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Wie lerne ich lockerer mit Alkohol umzugehen?

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Tifany

Mitglied
Hallo Leute,

Ich stelle diese Frage, weil ich seit einiger Zeit wieder mehr in meinen Kreisen mit Alkohol konfrontiert werde. Ich trinke selber nicht und ich verabscheue auch die kleinsten Tropfen schon. Dennoch bin ich mir bewusst, dass dieses Genussmittel leider einfach auch nicht aus unserer Gesellschaft komplett wegzudenken ist. Was dem einen seine Zigarette oder die Schokolade ist, ist dem anderen eben ein Glas Wein oder ein oder mehrere Biere.

Trotzdem mag ich es einfach nicht. Es fühlt sich einfach alles so falsch an. "Beeinflusst" dieser Stoff dennoch die Menschen. Ich habe damit keine guten Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und obwohl mir die Gegenwart zeigt, dass alles auch in einem angemessenen Rahmen sein kann, finde ich es einfach nur schade, dass die Leute immer wieder darauf zurück greifen müssen. Ich kann das nicht wirklich ändern, außer mich mit dem anzufreunden oder von dem zu distanzieren.

Daher meine Frage an euch: Was kann ich tun, damit ich lockerer werde wenn die ersten Falschen auf dem Tisch stehen? Das zu akzeptieren ist das eine, doch wie gesagt es stört mich. Mal mehr mal weniger massiv. Und wie kann ich lernen es richtig anzunehmen? Gibt es da "Übungen" für sowas?

Übrigens: Antworten in Form von "Einfach selbst (mit) trinken!" akzeptiere ich nicht als Ratschlag oder Argument. Das ist in meinen Augen der Weg des geringsten Wiederstands und lächerlich obendrauf noch. Ich hab viele Gründe warum ich das Zeug nicht mag noch selbst konsumieren möchte. Es stellt für mich schlichtweg einfach keine anständige Lösung dar.

Für ein paaraufschlussreiche Tipps wie ich also besser bei Alkohol in meiner Nähe umgehen und das akzeptieren kann wäre ich also dankbar.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Es gibt ja auch alkoholfrei Varianten von Bier und Wein und Sekt, genauso wie alkoholfreie Cocktails, kannst ja versuchen das den Leuten anzubieten.
Gehts dir besser, wenn die Leute Gläser verwenden, kannst ja welche auf den Tisch stellen.

Ansonsten kannst du nur lernen das zu ignorieren.
ich glaube nicht, das sich Leute vom (massvollen) trinken abhalten lassen, und ich sag's dir ganz ehrlich, ich würde mich von einem Nichttrinker am Tisch davon auch nicht abhalten lassen.
Musst dir halt einen antialkoholischen Freundeskreis suchen,.oder mal solche Treffen abhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 79650

Gast
Das Zauberwort lautet "Toleranz". DU musst ja nicht trinken.
Du könntest natürlich auch deinen Freundeskreis austauschen und ausschließlich mit Anti-Alkoholikern Umgang pflegen.
Alles mit Maßen tut keinem weh, meine ich.
(Und versuche, den anderen keine Predigt zu halten auf einer Feier. Das nervt ungemein.)
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo Tifany,

von welchen Situationen sprichst du hier ?

Privat bei Freunden,
Privat bei dir,
auf Familienfeiern,
auf Festen oder
im Restaurant
etc. ?

Vielleicht hilft es dir, daß du ja nicht trinken musst, was du ja anscheinend nicht machst.

In welchem Verhältnis stehst du zu den Personen.
Entsprechend kannst du dich hier nähern oder entfernen.
Du must ja nicht auf jede Party mitgehen.
Du kannst dich auch den Personen zuwenden, die dort sehr wenig bis gar nichts trinken.

Gruß Hajooo
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Mir geht es ähnilch wie dir und ich mache es immer so, dass ich den Alkohol schlicht ignoriere. Mit irgendwelchen Predigten kriegt man die Leute ohnehin nicht zu weniger Konsum. Im Gegenteil: dann saufen sie erst recht.

