Hallo Ramona.
Ich bin ein Vater, dem die Kinder seitens der Frau entfremdet wurden.
Das Muster spielt sich folgendermaßen ab:
Zuerst lehnt man selbst den Kontakt zu den Kindern ab, danach will man korrigieren. Es heisst dann: Gestern wolltest Du nicht, warum heute? Vielleicht nächste Woche. Die Kinder brauchen Zeit. Ok, also nächste Woche dann.
Die Woche drauf fragt man nach. Es heisst: Du hast Dich seit 2 Wochen nicht gekümmert, wieso jetzt? Wir müssen überlegen.
Danach werden die Abstände immer grösser und die Aktenlage wird immer schlechter und stellt nachweislich dar, dass man: sich NIE gekümmert hat. Beweisbar :nie!
Aus der Nummer kommt man nicht mehr heraus.
Die Kinder entwickeln zwischen null und drei Jahren Bindungen zu den Personen, die um sie herum für sie da sind.
Dazu gehört garantiert niemand, der nie da ist oder der sogar schlecht gemacht wird.
Nach ein paar Jahren der stetigen Beeinflussung ist die Gehirnwäsche dann vollendet, so dass das Kind auf subtile Hinweise des "Chefs" reagiert und den anderen ablehnt, um den" Chef" nicht auch noch zu verlieren. Es steht in einem Loyalitätskonflikt der Abhängigkeit. Die ständig vorgetragenen "Wahrheiten" werden verinnerlicht und ersetzen eigene Erinnerungen, soweit es die denn gibt.
Man kann zu so einem eigenen Kind nicht mehr vordringen - es ist aus und vorbei.
Dein Kind ist aktuell 15. Du bist keine Bezugsperson, derer man sich verpflichtet fühlen könnte. Also bist Du irgend eine alte erwachsene Person die irgend was will, was das Kind nicht will. Besonders in dem Alter wollen Kinder etliches nicht - Du weisst das.
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus nur raten, Dein Kind aus der Ferne wohlwollend zu beobachten.
Mehr wird lange Zeit nicht möglich sein, bevor nicht die Frage nach den Wurzeln kommt.
Aber auch dann - so glaube ich - ist man lediglich ein Fakt der Geschichte: " Ich danke für Ihre Information..."
Tut mir leid - ich kann dich gut verstehen....