Meine Meinung:
Die Zinsen können gar nicht nach oben gehen. Denn die Staaten sind künftig wahnsinnig verschuldet. Mit höheren Zinsen wäre kein Schuldenabbau zu schaffen.
Schlimm für den kleinen Sparer, der die letzten 10 Jahre schon keine Rendite mehr hatte.
Wenn viele Firmen pleite gehen, verlieren die Menschen Arbeitsplätze.
Viele Menschen haben angesichts der guten Konjunktur und niedriger Zinsen Häuser gebaut, Wohnungen gekauft.
Die Kredite wurden oft ganz eng finanziert, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Corona Krisen wurden nicht bedacht.
Wenn diese Menschen ihre Kredite nicht mehr bedienen können, dann werden genug Immobilien auf den Markt geschleudert und die Immobilienpreise sinken für die nächsten Jahre.
Das hatten wir 2008 auch schon mal. Da waren die Immobilienpreise total niedrig.
Hallo, vom Beibehalten der Niedrigzinsen war ich auch lange überzeugt, auch schon vor 5 Jahren, wo so viele meinten, dass die Zinsen bald wieder hochgehen würden.
Derzeit... beginne ich zu zweifeln.
Es gibt genug andere "Methoden" den Schuldenabbau zu bewältigen.
Kein Staat ist gezwungen, die Zinsen immer niedrig zu lassen, solange er Anleihen draußen hat.
2008-2010 war eine Jahrhundertchance für den Immobilienkauf. Ich war damals massivst auf der Käuferseite, obwohl mich Freunde gewarnt und für verrückt erklärt hatten.
Gerade im Jahr 2010 war Rendite/Kaufpreis so sehr beieinander, dass die Meisten vermutet haben, dass da "was faul ist", weil die Rendite "zu schön" war , um wahr zu sein. Im Jahre 2005 sah das noch anders aus.
Solche "Geschenke" werden m.E. nicht wiederkommen bzw. wenn ja, dann ist dermaßen Land unter, dass man besser nicht mehr hier leben sollte.
Solange insbesondere in Resteuropa die Krisen heftiger sind (was eindeutig anzunehmen ist) werden diese Menschen hierherkommen und Wohnungen brauchen.
Gewerbe kann man leicht in Wohnungen wandeln (andersherum ist es schwer). Sollte der regionale Einzelhandel/Gewerbebetrieb nachhaltig geschwächt werden, gibt es also für Gewerbevermieter Alternativen.
Auch die jüngste Gesetzesänderung ist im Grunde kein Problem für Vermieter. Mögliche Zahlungsverzögerungen werden mit ca. 4,5% Verzugszinsen belohnt.
Das Risiko besteht lediglich im Zahlungsausfall.