tier etc.) etc. dass die Menschen besser daran täten weniger Kopfkino zu praktizieren und offener mit ihren Partnern über ihr Inneres, auch ihre sexuellen Wünsche und Fantasien zu kommunizieren. Also lieber mehr reales Kino nach außen hinaus....anstatt zu oft in sich hinein.
Es ist einfach so vor sich hin zu leben und die Dinge und Gedanken einfach so zu nehmen wie sie sind, sich treiben zu lassen, auch von seinem Triebdenken od.ä. Aber sich selbst manchmal auch im Denken oder in Bezug auf Verhaltensweisen Grenzen zu setzen und sich ständig zu erziehen damit sich die Persönlichkeit zu größerer Reife entwickelt erfordert natürlich einiges. Hier ist halt viel Selbstdisziplin gefragt und Awareness...Achtsamkeit.
Ein reifer Geist weiss an sich, dass Gedanken kommen und gehen...Gefühle kommen und gehen, auch Lustgedanken und -gefühle kommen und gehen und man läßt sie gehen und versucht sie nicht fest zu halten oder gar aus zu bauen etc...was man ja mit Kopfkinoproduktionen bereits täte.
Fraglich ob das einer Partnerschaft gut tut. Ich vermute eher nicht.

Tyra
Sehr passend geschrieben. Man sollte in der Partnerschaft über seine Neigungen und Fantasien reden. Sollte sich dabei herausstellen, das es nicht passt, bzw. man sich nicht einigen kann, dann sollte man lieber getrennte Wege gehen. Hatte mal ne Freundin die mir mitteilte, das sie Frauen erotischer findet, Pornos schaut, Vorschlag offene Beziehung, etc.. Hat sich herausgestellt, das sie bi ist. Versuchte heimliche Treffen mit einer Freundin und ihr Pornowahl war fast nur Lesbenfilme, etc.. Möchte nicht auf die Details eingehen. Es kann jeder in seiner Beziehung es halten wie er will. Der eine toleriert es, der andere nicht. Sollte aber eine einseitige Freiheit sein. Für mich ist nur mein Partner mein Bettpartner, da hat keine dritte Person etwas zu suchen. Im Kopf fängt es an, wenn jemand etwas fehlt oder es nicht vom Partner bekommen kann, weil dieser nicht dazu bereit ist.
 
T

Tommy1

Gast
Und rein rechtsstaatlich zählt erst die Handlung.
:confused::confused:
Ob man seinen Partner schon betrogen hat oder "nur" Vorbereitungshandlungen zum Sex trifft ist doch zunächst keine Frage der Rechtsstaatlichkeit. Sondern der Treue und Liebe.

Auf die Absicht kommt es an.
Wenn man mit jemanden ein Treffen vereinbart in der Absicht in der Folge Sex mit demjenigen zu haben, dann ist das sehr schlimm. Und ist natürlich bereits der Beginn eines Fremdgehens.
.... im Geiste hat man seinen Partner damit bereits betrogen, auch wenn das Objekt seiner Begierde letztlich den Sexwunsch ablehnt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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