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Wie lerne ich lockerer mit Alkohol umzugehen?

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Eva

Aktives Mitglied
Das ist wirklich eine schwierige Frage, weil Alkohol gesellschaftlich doch sehr anerkannt ist. Ich finde das auch nicht gut, dass z.B. in vielen Reality TV-Sendungen sehr viel getrunken wird. Ist ja alles nicht schlimm :sick: Wenn im Bekanntenkreis getrunken wird, ist mir das ziemlich egal. Die sind tatsächlich alt genug (ab 55 aufwärts), und müssen selbst wissen, was sie tun. Blöd ist nur, wenn auf einer Feier alle betrunken sind, und man selbst nüchtern.

Die Frage ist die Ursache, also warum du so negativ darauf reagierst, anstatt zu denken:"Eure Gesundheit, nicht meine". Vielleicht könnte man da ansetzen?
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Tifany, ich sehe es mit dem Alkohol nicht ganz so streng wie du, aber der allermeiste Alkohol, den ich kaufe, wird verkocht :). Das letzte Mal, dass ich Alkohol getrunken habe, war Mitte August (ein Biermixgetränk), davor wohl Ende März bei einem Firmenevent...
Ansonsten trinke ich in Gesellschaft schonmal ein alkoholfreies Weizen ,oder ich berufe mich darauf, dass ich noch fahren muss.
Die anderen können ja trinken, nur nervt es schon, wenn mit zunehmendem Alkoholpegel das Niveau deutlich absinkt. Das Thema Alkohol ist jedenfalls ein Grund, weshalb ich sozial weitgehend inkompatibel bin. Nichttrinker findet man wohl eher unter den Gesundheitsfanatikern, und zu denen gehöre ich nicht...
 

Tifany

Mitglied
Warum stört es dich, wenn andere Alkohol trinken bzw. welches Gefühl löst es dir aus? Machst du dir Sorgen um deine Freunde, bist eher genervt, sauer oder fühlst dich vielleicht außen vor?
Zum einen weil ich auch keine guten Erfahrungen damit gemacht habe. Also auch die negative Auswirkungen davon kenne und zum anderen weil ich einfach traurig finde und falsch wenn die Menschen zu dem Zeug greifen. Im Grunde steckt dementsprechend auch Sorge wie auch gleichermaßen Genervtheit auf. Es geht halt scheinbar oft für die anderen nicht ohne. So in etwa.
Ich bin regelrecht angepisst, sobald davon gesprochen wird oder es vor geholt wird. Für mich ist und bleibt es einfach mehr als nur ein Genussmittel. Es ist eine Droge. Und diese Unterschätzung davon macht mich auch so wütend. Als ob es nicht andere schöne Sachen gäbe mit denen man einen netten Abend oder auf Feiern verbringen könnte. Wie eben zum Beispiel nur ne Cola oder Chips.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tifany

Mitglied
Die Frage ist die Ursache, also warum du so negativ darauf reagierst, anstatt zu denken:"Eure Gesundheit, nicht meine". Vielleicht könnte man da ansetzen?
Ja, sag ich mir auch immer wieder. Auch sowas wie: "Sind alle alt genug." Oder "Dann gehe ich einfach oder eben auch überhaupt erst nicht hin wenn ich weiß das sowas ansteht. Aber auch letzteres ist nicht immer dann so einfach umzusetzen wenn man unterwegs sein will. Aber manchmal reicht das schon nicht mehr.
 

Tifany

Mitglied
@Sollilja

Zum Kochen ist was anderes. Mag ich zwar auch nicht aber das fällt mir leichter das dort anzunehmen. Vielleicht weil ich weiß, dass die Menge da eine Begrenzung hat? Keine Ahnung. Aufjeden fall finde ich es da nicht so kritisch.

Interessant ist auch der Aspekt mit dem alkoholfreien Bier. Bei der Gelegenheit muss ich noch dazu fügen, dass ich schon mit dem Geruch von Alkohol (ganz gleich ob frei oder mit Prozenten) zumBeispiel eben Bier oder Sekt schon ein Problem habe. Das allein löst in mir schon Abneigung aus. Ist auch ganz übel bei Glühwein. Da bekomme ich sogar Kopfschmerzen von den Geruch dieses Getränks.

