Wie verhalten sich eure NochMänner nach der Trennung so?

Ich frage mich ob sich alle so scheise verhalten.
Kurz zur Vorgeschichte....ich trennte mich nach einem Streit im letzten Jahr . Seit Oktober wohn ich mit den Kindern nun in einer eigenen Wohnung. Alkohol und Kiffen sowohl auch aggressives Verhalten und verbale Attacken gegen mich waren die Gründe.
Jetzt macht er mich noch immer schlecht. Ich versuche wirklich Streit zu vermeiden. Gebe immer nach und habe seine Vorschläge zum Umgang bisher auch immer akzeptiert. Ich frage nicht nach zusätzlichem Geld oder sonst irgendwas. Er muss sich quasi wie vorher auch um nix kümmern. Nur an den Tagen wo die Kinder halt da sind. Am Anfang hab ich sogar noch für das we immer mit eingekauft aber nachdem er das schlecht gemacht hat was ich ihm und den Kindern mitgegeben hab, tu ich das nicht mehr. Ich bring die Kinder hin ich hol sie ab und wenn ich mal angekündigt etwas später da sein möchte geht das natürlich nicht. Dann wird gemeckert dass ich ja meine Zermine nicht im Griff hab und er ja auch noch ein Leben hat. Hallo? Es ging um eine Stunde.....
Letztens ist er mit dem Großen(Teenager) zum Frisör und wollte von mir das Geld zurück haben. Gratis dazu gab es wieder Vorwürfe warum ich mit ihm noch nicht war usw. Ich bin ja so schlecht und achte auf gar nix...blablabla.
Noch dazu hackt er dann noch auf meinem Freund rum und dass ich mich mal lieber um die Kinder als um ihn kümmern soll. Ich weiß dass es vermutlich nur Eifersucht und Kränkung ist die ihn so ungenießbar macht. Aber es nervt halt dass egal was ich tu alles falsch ist und wir nicht normal und entspannt miteinander umgehen können.
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter

Immerhin spricht er mit dir.

Mit meinem Noch-Mann ist keine Kommunikation möglich.

Naja sprechen kann man das ja nicht nennen. Wenn man nur kritisiert wird.
Anstatt halt froh zu sein dass er mich los ist weil ich so scheiße bin fängt er immer wieder an zu Sticheln. Mittlerweile glaub ich ja dass er Nazisstische Züge hat

Danachen meinte:

Am Anfang hab ich sogar noch für das we immer mit eingekauft aber nachdem er das schlecht gemacht hat was ich ihm und den Kindern mitgegeben hab, tu ich das nicht mehr.

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Warum hast du das denn getan? Wenn er am Wochenende zuständig ist, dann lass ihn doch machen. Ich empfände das Mitgeben von Essen in seiner Situation als Demütigung.

Danachen meinte:

Hallo? Es ging um eine Stunde.....

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Unpünktlichkeit ist nicht jedermanns Sache.

Danachen meinte:

Letztens ist er mit dem Großen(Teenager) zum Frisör und wollte von mir das Geld zurück haben. Gratis dazu gab es wieder Vorwürfe warum ich mit ihm noch nicht war usw.

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Warum warst du denn nicht mit ihm beim Frisör? Gehört das zu deinen Aufgaben? Ich verstehe das so, dass die Kinder nur am Wochenende bei ihm sind und sonst bei dir? Warum muss er dann am Wochenende noch Dinge erledigen, die man in der Woche mindestens genauso gut erledigen kann? Wie ist das zwischen euch abgesprochen?

Danachen meinte:

Noch dazu hackt er dann noch auf meinem Freund rum und dass ich mich mal lieber um die Kinder als um ihn kümmern soll.

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Ist da denn was dran, dass die Kinder hinter dem neuen Partner zurückstehen? Auf dem neuen Partner rumzuhacken ist nicht die feine Art, aber dass sein Interesse vorwiegend bei den Kindern liegt, ist in meinen Augen gut und richtig so.

recuperation meinte:

Warum hast du das denn getan? Wenn er am Wochenende zuständig ist, dann lass ihn doch machen. Ich empfände das Mitgeben von Essen in seiner Situation als Demütigung.

Er fragte mich ob ich was mitbringen kann weil er so lang arbeitete.

Unpünktlichkeit ist nicht jedermanns Sache.
Ich bin wie gesagt immer die die die Kinder hinkriegt und abholt. Ich denke das würde auch nicht jede Frau Sud sich nehmen. Und wenn ich dann einen Tag vorher Bescheid gebe dass es später werden kann find ich das jetz nicht wirklich schlimm.

