Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen. Alea, unsere süße Hovawarthündin musste heute Morgen für immer von uns gehen. Wir haben gestern noch so gehofft, dass es ihr wieder besser geht, aber am Ende ist es doch nur Hoffnung geblieben. Ich weiß, dass es für sie das Beste war, sie gehen zu lassen, aber sie fehlt mir so schrecklich. Wir wollten sie eigentlich gestern schon erlösen, aber unsere Tierärztin hat uns noch Mut gemacht. Hätten wir aber gewusst, wie schlecht es ihr heute geht, hätten wir den letzten Gang nicht mehr aufgeschoben. Es tat weh, sie so hilflos zu sehen. Ausgerechnet sie, wo sie doch so ein fröhlicher und lebenslustiger Hund war. Sie hatte einfach keine Kraft mehr, aber sie musste viel zu früh gehen. Sie war gerade mal 9 Jahre alt, aber der Krebs war stärker als sie. Sie hatte so lange durchgehalten und war fit bis fast zum Schluss, aber jetzt bin ich froh, dass sie endlich ihren Frieden gefunden hat. Selbst unsere Tierärztin hat geweint. Sie kannte sie schon seit, sie ein Welpe war. Ich hab mich beim Tierarzt zu ihr auf den Boden gelegt und mich von ihr verabschiedet. Als es dann so weit war, bin ich bei ihr gesessen und hab bis zum Schluss ihr Köpfchen gestreichelt, dass sie weiß, sie ist nicht alleine, wenn sie ihre letzte Reise antritt. Ich fand es schön, dass mein Vater mich hat gewähren lassen. So konnte ich bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr sein. Sie war meine beste Freundin, das Licht in meinem Leben. Sie war immer da, aber jetzt ist sie nicht mehr da. Es ist schwer zu ertragen, dass ich nie wieder in ihr süßes Gesicht werde sehen können und dass sie nie wieder herkommt, um sich ihre Streicheleinheiten zu holen, dass ich nie wieder über ihr weiches Fell streicheln kann. Es tröstet mich nur, dass sie jetzt wieder mit unserem ersten Hund zusammen sein kann und auf mich wartet, bis wir uns wieder sehen. Das hoffe ich zumindest.