Schön auch wie du das mit den sinkenden Niveau angesprochen hast. Auch dazu kommt bei mir dann immer ne Art von "Die sind alle so armselig" Empfindung auf. Eben weil ich irgendwo das große Ganze dann sehe. Verknüpfe. Ich sehe: die trinken. Sie trinken um Spaß zu haben. Den bekommen sie indem manche dadurch lockerer, lustiger oder offener werden. Nüchtern geht nicht. Traurig. Und dann auch die weniger schöne Variante: Es treten schwere Themen auf, evtl Konflikte und es kommt zu größeren Problemen. Im Sinne von Anschreien, Schubsen, Prügel oder was auch immer. Je nach Grad. Kontrollverlust usw. Für mich ist es einfach ein Teufelszeug. Ein Stoff der Menschen verändert.
 

Tifany

Mitglied
Hallo Tifany,

von welchen Situationen sprichst du hier ?

Privat bei Freunden,
Privat bei dir,
auf Familienfeiern,
auf Festen oder
im Restaurant
etc. ?

Vielleicht hilft es dir, daß du ja nicht trinken musst, was du ja anscheinend nicht machst.

In welchem Verhältnis stehst du zu den Personen.
Entsprechend kannst du dich hier nähern oder entfernen.
Du must ja nicht auf jede Party mitgehen.
Du kannst dich auch den Personen zuwenden, die dort sehr wenig bis gar nichts trinken.

Gruß Hajooo
Ich spreche von allen die von dir genannten Situationen und ich spreche hier von Familie, Freunde, Bekannte .... Eben allen mit denen man so mehr im leben zu tun hat.

Das nicht trinken scheint mir nur bedingt zu helfen. Mit zu Trinken ist für mich aber wie gesagt keine Option.
 

Tifany

Mitglied
Dann noch kurz zu der Sache mit dem Predigen:
Das mache ich schon lange nicht mehr. Wer mich kennt, weiß wie ich zu dem Thema stehe. So wie ich fest entschlossen bin nicht zu trinken, trinken die anderen halt weiter. Jeder halt wie er will. Für sich halt. Lediglich wenn man jemand neu kennen lernt und dann nachgefragt wird weil man nichts mittrinkt oder weil es generell gerade zufällig Thema in einer Runde ist erklärt man sich oder tauscht sich kurz darüber aus und dann wissen alle woran man beim anderen ist. Ändert ja aber natürlich auch nichts.

Mich ärgert das halt. Weiß ich doch, dass sich jetzt nicht alle nach mir richten müssen. Das ist mir schon klar. Und gerne würde ich dem ein bisschen toleranter entgegen gehen - allein damit es für mich leichter und angenehmer wäre. Aber scheinbar will ich das nicht und daher kann ich es auch nicht so richtig. Weswegen ich halt so Probleme mit hab.

Daher ja die Frage danach wie man die Akzeptanz von sowas "trainieren" könnte
 

Tifany

Mitglied
Du könntest natürlich auch deinen Freundeskreis austauschen und ausschließlich mit Anti-Alkoholikern Umgang pflegen.
Ist für mich keine Option. Richtige Freunde tut man doch nicht eben einfach mal so austauschen! Zu Male man echte Freundschaften nicht so schnell aufbauen wird wieder. Das ist Schwachsinn.
 

juka

Aktives Mitglied
Zum einen weil ich auch keine guten Erfahrungen damit gemacht habe. Also auch die negative Auswirkungen davon kenne und zum anderen weil ich einfach traurig finde und falsch wenn die Menschen zu dem Zeug greifen. Im Grunde steckt dementsprechend auch Sorge wie auch gleichermaßen Genervtheit auf. Es geht halt scheinbar oft für die anderen nicht ohne. So in etwa.
Ich bin regelrecht angepisst, sobald davon gesprochen wird oder es vor geholt wird. Für mich ist und bleibt es einfach mehr als nur ein Genussmittel. Es ist eine Droge. Und diese Unterschätzung davon macht mich auch so wütend. Als ob es nicht andere schöne Sachen gäbe mit denen man einen netten Abend oder auf Feiern verbringen könnte. Wie eben zum Beispiel nur ne Cola oder Chips.
Mh.. Bist du ein Mensch, der Angst vor Kontrollverlust hat? Ich stelle mal eine Theorie auf: Wäre es möglich, dass du so sensibel auf den Alkoholkonsum der anderen reagierst, weil du dir als Mitglied der Gruppe dann selbst armselig vorkommst?
 
Status
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