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Wieder mal in der Bredouille

Bonnie1312

Mitglied
Ist doch super wenn jemand neues eingestellt wird und Aufgaben von dir übernimmt, dann musst du keine Überstunden mehr machen.
Wenn es wirklich so wäre, fände ich es auch gut. Aber so wie ich diese Firma seit Jahren kenne, soll sich ja jeder verausgaben müssen - nur dann ist man ein guter Mitarbeiter. Man wird ja auch schief angesehen, wenn gut gelaunt bei der Arbeit ist, was ja bedeuten könnte, man hätte zuwenig Stress und womöglich noch Freude dabei.... *Sarkasmus wieder aus*.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich habe seit ca. 1 Jahr einen Teilzeit-Vertrag.
Gut.

Die Aufgaben blieben von der Menge her gleich bzw. kommt jetzt sogar immer mal mehr dazu
Schlecht.

Ich habe damals mit meinem Chef vereinbart, dass ich die Mehrarbeit als Zeitausgleich-Tage ausgleichen darf
Ok.

Gleichzeitig hat er erwähnt, dass ich aber auch die Option hätte, meinen jetztigen Job weiterzumachen und dass er für sich dann eine neue Person einstellen würde, wo dann einiges von meinen Aufgaben an die Neue übergehen würde
Perfekt.
Dann kannst du deine TZ einhalten und aufhören Überstunden zu schieben.

Irgendwie habe ich die Befürchtung, dass ich nun vor dem Dilemma stehe, entweder 2 Jobs machen zu müssen oder bald gar keinen mehr zu haben.
Katastrophisiere nicht, erfinde keine ungelegten Eier. So einfach ist das nicht.

Meine Sorge ist jetzt wirklich, dass sie mir bei Absage meinerseits zu der höheren Position das Leben so schwer machen und mir Aufgaben wegnehmen, die mir Spaß machen, dass ich von selber gehe.
Du kannst vielleicht an deiner Einstellung zur Arbeit arbeiten. Du musst dich nicht verausgaben für einen wenig wertschätzenden Arbeitgeber, der gerne unterschwellig Druck aufbaut.

Dienst nach Vorschrift, vereinbarte Stunden ableisten, Inhalte weitgehend egal.
Kündigen ist ein Weg, die gute Stimmung nicht von bestimmten Aufgaben abhängig zu machen ist auch ein Weg.

Warum testest du nicht mal deinen Marktwert? Schreib ein paar Bewerbungen; auf angesagte Form achten.

Oder mir dann ungerechterweise vorwerfen, ich hätte ja jetzt zu wenig zu tun - man könnte dann noch mehr Stunden reduzieren
Das geht nicht ohne weiteres.

Ich bin übrigens 50+
Dann täte dein Arbeitgeber gut daran darauf zu achten, dass es dir gut geht. Zunehmender Stress, Druck, das kann schnell in lange Krankschreibung und danach Rehaaufenthalt münden.
 

kasiopaja

Urgestein
Eure Meinungen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Ich finde es unfair, dass ich auf einmal keine Gleitzeit-Tage mehr nehmen darf, obwohl es eine offizielle Regelung (von HR) gibt, dass 2 Tage im Monat erlaubt sind. Mir wurden die 10 Tage vorgeworfen, so als hätte ich etwas komplett Illegales getan! Nett, ich weiß :( Ich war in dem Moment so perplex, dass ich mich nicht zu wehren wußte, leider. Denn ich habe mich damals bei der Umstellung extra bei der HR erkundigt, ob die 2 Tage ok wären und es wurde mir bestätigt.
Zweitens, wie ihr das seht mit dem Jobangebot - ob ihr meint, dass meine Vermutung, zutreffen könnte - wenn ich bei meinem jetzigen Job bleibe, dass man ihn mir sozusagen auf lange Sicht "wegreduzieren" könnte... Ob ich nicht mehr oder minder zu der 1. Option gezwungen werde. Ich fühle mich gerade sehr unter Druck. Aber der neue Job kommt für mich leider nicht in Frage. Er würde mich noch viel mehr auslaugen und fertig machen, ich würde das auf Dauer nicht schaffen. Aber natürlich darf man das in dieser Firma nicht sagen... man gibt vor tolerant zu sein, ist es aber nicht.
Wenn man die Überstunden nicht nehmen kann, wie vereinbart, würde ich keine einzige mehr machen und das auch genauso kommunizieren und Punkt Ende der vereinbarten Regelarbeitszeit den Stift fallen lassen. Egal was noch getan werden muss oder nicht.
Irgendwann fällt denen das dann schon selber auf die Füße und sie überlegen es sich wieder anders.

Wenn Du nicht mehr arbeiten willst, dann tue es nicht. Ganz einfach. Dann sollen sie jemanden dafür einstellen.
 

Bonnie1312

Mitglied
Wie kommst du darauf?
Ich kann ihnen leider nicht (mehr) trauen. Es passieren immer wieder Gemeinheiten. Siehe die Sache mit dem Zeitausgleichs-Tagen. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass mein Konsum zu hoch wäre und dass man mich dafür an den Pranger stellen würde. Schon gar nicht in dem Gespräch, wo es um meine Zukunft und die Aufgabenaufteilung geht. Beide Chefs haben betont, dass niemand im Team soviel konsumiert hätte wie ich, so als wäre das etwas Illegales gewesen. Dabei hatte ich mit meinem Direkten Chef bei der Vereinbarung noch besprochen, dass ich dadurch mehr Zeitausgleichs-Tage haben werde. Aber bei der letzten Besprechung tat er dann genauso empört wie der Oberste. Wie falsch kann man nur sein?!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Du schreibst, du machst immer wieder die gleiche Erfahrung, bekommst immer wieder Probleme. I.d.R. hat das schon etwas mit einem selbst zu tun.
Vielleicht kannst du irgendwie herausfinden, was dein Anteil dabei ist?
 

MarinaM

Mitglied
Liebe Bonnie,

ich habe den Eindruck, dass du vor lauter Angst deine Chancen nicht siehst.
Momentan gibt es Veränderungen und Umstrukturierungen. Da holpert es mal. Völlig normal.

Wie sehe ich das ?
Dein Chef arbeitet gerne mit dir, daher auch das Angebot der Beförderung. Eigentlich doch positiv für dich, deine gute Arbeit wird gesehen. Warum konstruierst du daraus eine Bredouille ?

Du hast momentan die Chance, den besseren Arbeitsplatz in TZ zu erreichen und eine neue Mitarbeiterin einzuarbeiten. Du musst nur den Mund aufmachen und ein überzeugendes Konzept vorlegen. Tut mir leid, aber wer unterm Schreibtisch auf das Donnerwetter wartet wird genau das auch ernten. Wer aber mitgestaltet wird Vorteile ernten.

Du kannst mich gerne anschreiben . Ich möchte hier meine Geschichte nicht öffentlich ausbreiten. Aber ich gebe dir gerne Rat so du den haben willst.
 

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