Wenn mich jemand fragt oder jemand mir was andrehen will, sage ich, dass ich keinen Alkohol trinke, weil er mir nicht schmeckt und ich die Folgen auch so lang genug durch diverse Alkoholiker in der Familie mitgemacht habe. Ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt, Bier oder Wein, weil auch das Zeug mir nicht schmeckt. Warum sollte ich auch etwas trinken, bei dem mir schon beim Geschmack kotzübel wird und das mich dann auch noch besoffen macht? Dann doch lieber eine Limo...

Ich persönlich habe den Eindruck, dass der Gruppenzwang des Mittrinkens in den letzten Jahren durchaus abgenommen hat. Ich denke, wenn all jene, die eigentlich ebenfalls keinen Alkohol wollen, sich künftig nicht mehr dazu überreden lassen, sondern dazu stehen, hört das irgendwann von alleine auf. Weil es normal wird, dass man nix trinkt.

Eine 0,0 Promille Grenze für alle wäre da manchmal ebenfalls hilfreich. Ich war die Generation, in der es für junge Fahrer eingeführt wurde und plötzlich war es normal, dass etwa jeder Fünfte auf den Dorfpartys keinen Alkohol mehr trank (weil Fahrer). Auf einmal war der Nichttrinker der Held, weil er seine Freunde heimkutschierte. Da kam keiner mehr auf die Idee zu sagen "ach, das eine Glas Bier". Würde bei älteren Personengruppen manchmal vielleicht auch helfen....

Zumindest meine Freunde haben es übrigens akzeptiert, dass man auf meinen Partys seinen Alkohol selber mitbringen muss. Denn sie sind zwar explizit dazu eingeladen, meine Getränkekammer leerzutrinken, aber außer einer riesigen Auswahl an Softdrinks steht da nix drin. Wer sparen will, soll halt eine der 20 Sorten Limo/Saft trinken, verdursten muss keiner. Lustigerweise ist "bei Sofakissen gibt es keinen Alkohol" sogar derart akzeptiert, dass es sogar normal ist, dass bei mir gar nicht getrunken wird, obwohl sie selbst mitgebrachten Alkohol durchaus verzehren könnten. Bei mir ist dann eben immer "Saftparty".
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Vielleicht Dir selbst immer wieder Deine Grenzen vor Augen führen: Du bist für Dich verantwortlich, andere für sich. Was sie trinken, geht Dich nichts an. Kommentare dazu sind übergriffig. Also den Fokus weg von diesem trennenden Thema hin zu angenehmen, verbindenden Themen.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Lockerer mit Alkohol umgehen? Ob, das würde ich an Deiner Stelle nicht tun. Inzwischen sind sich fast alle Mediziner einig, dass JEDER Schluck Alkohol Gift ist und im Körper massive Schäden anrichtet. Klar, wenn alle betrunken sind und Du nicht, dann ist das schwer zu ertragen, aber lass es sein. Ist auf die Dauer viel besser.
 

Saskia

Aktives Mitglied
Du bist nicht dazu verpflichtet, andere zum Nicht trinken zu missionieren.
Wenn du für dich beschlossen hast keinen Alkohol zu konsumieren, so ist das völlig okay.
Andere möchten aber trotzdem Alkohol trinken. Das muss letztlich jeder selbst entscheiden und verantworten.
Alkohol kann süchtig machen, du kannst immer wieder nur darauf hinweisen, zwingen kannst du aber niemand, keinen zu trinken.
Am besten, wenn wieder die Flaschen auf den Tisch kommen, entfernst du dich.
 

Felgenhelga

Mitglied
Ich rauche, weil ich nikotinsüchtig bin. Ich trinke kein Alkohol, weil ich nicht danach süchtig bin. So einfach ist es für mich. Bei Familienfeiern trinke ich aus Höflichkeit genau ein Glas Sekt und vielleicht noch einen Schnaps und danach sieht man mir sofort an, dass ich angetrunken bin und mich dabei nicht wohl fühle. Das ist dann meine Ausrede, nicht mehr weiter zu machen. Man bekommt alle möglichen Spitznamen wie Baptist oder Ayatollah, aber ich kann sehr gut damit leben. Jenseits der 30 ist man doch sowieso raus aus der Saufgelagefalle und zieht gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen vor.
 
Status
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