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Wir mussten heute unsere geliebte Hündin für immer gehn lassen

C

Christine22

Gast
Wort für Wort Deines Textes hätte von mir stammen können, allerdings war es bei mir ein Kater, den ich an Weihnachten gehen lassen musste. Ich kann Deine Trauer so gut nachvollziehen. Musste schon viele Tiere gehen lassen, aber so entsetzlich schwer wie diesmal war es mir noch nie gefallen. Dieses Tier war mein Freund. Sowohl das Leid, das er in den letzten Stunden ertragen musste, bis klar war, daß es keine Rettung gab, als auch meine Trauer um ihn, ist auch heute so furchtbar schwer zu ertragen. Mich tröstet nur die Hoffnung, daß wir uns wiedersehen.
Verzeih, wollte eigentlich garnicht so viel über meinen "Fall" schreiben.
Wünsche Dir von Herzen, daß Dein Schmerz nachlässt. Schön, daß Du Deinen Hund bis zuletzt begleitet hast. Alles Liebe.
 

Sandra_86

Mitglied
Was mich ganz arg getroffen hat, wie sehr das Ganze meinen Vater mitnimmt. Er hat so schlimm geweint. Ich hab ihn noch nie so weinen sehen. Aber sowas darf man in dem Fall ja auch und sowieso. Er hat Alea so sehr geliebt. Sie war eigentlich nie wirklich gesund, aber wir haben versucht, damit zu leben. Sie hatte trotzdem Lebensfreude und manchmal nur Blödsinn im Kopf ^^. Sie war mein Sonnenschein. Es ist bei jedem Tier schwer, wenn es gehen muss, aber bei ihr ist es ganz besonders schwer. Es gibt so viele Dinge, die man nicht mehr machen kann. Ganz besonders fehlen mir die Schmusestunden mit ihr. Ich hab sie heute auch gerochen und überall im Haus sieht man ihre Haare auf dem Boden. Vor der Nacht heute hab ich ziemliche Angst, dass ich nicht schlafen kann, obwohl ich total müde bin. Meine Augen sind auch schon total wund geweint und es werden nicht die letzten Tränen gewesen sein. Ich war froh, dass ich Alea diesen letzten kleinen Gefallen erweisen und sie auf ihren letzten Weg begleiten konnte. Ich kann es nicht verstehen, wie man das nicht kann. Schließlich war sie auch immer für uns da, da ist es doch das Mindeste, dass wir da für sie da waren. Christine, es tut mir leid, dass auch du deinen Kater verloren hast. Wenn ein geliebtes Tier stirbt, stirbt ein Teil in einem selber.
 
S

Serpin

Gast
Das mindeste was wir unseren Vierbeiner zurück geben können ist, dass sie sich nicht quälen müssen. Das dein Vater derartig mitgenommen ist, verwundert nicht, hängt man doch meist immer mehr an denen die nicht gesund sind, man beobachtet dann viel aufmerksamer, weil, wenn ein gesunder Hund tobt freut man sich, bei einem Kranken ist Dankbarkeit im Spiel,man hängt besonders intensiv an ihnen,und weil man es dem Hund soooo sehr gönnt.
 

Sandra_86

Mitglied
Wir hingen alle total an ihr. Sie hat unser Leben bereichert. Mein Vater sagte er hatte eine ganz enge Bindung zu ihr, was auch stimmt. Wir haben sie das erste Mal gesehen, als sie gerade mal ein paar Tage alt war und er war der erste, der sie auf den Arm genommen hat. Wir müssen wirklich dankbar sein, dass wir 9 schöne und unvergessliche Jahre mit ihr verbringen durften.

Hier noch ein Bild von unsrer Süßen

alea 4.jpg
 
C

Christine22

Gast
Christine, es tut mir leid, dass auch du deinen Kater verloren hast. Wenn ein geliebtes Tier stirbt, stirbt ein Teil in einem selber.
Danke, Sandra, das stimmt. Mein Kopf sagt zwar, daß auch dieser Schmerz irgendwann etwas leichter wird, mein Herz glaubt jedoch, nie mehr so ganz glücklich sein zu können. Aber aus Erfahrung weiß ich: Man vergisst nicht, aber man lernt mit der Zeit, damit umzugehen.
Das wünsche ich Dir und Deinem Vater von Herzen.
 

Sandra_86

Mitglied
Ja, sie konnte einem mit ihrem Blick das Herz erweichen. Die Nacht heute war besonders schlimm. Hab mich erstmal in den Schlaf geweint und auch heut morgen waren die Tränen noch nicht getrocknet. Es ist auch etwas komisches passiert heute Nacht. Die Luft hat auf einmal angefangen ganz anders zu riechen und nach ein paar Minuten war der Geruch wieder weg. Als ich das meiner Mutter erzählte, sagte sie, vielleicht war Alea ja heute Nacht bei dir. Das ist zumindest ein schöner Gedanke. Normal glaub ich nicht an sowas, aber es wäre ein kleiner Trost. Man kann soviel weinen, wie man will, sie kommt trotzdem nicht zurück und das ist das Schlimme. Wie gern würde ich mich jetzt an sie kuscheln. Ich weiß noch, als unser Benny gestorben ist, hab ich wirklich Monate um ihn getrauert. Er war unser erster Hund, er war der Hund, den ich mir schon so lange gewünscht hatte. Es dauert wirklich seine Zeit, bis man darüber hinweg kommt. Mittlerweile ist Benny seit fast 6 Jahren tot, aber wir denken immer noch oft an die Zeit mit ihm zurück. Ich hoffe, dass der Gedanke an Alea bald nicht mehr so sehr weh tun wird.
 

SnowGrass

Mitglied
Auch ich möchte mich als ehmaliger Hundebesitzer anschließen und Drücke Dir mein vollstest Mitgefühl aus!!:( Mir nimmt man im moment mein liebstes, nämlich auch meinen Hund!
Es ist aber genau das gleiche Gefühl als müsste ich Ihn wie Du gehen lassen und irgendwie muss ich das ja auch tuen. Meine Ex Partnerin will Ihn mir nicht lassen!
Wie gesagt, Du hast mein volles Mitgefühl und ich hoffe das Du wieder zu Dir findest!
Köpfchen hoch, LG SnowGrass
 

Sandra_86

Mitglied
Das ist ja schrecklich, wenn einem der Hund weggenommen wird. Wenn man weiß er lebt noch, aber man darf ihn nie wieder sehen. Könntest du dich nicht mit deiner Exfreundin einigen, dass du ihn ab und zu sehn kannst? Ich finde das total egoistisch von ihr. Ihr liebt den Hund ja schließlich beide. Ich kann Alea nie wieder sehen, aber wenn man könnte aber nicht kann, weil einem Steine in den Weg gelegt werden, das ist grausam. Ich hoffe so für dich, dass du eine Möglichkeit findest, deinen Hund weiter sehen zu können.
 

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