Warum warst du denn nicht mit ihm beim Frisör? Gehört das zu deinen Aufgaben? Ich verstehe das so, dass die Kinder nur am Wochenende bei ihm sind und sonst bei dir? Warum muss er dann am Wochenende noch Dinge erledigen, die man in der Woche mindestens genauso gut erledigen kann? Wie ist das zwischen euch abgesprochen?

Nein es gehört nicht zu meinen Aufgaben. Auch ein Vater kann das tun der Große ist auch grade in einem schwierigen Alter wo er nicht gerne mit Mama zum Frisör latschen möchte. Aber zum selbst hin gehn hatte er eben auch keinen Bock.


Ist da denn was dran, dass die Kinder hinter dem neuen Partner zurückstehen? Auf dem neuen Partner rumzuhacken ist nicht die feine Art, aber dass sein Interesse vorwiegend bei den Kindern liegt, ist in meinen Augen gut und richtig so.

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Nein da ist nichts dran. Sie stehen nicht zurück, sie mögen ihn und wir unternehmen Sachen auch ohne ihn.

Das mit dem zitieren hab ich noch nicht drauf...tut mir Leid

Vielleicht "musste" der Vater ja gar nicht mit dem Kind zum Frisör, vielleicht hat sich das Kind das gewünscht oder war noch gar nicht so nötig. Ich kenne solche Handlungen sehr gut. Da "mussten" Schuhe oder Kleidung gekauft werden, um hinterher rechtschaffend entrüstet zu sein, wie wenig ich als Mutter geeignet bin. Komischerweise ist diese Unfähigkeit erst mit der Trennung aufgetaucht, davor ist es meinem Ex überhaupt nicht aufgefallen, geschweige denn, dass er mit den Kindern Kleidung gekauft hätte ... Müssen wohl jahrelang in Lumpen gegangen sein.

Außerdem ist er ja immer noch der Vater und Väter können doch mit ihren Kindern zum Frisör gehen. War ja nicht das Nachbarskind.

Naja, ich kenne das alles. Er ist einfach massiv gekränkt. Er macht Dich schlecht, weil Du ihn verlassen hast. Versuch drüber zu stehen und diskutier nicht.

Versuch keinen Anlass für Diskussion zu geben. Regelt die Dinge so klar wie möglich und halt Dich dann dran. Eine Stunde Verspätung ist bei gut kommunizierenden, miteinander freundlich umgehenden Elternteilen verhandelbar. In Eurem Fall lass es nicht zu so einer Situation kommen.

Versuch sein Verhalten nicht zu analysieren und zu pathologisieren. Das führt zu nichts.

Die "Kunst" besteht darin, die Gründe, die zur Trennung geführt haben nicht zu vergessen, sie aber zu vergeben und nicht immer wieder durchzukauen. Dies kann und darf zu einem inneren und äußeren Abstand führen, der aber auch nicht "gemocht" wird und sei es nur von den Kindern. Wie also soll eine "Beziehung" geführt werden, die nicht mehr geführt werden will? Deshalb sollten alle Seiten diesen seltsamen "Schwebezustand" der "Nicht-aber-doch-Beziehung" in Ehren halten und um der Kinder willen anständig führen. Und das misslingt leider immer wieder auf allen Seiten. Und "gut-sein-lassen" würde Toleranz, Geduld und Größe erfordern, was frau/man meistens zu wenig hat.

Schlussendlich: wie soll so ein (Nicht-)Beziehungsmist funktionieren? Solange es einigermaßen läuft, sollten alle Beteiligten froh sein und an den Schwachstellen muss jede(r) selbst arbeiten. Aber das wäre ja fast unmenschlich. Deshalb menschelt es und das "an die eigene Nase fassen" fällt sooo schwer.

Ich versuche drüber zu stehen, wirklich. Aber so langsam verlässt einen halt die Kraft.
Ich lass mich auch schon lange nicht mehr auf die ellenlangen Texte ein welche er mir im Wochentakt schickt. Ich lese zwar...könnte ja mal was wichtiges sein...aber Antworten oder Rechtfertigungen hab ich aufgegeben. Bringt auch nix. Mir wird jedes Wort im Mund umgedreht und Recht hat eh nur er.
Ich bin ja auch mal gespannt wie das in den Ferien wird. 2 Wochen hat er sich die Kinder gewünscht. Wenn er wieder absagt wie an Ostern dann hat sich das für mich auch erledigt.

@GrayBear
Wie genau soll ich deinen Beitrag jetz verstehen?