Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie machen die das alle- Hausbau in jungen Jahren?

Tobi31

Aktives Mitglied
Hallo,

Ich habe mit 30 gut geerbt und in dieser Zeit auch meinen festvertrag unterschrieben in der Chemiebranche mit sehr gutem Lohn.

Auf meinen Job bin ich stolz. Das Erbe wurde mir in die wiege gelegt wofür ich mich heute nicht brüste. Wenn mich Leute fragen wie das mit Immobilien geht im Privat Bereich frage ich mich dasselbe in der heutigen Zeit, weil ich einen ganz anderen Hintergrund habe.

2 Immobilien mit 8 Wohneinheiten geerbt im Familienbesitz und einen Fehler vom Stiefvater ausgenutzt der sein Haus verkaufen musste, weil er es zu spät erworben hat und die Rente dann nicht mehr fürs abbezahlen gereicht hat, sodass ich jetzt bei 3 Häusern mit 33 stehe.

Also bestätigt es sich wieder. Familie, erben, guter Job ansonsten sehe ich da auch schwarz bei den Preisen die aufgerufen werden. Ohne einen Grundstock sehr schwer zu realisieren es sei denn man macht nen schnapper und kann es handwerklich in Schuss bringen. Vor so Leuten ziehe ich den Hut!
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Also bestätigt es sich wieder. Familie, erben, guter Job ansonsten sehe ich da auch schwarz bei den Preisen die aufgerufen werden. Ohne einen Grundstock sehr schwer zu realisieren es sei denn man macht nen schnapper und kann es handwerklich in Schuss bringen. Vor so Leuten ziehe ich den Hut!
Genau. Und wer keine Familie mit dem Background hat oder dem Erbe, der "muss" es über einen guten Job schaffen. Sonstige Alternative, die mir einfällt: Reich heiraten ;)
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Mich würde interessieren, weshalb hier nur von Beträgen wie 700.000 € ausgegangen wird.
Liegt das an den Ansprüchen an das Haus oder wird hier nur über entsprechende Lagen geredet?

Wer einen kleinen Geldbeutel hat, muss ganz einfach Abstriche machen, wenn er ein Haus möchte. Und ist idealerweise bereit, einiges selbst zu lernen und zu machen, eventuell nach und nach statt in das fertig sanierte/renovierte Objekt einzuziehen.

Letztlich ist das nicht anders, als würde man ein selbstgebautes Haus irgendwann beginnen zu modernisieren, renovieren. Dann hat man auch immer mal Dreck und Chaos. So startet man eben bereits damit.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Mich würde interessieren, weshalb hier nur von Beträgen wie 700.000 € ausgegangen wird.
Liegt das an den Ansprüchen an das Haus oder wird hier nur über entsprechende Lagen geredet?
Ich glaube, ich war die Einzige, die diesem Betrag genannt hat und das rein exemplarisch, um eben zu verdeutlichen, dass man dann ggf. niedriger stapeln muss. Man kann durchaus auch ein Haus für 400.000 kaufen. Darunter wird in der Tat schwierig und das nicht nur in Metropolen. Habe neulich mal einige Häuser angeschaut in normalen Gegenden, aber eben auch höchstens eine Stunde von größeren Städten entfernt. Denn: Wenn man bspw. als Akademiker arbeiten möchte (und man braucht ja ein gewisses Einkommen, um sich ein Haus überhaupt leisten zu können), kann man das häufig nicht irgendwo in der Pampa tun, sondern muss in eine Stadt fahren, in der es die Arbeitsplätze gibt. Und wenn man sich da mal umschaut, gibt es kaum Häuser unter 400.000 €. Selbst bei den Häusern in diesem Preissegment muss man noch massive Abstriche machen, bspw. Baujahr. Und klar kann man auch etwas handwerklich dazulernen und selbst machen. Aber die ganz großen Umbaumaßnahmen würde ich mir alleine bspw. nicht zutrauen. Und dann: In welcher Zeit? Man würde ja die Woche über arbeiten bis mind. 19:00. Danach ist man platt. Bleibt also nur das Wochenende. Da hat man vllt noch Kinder usw, muss vielleicht auch noch was für die Arbeit tun (Einarbeitung usw, Jobwechsel, und man muss ja Gas geben, weil man das Einkommem braucht)….Man hat ja ein paar Aufgaben Mitte 30. Und ganz runterreißen sollte man sich auch nicht.
Und wenn man beim Haus dann noch auf Aspekte achtet wie: kann ich vielleicht 1-2 Zimmer davon sinnvoll vermieten, damit etwas Geld dadurch reinkommt? Ist dwr Garten groß genug für das, was man vorhat im Leben…..Dann ist man schnell bei 700.000. Klar, Reihenhaus mit Minigarten und etwas älter, bekommt man auch mal für 350.000. Aber dann wohne ich lieber in einer Wohnung. Freistehende Häuser für 350.000 gehören jedenfalls der Vergangenheit an, solange die Zinsen so niedrig sind. Das bedingt sich ja gegenseitig. Aber belehrt mich gerne mit Links eines Besseren, wäre mir auch lieber. 🙃
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Man kann durchaus auch ein Haus für 400.000 kaufen. Darunter wird in der Tat schwierig und das nicht nur in Metropolen. Habe neulich mal einige Häuser angeschaut in normalen Gegenden, aber eben auch höchstens eine Stunde von größeren Städten entfernt. Denn: Wenn man bspw. als Akademiker arbeiten möchte (und man braucht ja ein gewisses Einkommen, um sich ein Haus überhaupt leisten zu können), kann man das häufig nicht irgendwo in der Pampa tun, sondern muss in eine Stadt fahren, in der es die Arbeitsplätze gibt.
Hier: unter 400.000 € gekauft.
Speckgürtel, Autobahn in mehrere nahgelegene Großstädte - Fahrtzeit insgesamt 35-60 Minuten - in wenigen Minuten erreichbar, ebenso nächstgelegene Stadt.
700 qm Garten mit angrenzendem kleinen Gewässer.
Arbeit ohne Ende - so what?
Dafür wird alles Öko.
Uns macht es Spaß und wir können es uns einteilen wie wir möchten.

Es geht. Wenn man will.
Wenn man nicht genug will, liegen die Prios eben an anderer Stelle.

Selbst bei den Häusern in diesem Preissegment muss man noch massive Abstriche machen, bspw. Baujahr.
Hast Du Dich mal ernsthaft mit der "Haltbarkeit"/Lebensdauer verschiedener Bauweisen auseinandergesetzt?
Alte Bauweisen toppen neuere oft um Längen.

Klar, Reihenhaus mit Minigarten und etwas älter, bekommt man auch mal für 350.000.
Würde ich dafür nicht ausgeben, wenn ich dafür doch auch ein älteres Haus mit besserer Substanz und gesünderem Wohnklima bekommen kann.

Mit "aber", "und dann" etc. wird das nichts, bei kleinem Geldbeutel heißt es eben Ärmel hochkrempeln und Ansprüche runterschrauben, die Kids beschäftigen sich selbst auf der Baustelle oder sind bei Freunden, Oma und Opa.
Oder man hat andere Prios und lässt das mit dem Haus.

Links:
Einfach die herkömmlichen Immo-Plattformen, Preis begrenzen und geduldig suchen. Dazu Kontakte knüpfen und aktiv suchen. Mit Geduld wurden wir so fündig, einer unserer Kontakte erzählte uns von dem Haus.
Aber auch auf den Plattformen findet man derzeit Häuser unter 400.000 €, und das nicht nur ländlich gelegen.
Was jeder an Mängeln akzeptieren kann, ist sehr individuell. Wer sich nicht bescheiden kann, muss Abstand von dem Traum "Haus" nehmen.

Wir haben uns z B. um die Hälfte an Wohnfläche verkleinert, sind jedoch nun 1 Person mehr.
Es fehlt nichts, war nur anfangs gewöhnungsbedürftig. Ich fühle mich hier sehr viel wohler.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
@ Weltkind: Dann herzlichen Glückwunsch! 😊
Klar, neue Häuser sind nicht zwingend besser. Aber wenn ich bei Dir „Arbeit ohne Ende“ lese. Was heißt das denn? Wie viele Stunden die Woche und seid Ihr beide ganztags berufstätig (im Sinne von min. 8 bis 19 Uhr)?
Und wenn Ihr Euch von der Fläche her so sehr verkleinern musstest, dass es gewöhnungsbedürftig wurde (was heißt das denn? Hat nicht jeder ein eigenes Zimmer?), klingt das nicht nach der Fläche und Zimmeranzahl, die ich meiner Kalkulation zugrundegelegt habe.
Haus schön und gut. Aber nur für Arbeit und Baustelle lebe ich nicht. Daher sollte es schon so sein, dass man nicht alles jahrelang umbauen muss.

Also habt Ihr ein Haus, das älter ist, in das noch viel Arbeit gesteckt werden muss + gewöhnungsbedürftige Fläche und dafür doch an die 400.000 bezahlt? Versteh’ mich nicht falsch, ich freue mich für Euch, wenn das für Euch das Passende ist und Ihr glücklich seid! Und ich bewundere es, wenn Leute selbst einiges handwerklich hinbekommen!
Das deckt sich dann aber doch mit meiner Einschätzung, dass wenn man all das nicht möchte, 700.000 schnell erreicht sind (eine Villa bekommt man dafür lange nicht) bzw.man ne Weile suchen oder doch Abstriche machen muss.

Die Immobilienpreise sind derzeit durch die niedrigen Zinsen einfach höher. Mein Elternhaus haben meine Eltern vor 15 Jahren für 350.000 gekauft. Vergleichbare Häuser sehe ich heute auf einschlägigen Portalen für mind. 700.000 inseriert.

Ist schon alles eine Frage der Ansprüche und der Prioritätensetzung, klar….
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben